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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street dreht mit altbekannten Sorgen ins Minus

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street zeigt sich zur Wochenmitte mit einer kontinuierlichen Abwärtsbewegung. Hatten am Vortag die Sorgen um das globale Wachstum und den Handelskonflikt zwischen den USA und China noch stärker belastet, schien zunächst wieder etwas Optimismus aufzukeimen. Denn die US-Regierung hat Medienberichte dementiert, wonach die Vorbereitungsgespräche für die Handelsgespräche Ende Januar abgesagt worden seien. Allerdings hält das positive Sentiment nicht lange. Konjunkturskeptiker haben bereits zuvor auf schwache japanische Exportdaten im Dezember verwiesen. Insofern bleibt die Stimmung angeschlagen.

Dies wird auch durch Aussagen von US-Präsident Donald Trump untermauert. Denn der macht erneut klar, dass es keine Einigung mit China geben werde, solange Peking nicht substanzielle Änderungen an seinem Wirtschaftsmodell vornehme. Darüber hinaus warnt der wichtigste Wirtschaftsberater von Trump davor, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal möglicherweise überhaupt nicht wachsen werde, wenn die Haushaltssperre andauere. Auch bei den zunächst positiv aufgenommenen Geschäftsberichten verblasst der erste Eindruck auch etwas: "Ich würde den Geschäftszahlen keinen Starstatus einräumen, aber sie sind gut genug. Sie bestätigen die These, dass (die Wirtschaft) sich verlangsamt, aber nicht stillsteht", sagt Portfolioverwalter Jeremy Bryan von Gradient Investments.

Nach deutlichen Aufschlägen im frühen Geschäft verliert der Dow-Jones-Index bis zum Mittag US-Ostküstenzeit nun 0,3 Prozent auf 24.323 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite büßen 0,7 bzw. 0,9 Prozent ein.

IBM-Zahlen übertreffen die Erwartungen 
 

Ein positives Ausrufezeichen setzt indes IBM. Der Technologiekonzern übertraf bei Gewinn und Umsatz die Erwartungen der Analysten. Die Aktie legt um 7,9 Prozent zu. Das US-Industriekonglomerat United Technologies hat im vierten Quartal mehr verdient und umgesetzt als erwartet. Zudem hat das Unternehmen einen optimistischen Ausblick präsentiert. Die Aktie steigt um 3,6 Prozent.

Auch Procter & Gamble hat dank einer regen Nachfrage nach Schönheitsprodukten in ihrem Zweitquartal des Geschäftsjahres 2018/19 die Erwartungen übertroffen. Beim erwarteten organischen Umsatzwachstum für das Gesamtgeschäftsjahr wird der Konzern zudem optimistischer. Die Aktie legt um 3,8 Prozent zu.

Für die Comcast-Aktie geht es um 4,1 Prozent nach oben. Der US-Kabelkonzern ist im vierten Quartal dank seiner Tochter NBC Universal und dem Geschäft mit schnellem Internet stärker gewachsen als erwartet. Die Dividende für das Schlussquartal 2018 hob Comcast um 10 Prozent an.

Die Aktie von Abbott Laboratories verliert 2,1 Prozent. Der US-Pharmakonzern blieb bei Gewinn und Umsatz leicht unter den Erwartungen des Marktes. Die Tesla-Aktie leidet unter einem negativen Analysten-Kommentar. RBC hat die Aktie auf "Underperform" nach unten genommen. Die Titel verlieren 2,8 Prozent.

Restaurant Brands hat überzeugende vorläufige Daten zum Umsatz im vierten Quartal vorgelegt. Überdies dürfen sich die Aktionäre des Restaurantbetreibers, zu dem unter anderem die Kette Burger King gehört, über eine höhere Dividende freuen. Ferner teilte das Unternehmen mit, dass Jose Cil, bislang Präsident von Burger King, zum neuen CEO ernannt wurde. Die Aktie von Restaurant Brands wird 7,1 Prozent höher gehandelt.

