Halle (ots) - Nicht nur die österreichische Bundesregierung, sondern auch die deutschen Befürworter einer solchen Kindergeld-Staffelung aus den Reihen der CSU wollten erreichen, dass überbordende staatliche Leistungen nicht mehr länger als Lockmittel für die Einwanderung dienen sollen. Der Vorstoß zeigt aber beim genauen Hinsehen, dass er die Falschen trifft. Denn die Regelung, um die es jetzt geht, zielt auf Gastarbeiter im besten Wortsinn, also Menschen, die hierzulande das tun, was auch deutsche Arbeitnehmer leisten, indem sie arbeiten und Abgaben generieren. Wer gegen den Missbrauch staatlicher Sozialleistungen vorgehen will, sollte die Kontrollen verbessern, aber nicht gleich das ganze System abschaffen.
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