Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - Wie erwartet haben die europäischen Währungshüter gestern die Leitzinsen sowie die "forward guidance" zur weiteren geldpolitischen Ausrichtung unverändert gelassen, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.Die schwachen Konjunkturindikatoren der letzten Monate - nicht zuletzt der unerwartet hohe Rückgang der Industrieproduktion im November (-1,7% gg. Vm.) - hätten die Notenbanker aber dazu gezwungen, die Risiken für den grundsätzlich weiterhin konstruktiven Konjunkturausblick nun eher auf der Unterseite zu sehen. EZB-Präsident Mario Draghi habe sich in der anschließenden Pressekonferenz dennoch zuversichtlich geäußert, dass die aktuelle Einbremsung der Konjunkturdynamik temporärer Natur sein werde und sich die Eurozone getrieben von einem sehr robusten Arbeitsmarkt auf einem expansiven Pfad befinde. Im Falle eines sich dennoch verschärfenden Wirtschaftsabschwungs stehe der EZB zudem genügend Instrumente zur Verfügung, um geldpolitisch gegensteuern zu können. In diesem Zusammenhang habe Draghi u.a. die Möglichkeit einer Verlängerung des TLTRO-Programms erwähnt, wobei dies auf der gestrigen Sitzung nicht eingehend diskutiert worden sei. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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