Wien (www.anleihencheck.de) - Die kurzfristigen Zinsen und langfristigen Renditen in Ungarn sind Ende 2018 wieder deutlich gesunken, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Die Inflationserwartungen seien zusammen mit dem Ölpreis zurückgegangen. Der 3MBUBOR-Satz sei von 0,3% auf 0,1% gesunken, während die Rendite der 10J-HUF-Staatsanleihen bis Ende 2018 von 3,9% auf 2,7% gefallen sei. Die Markterwartungen, dass die MNB (Magyar Nemzeti Bank, Ungarische Zentralbank) im Jahr 2019 die Liquidität reduziere und die Zinsen erhöhe, seien deutlich gesunken. Im Dezember habe die MNB ihr Bekenntnis zur Preisstabilität nur verstärkt, aber sie sei nicht weiter gegangen. Wir waren damals schon davon überzeugt, dass die Liquidität im 1. Halbjahr 2019 zurückgehen wird und die Zinsen ab Herbst steigen werden, da die Preisstabilität sonst durch die zugrunde liegende Inflation gefährdet wäre, so die Analysten der RBI. ...Den vollständigen Artikel lesen ...