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MÄRKTE EUROPA/Draghi bleibt vorsichtig - STMicro-Zahlen stützen Techs

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben am Donnerstag den Handel mit kleineren Gewinnen beendet. Und das trotz eines vorsichtigen Auftritts von EZB-Präsident Mario Draghi auf der Pressekonferenz im Anschluss an die geldpolitische Entscheidung. Laut Draghi haben sich die Wirtschaftsrisiken für den Euroraum weiter abwärtsentwickelt, nachdem sie bislang noch weitgehend ausgeglichen gewesen seien. Wie erwartet hat die EZB ihre Geldpolitik bestätigt.

Daneben hat sich US-Handelsminister Wilbur Ross zurückhaltend zum Handelskonflikt zwischen China und den USA geäußert - von einer Beilegung sei man meilenweit entfernt. Ende Januar reist der chinesische Vize-Premier Liu He nach Washington. Die Börsianer hoffen auf eine Annäherung.

Dennoch schaffte der DAX ein Plus von 0,5 Prozent auf 11.130 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,5 Prozent auf 3.126 Punkte nach oben. Unterstützung kam von sehr positiv aufgenommenen Zahlen von STMicroelectronics, die den Technologie-Sektor stützten.

Draghi belastet Euro nicht nachhaltig 
 

Am Devisenmarkt fiel der Euro kurzfristig mit den Draghi-Aussagen in Richtung 1,1300 Dollar, erholte sich dann aber und notierte zum Bösenschluss wenig verändert bei 1,1345 Dollar. Auch wenn sich Draghi taubenhaft geäußert hat, sind keine neuen Maßnahmen durch die EZB zu erwarten. Die erste Zinserhöhung in der Eurozone wird am Markt ohnehin erst für April 2020 eingepreist.

Neue, eher maue Konjunkturdaten aus Europa belasteten nicht mehr, kamen sie doch nicht ganz unerwartet. In Deutschland fielen die Einkaufsmanager-Indizes uneinheitlich aus, wobei der Servicesektor positiv und der Industriesektor negativ überraschten. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes fiel auf 49,9 Punkte und damit in den Bereich unter 50, der ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung anzeigt. Allerdings stieg der Sammelindex von 51,6 im Dezember auf 52,1.

In Frankreich ist der entsprechende Index von 48,7 weiter abgesackt auf 47,9. Der Sammelindex für die Eurozone fiel derweil von 51,1 auf 50,7. Per Saldo bleibt nach Einschätzung der Helaba damit der Konjunkturausblick getrübt und es zeichne sich eine nur schwache Dynamik ab.

Schwache Osram-Zahlen belasten Aktie nicht mehr 
 

Weil das Automotive-Geschäft bei STMicro (plus 10,1 Prozent) stärker als erwartet gewachsen ist, profitierten auch andere Hableiteraktien wie Infineon mit einem Aufschlag von 6,4 Prozent davon. Daneben stiegen ASML um 4,3 Prozent, AMS um 7 Prozent und Siltronic um 7,7 Prozent. Der Sektor der Technologie-Werte stellte mit einem Plus von 2,2 Prozent den Tagesgewinner.

Trotz schwacher Zahlen ging es für Osram um 2,5 Prozent nach oben. Für Jefferies kamen diese nicht mehr überraschend, hatte Osram doch gewarnt, dass das erste Quartal schwach ausfallen dürfte. Osram sieht die hauseigene Jahresprognose als wackelig an und hat aktive Gegenmaßnahmen angekündigt worden, um sie zu halten.

1&1 Drillisch verloren 5,4 Prozent. Das Unternehmen hat mitgeteilt, einen Antrag zur Teilnahme an der 5G-Frequenzauktion zu stellen und hat dafür milliardenschwere Kreditlinien mit einem Bankenkonsortium vereinbart. Im Falle einer erfolgreichen Ersteigerung von Frequenzen will das Unternehmen die Dividendenpolitik anpassen - das kam bei den Börsianern nicht gut an.

Norwegian brechen ein - IAG will nicht kaufen 
 

Die Aktie der Billig-Airline Norwegian brach an der Börse Oslo um 21,5 Prozent ein. IAG plant keine Übernahme und will ihre Beteiligung von 3,93 Prozent veräußern. IAG reagierten positiv auf die Nachricht und zogen leicht um 0,7 Prozent an. Lufthansa verloren derweil 0,3 Prozent - die Kranichlinie soll ebenfalls Interesse an einem Kauf der Norweger haben.

