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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Gute Geschäftsberichte und Wachstumssorgen halten sich Waage

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street kann sich am Donnerstag nicht so recht für eine Richtung entscheiden. Sorgen wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China erhalten neue Nahrung. Im Handel wird auf Aussagen von US-Handelsminister Wilbur Ross verwiesen, der in einem Interview gesagt hat, dass die beiden Länder noch meilenweit von einer Beilegung des Konflikts entfernt seien. Immerhin hat Chinas Handelsministerium Presseberichte dementiert, wonach die USA die geplanten Handelsgespräche mit Peking abgesagt haben sollen.

Neben dem Handelskonflikt treibt aber auch der Regierungsstillstand in den USA den Investoren zunehmend Sorgenfalten auf die Stirn. Es mehren sich Befürchtungen, dass der längste Shutdown aller Zeiten die US-Wirtschaft belasten könnte. Doch möglicherweise deutet sich eine Lösung an. So soll der US-Senat am Donnerstag über zwei Vorschläge abstimmen, um den Stillstand bei den Behörden zu beenden. Überwiegend positive Impulse kommen derweil von der Berichtsperiode.

Der Dow-Jones-Index verliert gegen Mittag US-Ostküstenzeit 0,1 Prozent auf 24.541 Punkte, der S&P-500 zieht um 0,1 Prozent an und der Nasdaq-Composite steigt um 0,5 Prozent. Die technologielastige Nasdaq wird von überzeugenden Geschäftsberichten aus dem Technologiesektor gestützt.

"Aktuell gibt es gute Nachrichten von der Berichtsperiode. Diese macht eine Reihe von Besorgnis erregenden Schlagzeilen über das globale Wachstum und den Handel wett", sagt Marktstratege Ryan Nauman von Informa Financial Intelligence. Bislang haben die Quartalszahlen in der Mehrheit überzeugt. Das gilt auch für die Konjunkturdaten des Tages: Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten fallen deutlich besser als erwartet aus und der von IHS Markit erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg deutlicher in den Expansionsbereich.

Technologieunternehmen mit starken Zahlen 
 

Die Xilinx-Aktie haussiert um knapp 20 Prozent. Der Chiphersteller hat überraschend gute Quartalszahlen veröffentlicht und zudem einen optimistischen Ausblick gegeben. Lam Research steigen um 15 Prozent. Der Halbleiterausrüster hat in seinem zweiten Geschäftsquartal bei Umsatz und Ergebnis die Marktschätzungen geschlagen. Texas Instruments überzeugt mit den Gewinnkennziffern, auch wenn der Ausblick etwas verhalten ausfällt. Die Titel klettern um 7 Prozent.

Die US-Fluglinie American Airlines hat im vierten Quartal 2018 auch dank einer besseren Nachfrage im Frachtgeschäft mehr verdient als erwartet. Die Papiere steigen um 5,2 Prozent. Die Wettbewerber Southwest Airlines und JetBlue Airways wissen ebenfalls zu überzeugen, die Papiere heben um 4,9 bzw. 5,5 Prozent ab.

Der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb hat seinen Umsatz im vierten Quartal dank starker Erlöse bei wichtigen Medikamenten deutlich gesteigert. Dies soll im laufenden Jahr so bleiben. Allerdings musste Bristol-Myers einen Antrag auf Zulassung einer neuen Therapie zurückziehen. Die Aktie gewinnt 0,1 Prozent.

Europäische Einkaufsmanagerindizes und EZB drücken Euro 
 

Der Euro gerät unter Abgabedruck und fällt auf den tiefsten Stand seit drei Wochen. Zunächst belasten verhalten ausgefallene europäische Einkaufsmanagerindizes. Diese Tendenz verstärkt sich noch mit Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi. Laut Draghi sind die jüngsten Daten schwächer ausgefallen. Die Risiken für den Wachstumsausblick in der Eurozone seien gestiegen. Der Euro rutscht in der Folge auf 1,1313 Dollar, im Tageshoch notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1391 Dollar. Der WSJ-Dollarindex steigt um 0,1 Prozent.

Die Ölpreise holen zwischenzeitliche Verluste wieder auf, obwohl die Lagerbestandsdaten der US-Regierung einen satten Lageraufbau zeigen. Offenbar befürchten Anleger neue scharfe Sanktionen gegen Venezuela angesichts der innenpolitischen Krise in dem Ölland. Auch gegen Russland könnten sich neue Sanktionen richten, denn Moskau unterstützt Machthaber Nicolas Maduro. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 1,2 Prozent auf 53,26 Dollar, für Brent geht es um 0,3 Prozent auf 61,32 Dollar nach oben.

Die anhaltenden Konjunktursorgen und der Regierungsstillstand in den USA mit den möglichen negativen Auswirkungen sorgen im "sicheren Hafen" der US-Anleihen für erhöhtes Kaufinteresse. Allerdings werden damit lediglich die Vortagesverluste wieder aufgeholt. Die Rendite zehnjähriger Papiere verliert 2,7 Basispunkte auf 2,72 Prozent.

Der Goldpreis gibt leicht nach. Der Preis für die Feinunze reduziert sich um 0,2 Prozent auf 1.281 Dollar. Teilnehmer verweisen zur Begründung auf den etwas festeren Dollar. Übergeordnet würden allerdings vor allem die Entwicklungen beim Handelsstreit zwischen den USA und China und dem US-Regierungsstillstand die Richtung vorgeben, heißt es.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.540,62  -0,14   -35,00       5,20 
S&P-500        2.640,04   0,05     1,34       5,31 
Nasdaq-Comp.   7.063,94   0,54    38,18       6,46 
Nasdaq-100     6.692,86   0,51    34,10       5,73 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,57      -1,2        2,58      136,4 
5 Jahre         2,55      -3,2        2,58       62,4 
7 Jahre         2,62      -3,5        2,65       36,9 
10 Jahre        2,72      -2,7        2,74       27,2 
30 Jahre        3,04      -2,1        3,06       -2,7 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Do, 8:27  Mi, 17:04   % YTD 
EUR/USD          1,1305     -0,66%    1,1374     1,1380   -1,4% 
EUR/JPY          124,01     -0,54%    124,74     124,79   -1,4% 
EUR/CHF          1,1273     -0,42%    1,1312     1,1332   +0,1% 
EUR/GBP          0,8682     -0,23%    0,8709     0,8710   -3,5% 
USD/JPY          109,70     +0,12%    109,68     109,63   +0,1% 
GBP/USD          1,3021     -0,44%    1,3061     1,3065   +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.556,75     +0,07%  3.539,00   3.563,12   -4,4% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,30      52,62     +1,3%       0,68  +16,6% 
Brent/ICE         61,36      61,14     +0,4%       0,22  +13,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.280,72   1.282,80     -0,2%      -2,08   -0,2% 
Silber (Spot)     15,30      15,37     -0,5%      -0,07   -1,3% 
Platin (Spot)    801,72     794,50     +0,9%      +7,22   +0,7% 
Kupfer-Future      2,64       2,65     -0,5%      -0,01   +0,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 24, 2019 12:34 ET (17:34 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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