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MÄRKTE-EUROPA/Plus zum Wochenschluss - Gerry Weber insolvent

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--An den Börsen in Europa geht es am Freitagnachmittag nach oben. Zuversichtlich stimmen neue Liquidität und Stimuli für den Bankensektor in China. Daneben stützt die Aussicht auf weiterhin niedrige Zinsen in Europa. Eine erste Zinserhöhung rücke nun in weite Ferne und werde nicht vor Mitte 2020 erwartet, hieß es bereits am Morgen. Zudem wird darauf gehofft, dass sich die USA und China in der kommenden Woche im Handelsstreit annähern. Auch der Government-Shutdown kann der Wall Street nichts anhaben, vielmehr legte sie seitdem zweistellig zu.

Der DAX gewinnt 1,5 Prozent auf 11.293 Punkte und handelt damit auf dem höchsten Niveau seit Anfang Dezember. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,1 Prozent auf 3.160 nach oben. Unter den Branchen liegen die zyklischen Sektoren an der Spitze. Der Stoxx-Rohstoffindex gewinnt 2,3, der Autoindex 1,7 und der Index der Bauwerte 1,6 Prozent.

Gerry Weber insolvent 
 

Der Aktienkurs deutete es bereits seit langem an, mit Gerry Weber geht es bergab. Vor einem Jahr kostete die Aktie noch 9,32 Euro, heute im Tief war sie mit 43 Cents nur noch ein Pennystock. Der Modekonzern ist insolvent. Die Gespräche mit Finanzierungspartnern über eine nachhaltig tragfähige Finanzierung, die ursprünglich bis Ende Januar angesetzt waren, sind gescheitert. Man wolle den Konzern "im Zuge der laufenden Restrukturierung" sanieren. Gibt es kein frisches Geld, wird es wohl schwierig, heißt es an der Börse.

Aber es gibt auch positive Nachrichten. In den neuen Geschäftszahlen von Ericsson sehen Händler eine Wende zum Besseren. "Die Verluststrecke scheint zu Ende zu gehen und die Restrukturierung trägt Früchte", so ein Teilnehmer. Der Umsatz zog im vierten Quartal an, ebenso die Bruttomarge vor Restrukturierungsaufwendungen. Ericsson steigen 3,4 Prozent.

Fevertree verliert Fans in Brexitland 
 

Die meisten Gin-Tonic-Liebhaber kennen die kleinen Fläschchen mit dem Fever-Tree auf dem Halsetikett. Gin ist das Trendgetränk der vergangenen Jahre, und Fevertree häufig der Begleiter. Doch momentan schwächeln die Wachstumsraten in Großbritannien und die Analysten von Jefferies, lange Zeit Fans der Aktie, stufen den Wert auf Hold herunter. Auch wenn Fevertree weiterhin Marktanteile gewinnt, dürften über den Basiseffekt nicht mehr so hohe Zuwachsraten zu erzielen sein. Fevertree erzielt in Großbritannien rund 52 Prozent des Umsatzes. Die Aktie verliert in London 8,3 Prozent auf 2.700 Pence.

Für Vodafone geht es dagegen um 5 Prozent nach unten. Der Telekomkonzern hat im dritten Quartal deutlich an Umsatz verloren. Der organische Serviceumsatz - eine von Analysten aufmerksam beobachtete Zahl - stieg im dritten Quartal um 0,1 Prozent. Gegenüber dem Vormonat mit einem Anstieg von 0,5 Prozent stellt dies jedoch ein Abschwächung dar.

Givaudan enttäuscht 
 

Givaudan verlieren nach schwächeren Zahlen 3,2 Prozent. Der Aromastoffhersteller litt nach der Übernahme des Unternehmens Naturex unter höheren Finanzierungskosten. Zudem belasteten ungünstige Wechselkurseffekte, vor allem im Argentinien-Geschäft. Für die Aktie des Mitbewerbers Symrise geht es 1 Prozent nach unten.

In London ziehen Bonmarche um 3 Prozent an. Die Zahlen der Bekleidungskette seien nicht so schlecht ausgefallen, wie man befürchtet habe, heißt es. Das Unternehmen hatte wegen des schwachen Weihnachtsgeschäfts eine heftige Gewinnwarnung ausgesprochen, der Kurs war darauf entsprechend abgestürzt.

Renault steigen nach einer Kaufempfehlung aus dem Hause der Citi Bank um knapp 5 Prozent. Das Kursziel bei 78,60 Euro bietet ein Aufwärtspotenzial von rund 30 Prozent. Renault ragt nach Überzeugung der Citi-Analysten aus einer in einer düsteren Lage befindlichen Autobranche hervor - als attraktive Investmentchance. Begründet wird das mit der Bewertung, die auf dem niedrigsten Niveau seit 2013 angekommen sei.

In Wien verteuert sich die Aktie der Erste Group Bank, nachdem das Geldhaus vorläufige Geschäftszahlen vorgelegt und die Dividende erhöht hat.

=== 
Aktienindex                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50             3.160,48   1,09    34,17       5,30 
Stoxx-50                  2.869,08   0,37    10,44       3,95 
DAX                      11.293,09   1,46   162,91       6,95 
MDAX                     23.845,43   1,15   272,07      10,46 
TecDAX                    2.651,88   1,05    27,47       8,23 
SDAX                     10.605,33   1,24   129,91      11,53 
FTSE                      6.819,98   0,02     1,03       3,60 
CAC                       4.920,54   1,00    48,58       4,01 
 
Rentenmarkt                zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         0,20            0,02      -0,04 
US-Zehnjahresrendite          2,75            0,03       0,07 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8:32  Do, 17:19   % YTD 
EUR/USD          1,1405     +0,90%    1,1321     1,1348   -0,5% 
EUR/JPY          124,96     +0,90%    124,34     124,33   -0,6% 
EUR/CHF          1,1329     +0,58%    1,1274     1,1293   +0,6% 
EUR/GBP          0,8665     +0,21%    0,8637     0,8704   -3,7% 
USD/JPY          109,60     +0,02%    109,81     109,55   -0,0% 
GBP/USD          1,3157     +0,66%    1,3116     1,3038   +3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.559,56     -0,22%  3.564,89   3.554,50   -4,3% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,26      53,13     +0,2%       0,13  +16,5% 
Brent/ICE         61,25      61,09     +0,3%       0,16  +13,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.297,77   1.281,20     +1,3%     +16,58   +1,2% 
Silber (Spot)     15,66      15,32     +2,2%      +0,33   +1,1% 
Platin (Spot)    816,00     803,50     +1,6%     +12,50   +2,5% 
Kupfer-Future      2,71       2,64     +2,4%      +0,06   +2,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 25, 2019 10:29 ET (15:29 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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