FRANKFURT (Dow Jones)--In der Debatte um einen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung in Deutschland hat die Stahlindustrie einen Ausgleich für die dadurch zu erwartenden steigenden Strompreise gefordert. Nach einer Studie von Aurora Energy Research könnten jährliche Zusatzkosten von bis zu 250 Millionen Euro auf die Branche zukommen, heißt es in einer Mitteilung der Wirtschaftsvereinigung Stahl.
Das belaste die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Stahlindustrie sowohl im europäischen Vergleich als auch darüber hinaus, sagte Verbandspräsident Jürgen Kerkhoff. Die Kohlekommission müsse "daher klar zum Ausdruck bringen, dass eine Kompensation für energieintensive Industrien unerlässlich ist", so Kerkhoff.
Die Kohlekommission der Bundesregierung soll bis spätestens Ende nächster Woche ihren Abschlussbericht mit einem konkreten Ausstiegsfahrplan vorstellen. Am Freitag trifft sich das Gremium erneut.
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January 24, 2019 08:01 ET (13:01 GMT)
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