Kimberly-Clark ermäßigen sich um 3,2 Prozent. Der Konsumgüterhersteller verfehlte in der vierten Periode die Marktschätzungen. Synchrony Financial schnellen um 9,2 Prozent empor. Der Finanzdienstleister erweitert die Kooperation mit dem Einzelhändler Walmart.

Ölpreise legen leicht zu 
 

Wie am Aktienmarkt drehen auch die Ölpreise ins Minus. Übergeordnet drücke weiter die Sorge vor einer globalen Konjunkturabschwächung auf die Stimmung, heißt es. Aussagen der US-Regierung, wonach bei der Schieferölproduktion in den USA lediglich mit einer Zunahme um 63.000 Barrel pro Tag gerechnet wird, wird nun bärisch interpretiert. Zwar wäre dies geringste Wachstumsrate seit neun Monaten, gleichwohl steigt das Angebot trotz der eingetrübten Wirtschaftsaussichten weiter. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sinkt um 2,0 Prozent auf 51,93 Dollar. Für Brent geht es um 2,0 Prozent auf 60,37 Dollar nach oben.

Am Devisenmarkt zieht der Euro zum Dollar etwas an. Das Verbrauchervertrauen im Euroraum hat sich im Januar leicht verbessert. Das britische Pfund steigt gegenüber dem Euro auf den höchsten Stand seit November 2018. Laut den Analysten der Commerzbank dürfte es sich dabei aber nur um eine Verschnaufpause handeln. Einigkeit bestehe im britischen Unterhaus bislang nur darin, dass das Austrittsabkommen von Premierministerin Theresa May keine Option sei, so Expertin Thu Lan Nguyen. Doch inzwischen scheine sich eine weitere Mehrheit für eine Verschiebung des Austrittstermins zu bilden. Angesichts der zerstrittenen Lage im Parlament könne man das als positive Entwicklung werten und das Pfund halte entsprechend auch an seinen Gewinnen der vergangenen Wochen fest.

Am Rentenmarkt setzt sich keine klare Tendenz durch. Die Rendite zehnjähriger Papiere gewinnt 0,6 Basispunkte auf 2,75 Prozent und kommt damit deutlich zurück. Der Goldpreis stagniert.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.323,36  -0,33   -81,12       4,27 
S&P-500        2.614,04  -0,72   -18,86       4,28 
Nasdaq-Comp.   6.958,66  -0,88   -61,70       4,87 
Nasdaq-100     6.590,57  -0,85   -56,24       4,12 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,57      -0,8        2,58      137,2 
5 Jahre         2,58      -0,2        2,58       65,2 
7 Jahre         2,65       0,4        2,65       40,7 
10 Jahre        2,75       0,6        2,74       30,1 
30 Jahre        3,06      -0,3        3,06       -0,9 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mi, 8:26  Di, 17:53   % YTD 
EUR/USD          1,1391     +0,25%    1,1368     1,1359   -0,6% 
EUR/JPY          124,65     +0,33%    124,65     124,25   -0,9% 
EUR/CHF          1,1329     -0,03%    1,1342     1,1330   +0,7% 
EUR/GBP          0,8718     -0,58%    0,8767     0,8770   -3,1% 
USD/JPY          109,42     +0,08%    109,63     109,37   -0,2% 
GBP/USD          1,3064     +0,81%    1,2968     1,2954   +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.573,25     -0,27%  3.571,75   3.583,87   -3,9% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         52,02      53,01     -1,9%      -0,99  +13,8% 
Brent/ICE         60,42      61,50     -1,8%      -1,08  +11,6% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.285,25   1.285,38     -0,0%      -0,13   +0,2% 
Silber (Spot)     15,36      15,34     +0,1%      +0,02   -0,9% 
Platin (Spot)    794,00     791,50     +0,3%      +2,50   -0,3% 
Kupfer-Future      2,66       2,66     -0,1%      -0,00   +1,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 23, 2019 12:22 ET (17:22 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2019 Dow Jones News
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