Kochen ist zum Hobby unserer Gesellschaft geworden. Rund 35 Millionen der Deutschen kochen regelmäßig daheim, 6 Millionen haben sogar Spaß daran, immer wieder neue Gerichte auszuprobieren und 6,8 Millionen sehen sich gerne TV-Kochshows an. Mit dem richtigen Werkzeug macht Kochen erst richtig Spaß und ein Teil dieser Ausstattung sind gute Kochmesser.
Die scharfen Küchenhelfer verhelfen in der richtigen Anwendung zu einem schnelleren und besseren Ergebnis. Doch wie viele verschiedene Messer sollte ein Haushalt besitzen und welche Messerarten sind die wichtigsten für den Einstieg? Für gehobene Ansprüche in der Küche eignet sich die Verwendung von japanischen Messern, bekannt für deren langjährige Tradition und Qualität und die unerreichte Schärfe.
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Diese japanischen Kochmesser sollten Sie kennen
SANTOKU. Das Messer für den Alltag.
Das Santoku ist die traditionelle japanische Form für ein Universalmesser, vergleichbar mit dem deutschen Kochmesser, und gehört in jede Küche. Die Klinge ist beidseitig geschliffen und eignet sich sowohl für Profis als auch für Einsteiger. Santoku bedeutet "drei Vorteile" und weist auf die universellen Anwendungsmöglichkeiten des Messers hin. Der Alleskönner schneidet Fisch, Fleisch und Gemüse und ist in unterschiedlichen Klingenlängen erhältlich.
NAKIRI. Das Gemüsemesser.
Die Nakiri Klingenform ist ein traditionelles japanisches Gemüsemesser, das zum Schälen, Schneiden und Hacken von Gemüse und Kräutern benutzt wird. Durch den beidseitigen Schliff ist es einfach in der Handhabung. Die Blattstärke ist gering, so dass das Gemüse beim Zerschneiden nicht zerbricht.
YANAGIBA. Das Filetiermesser.
Das Yanagiba gilt als traditionell japanisches Slicing Messer. Mit der schmal und lang geformten Klinge mit einseitigem Schliff ist das Messer für hauchdünne Schnitte geeignet. Roher Fisch und rohes Fleisch können in dünne Scheiben geschnitten werden, ideal für die Zubereitung von Sushi. Dieses Messer ist eher für Profis geeignet.