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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street preist geringeres Wachstum ein - Kurse fallen

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der Freitagsrally und den am Vortag feiertagsbedingt geschlossenen US-Börsen nehmen Anleger an der Wall Street am Dienstag Gewinne mit. Teilnehmer verweisen auf wieder zunehmende Sorgen hinsichtlich der globalen Konjunkturentwicklung, nachdem China das schwächste Wirtschaftswachstum seit 1990 verbucht und der Internationale Währungsfonds mit einer Prognosesenkung für das Weltwirtschaftswachstum aufgewartet hat. Berichten zufolge berief der chinesische Präsident Xi Jinping ein Treffen hochrangiger Vertreter der Kommunistischen Partei ein und forderte sie auf, angesichts der Konjunkturabschwächung wachsam im Hinblick auf unerwartete Ereignisse zu sein.

US-Präsident Donald Trump forderte China im Handelsstreit unterdessen auf, einen "echten Deal" einzugehen und nicht "herumzuspielen". Zugleich dementierte Trump Spekulationen, die China-Zölle in den USA könnten fallen. Meldungen legen vielmehr nahe, dass beide Staaten noch weit von einer Einigung im Handelskonflikt entfernt sind. Der Dow-Jones-Index verliert gegen Mittag US-Ostküstenzeit 1,2 Prozent auf 24.417 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite geben 1,3 bzw. 1,5 Prozent nach.

"Die heutigen Verluste sind ein Ergebnis der hohen Aufschläge am vergangenen Donnerstag und Freitag", sagt Chefmarktstratege Ed Keon von QMA. Ebenfalls nicht zur Entspannung im Handelskonflikt mit China sind die Schlagzeilen um Huawei angetan. Laut kanadischen Medien fordern die USA die Auslieferung der Finanzchefin des chinesischen Telekommunikationsausrüsters. Huawei-CFO Meng Wanzhou war auf Betreiben der US-Behörden in Kanada verhaftet worden. Immerhin für etwas Zuversicht sorgt, dass es Ende Januar weitere Gespräche mit der chinesischen Seite in Washington geben soll. Ins trübe Konjunkturbild passen stärker als erwartet gesunkene Verkäufe bestehender Häuser im Dezember.

US-Berichtssaison rückt in den Fokus - Ebay-Aktie schießt nach oben 
 

Für Ablenkung könnte die Fahrt aufnehmende US-Berichtssaison sorgen. So fallen die Papiere von Johnson & Johnson um 1,6 Prozent. Der US-Pharma- und Konsumartikelhersteller hat im vierten Quartal zwar bei Gewinn je Aktie und Umsatz die Schätzungen der Analysten übertroffen, doch der Umsatzausblick für 2019 enttäuscht. Nach der Schlussglocke folgt IBM mit Viertquartalszahlen. Am Donnerstag legt Intel die Ergebnisse für das Schlussquartal 2018 vor. Für die Aktien geht es um 0,8 bzw. 1,3 Prozent nach unten.

Halliburton stürzen um 5,3 Prozent ab, nachdem der Öldienstleister Gewinn- und Erlöskennziffern über Marktprognose für die vierte Periode vorgelegt hat. Allerdings rechnet das Unternehmen mit einem schwachen Jahresstart in Nordamerika. Travelers verlieren 0,3 Prozent, der Versicherer hat nach eigenen Angaben die Analystenschätzungen für das Schlussquartal 2018 überboten.

Bunge sinken um 2,2 Prozent, der Agrarkonzern erwartet Geschäftszahlen nun unterhalb seiner vorherigen Zielsetzung. Stanley Black & Decker brechen um 13,5 Prozent ein, der Anbieter für Heimwerkerbedarf enttäuscht mit einem schwachen Ausblick auf 2019.

Die Ebay-Aktie schießt dagegen um 7,2 Prozent auf 33,23 Dollar nach oben. Die Beteiligungsgesellschaft Elliott hat sich mit einem Brief an das Management der Internet-Handelsplattform gewandt, um Pläne für eine Verbesserung von deren Geschäftsentwicklung vorzustellen. Dies soll die Ebay-Aktie bis 2020 auf eine Bewertung von 55 bis 63 Dollar je Aktie treiben, wie aus dem von Elliott öffentlich gemachten Brief hervorgeht.

Positive Analystenkommentare sorgen bei den Aktien der Sportartikelhersteller Nike und Under Armour für steigende Kurse. So hat Goldman Sachs die Titel von Under Armour auf "Buy" von zuvor "Neutral" nach oben genommen. Die Aktie legt um 0,9 Prozent zu. Cowen stuft Nike nun mit "Outperform" nach "Marketperform" ein, die Papiere steigen um 0,6 Prozent.