Auf kurze Sicht erwartet Berenberg keine Trendwende bei Tod's. Die Aktie stand unter Druck, nachdem das Unternehmen geringere Umsätze für 2018 berichtet hatte. Ohne einen Wendepunkt beim Umsatz und der Ankündigung erheblicher Investitionen am Horizont dürfte es in der nächsten Zeit keinen Umschwung geben. Die Aktie fiel um 5,9 Prozent.

Zooplus gaben um 4,3 Prozent nach. Laut den Analysten von Baader hat sich das Wachstum im vierten Quartal bei dem Internethändler abgeschwächt.

Ansonsten machten die Analysten die Kurse. Morgan Stanley hat Adidas auf "Untergewichten" abgestuft und JP Morgan Delivery Hero auf "Neutral". Adidas verloren 2,4 Prozent, Delivery Hero 2,1 Prozent. Nachdem die Bank of America Fresenius auf "Buy" hochgestuft hatte, legte die Aktie um 3,1 Prozent zu.

=== 
.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.126,31       +14,18        +0,5%         +4,2% 
.                       Stoxx-50    2.858,64        -0,58        -0,0%         +3,6% 
.                      Stoxx-600      355,67        +0,78        +0,2%         +5,3% 
Frankfurt              XETRA-DAX   11.130,18       +58,64        +0,5%         +5,4% 
London           FTSE-100 London    6.818,95       -23,93        -0,3%         +3,6% 
Paris               CAC-40 Paris    4.871,96       +31,58        +0,7%         +3,0% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      510,08        +2,62        +0,5%         +4,6% 
Athen             ATHEX-20 Athen    1.685,47        +2,24        +0,1%         +4,8% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.458,28        +0,90        +0,0%         +6,6% 
Budapest            BUX Budapest   40.890,94       +72,25        +0,2%         +4,5% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.025,15       +25,45        +0,6%         +9,2% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  128.422,69     +1980,54        +1,6%        +12,3% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      930,16        -3,64        -0,4%         +4,3% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.086,01       +15,72        +0,3%         +7,8% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.150,00       +21,20        +0,2%         +7,1% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   19.564,48      +164,33        +0,8%         +7,2% 
Moskau                RTS Moskau    1.188,15        +1,64        +0,1%        +11,5% 
Oslo                    OBX Oslo      780,81        -1,87        -0,2%         +5,6% 
Prag                    PX  Prag    1.017,70        -3,95        -0,4%         +3,2% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.488,40        +9,68        +0,7%         +5,7% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.406,38        -0,71        -0,0%         +5,7% 
Wien                    ATX Wien    2.939,99        +4,11        +0,1%         +8,2% 
Zürich               SMI Zuerich    8.937,39       -19,80        -0,2%         +6,0% 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite     0,18    -0,04    -0,06 
US-Zehnjahresrendite      2,71    -0,03     0,03 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Do, 8:27  Mi, 17:04   % YTD 
EUR/USD          1,1319     -0,54%    1,1374     1,1380   -1,3% 
EUR/JPY          124,17     -0,41%    124,74     124,79   -1,2% 
EUR/CHF          1,1278     -0,37%    1,1312     1,1332   +0,2% 
EUR/GBP          0,8690     -0,14%    0,8709     0,8710   -3,5% 
USD/JPY          109,72     +0,13%    109,68     109,63   +0,1% 
GBP/USD          1,3025     -0,40%    1,3061     1,3065   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.559,25     +0,14%  3.539,00   3.563,12   -4,3% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,20      52,62     +1,1%       0,58  +16,4% 
Brent/ICE         61,38      61,14     +0,4%       0,24  +13,4% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.282,42   1.282,80     -0,0%      -0,38   -0,0% 
Silber (Spot)     15,33      15,37     -0,3%      -0,04   -1,1% 
Platin (Spot)    804,15     794,50     +1,2%      +9,65   +1,0% 
Kupfer-Future      2,65       2,65     -0,4%      -0,01   +0,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

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January 24, 2019 12:11 ET (17:11 GMT)

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