Halle (ots) - Halle. Sachsen-Anhalts langjähriger Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) hat vorgeschlagen, dass persönliche Meinungen nur noch unter echtem Namen vertreten werden sollen. Dies könne man durchaus auch gesetzlich vereinbaren. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Freitag-Ausgabe). Viele anonym geäußerte Aussagen seien heute "oft nur Stänkereien", sagte Böhmer in einem Gastbeitrag für die Mitteldeutsche Zeitung. Das bedeute eine Gefahr für einen echten Meinungsaustausch - vor allem im Internet. "Ich beobachte, dass dann sämtliche Hemmungen und Schranken fallen", sagte der frühere Regierungschef. "Man soll sich zu seiner Meinung bekennen, wenn man ernst genommen werden will."
Böhmer reagierte damit auf Äußerungen des Ex-Handballers Stefan Kretzschmar. Dieser hatte erklärt, es gebe in Deutschland keine Meinungsfreiheit "im eigentlichen Sinne". Dem widersprach Böhmer klar. "Eine Unterdrückung der Meinungsfreiheit gab es in der DDR."
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