Die Aktie von Mastercard verliert 0,9 Prozent. Die EU-Kommission hat gegen den Kreditkartenkonzern eine Geldbuße in Höhe von 570 Millionen Dollar verhängt. Wegen des Verstoßes gegen die Europäischen Datenschutzregeln soll das US-Internetportal Google in Frankreich eine Strafe von 56,8 Millionen Dollar zahlen. Die Alphabet-Aktie verliert 1,7 Prozent.

Der Aktienkurs von Arconic bricht um 16,7 Prozent ein. Der Metallkonzern hat mitgeteilt, dass eine Überprüfung der strategischen Optionen des Unternehmens zu keinem Kaufangebot geführt habe, das "im Interesse der Aktionäre von Arconic gewesen wäre". Berichten zufolge habe das Beteiligungsunternehmen Apollo Global Management in der vergangenen Woche kurz vor einem Kauf des Herstellers von Luft- und Raumfahrtteilen für mehr als 10 Milliarden US-Dollar gestanden.

Ölpreise geben mit Konjunktursorgen nach 
 

Die Ölpreise geben ebenfalls nach. Marktteilnehmer verweisen hier auf die Sorgen vor einer Abschwächung der globalen Konjunktur - befeuert durch das schwache Wirtschaftswachstums in China und die gesenkte IWF-Weltwirtschaftsprognose. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 3,0 Prozent auf 52,18 Dollar, für Brent geht es um 2,9 Prozent auf 60,92 Dollar nach unten.

Am Devisenmarkt zeigt sich der US-Dollar insgesamt wenig bewegt, der ICE-Dollarindex rückt knapp ins Plus vor. Der Yen profitiert angesichts der Negativ-Schlagzeilen zum globalen Wachstum von seinem Status als sicherer Hafen. Nach Ansicht von RBC macht sich bei den Investoren eine erhöhte Risikoscheu breit. Der Dollar fällt von 109,60 Yen am späten Montag im Tagestief auf 109,32 Yen zurück und liegt aktuell nur knapp über diesem Niveau. Von der Vorsicht der Anleger profitiere auch der Dollar, zumindest gegenüber anderen Währungen als dem klassischen Fluchthafen Yen, heißt es weiter.

Von der Risikoaversion der Investoren werden dagegen Gold und US-Renten gestützt. Für die Feinunze geht es um 0,2 Prozent auf 1.283 Dollar nach oben. Allerdings begrenze der Dollar-Anstieg das Aufwärtspotenzial, so ein Teilnehmer. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen fällt um 4 Basispunkte auf 2,75 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.417,21  -1,17  -289,14       4,67 
S&P-500        2.637,24  -1,25   -33,47       5,20 
Nasdaq-Comp.   7.052,03  -1,47  -105,20       6,28 
Nasdaq-100     6.680,62  -1,53  -103,99       5,54 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,58      -3,7        2,62      137,6 
5 Jahre         2,58      -4,7        2,62       65,2 
7 Jahre         2,65      -4,4        2,70       40,5 
10 Jahre        2,75      -4,0        2,78       30,1 
30 Jahre        3,06      -3,3        3,09       -0,5 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Di, 8:31  Mo, 18:30   % YTD 
EUR/USD          1,1364     -0,05%    1,1351     1,1371   -0,9% 
EUR/JPY          124,29     -0,29%    124,19     124,65   -1,2% 
EUR/CHF          1,1332     -0,07%    1,1325     1,1339   +0,7% 
EUR/GBP          0,8768     -0,54%    0,8825     0,8817   -2,6% 
USD/JPY          109,37     -0,24%    109,38     109,64   -0,3% 
GBP/USD          1,2959     +0,48%    1,2866     1,2897   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.578,88     +1,45%  3.520,50   3.542,75   -3,8% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         52,18      53,90     -3,0%      -1,62  +14,9% 
Brent/ICE         60,85      62,74     -3,0%      -1,89  +12,4% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.282,88   1.280,28     +0,2%      +2,60   +0,0% 
Silber (Spot)     15,32      15,27     +0,3%      +0,05   -1,2% 
Platin (Spot)    789,00     796,00     -0,9%      -7,00   -0,9% 
Kupfer-Future      2,66       2,68     -2,3%      -0,06   +1,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 22, 2019 12:19 ET (17:19 GMT)

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