Berlin (ots) - Wie dramatisch verfahren das Projekt einer Berliner Verwaltungsreform ist, lässt sich schon an dem vorsichtigen Vokabular ablesen, mit dem sich ein breites gesellschaftliches Bürgerbündnis an die verantwortliche Landespolitik wendet. Man wolle keine "Konfrontation, sondern Kooperation". Man wolle die Berliner Politik "unterstützen", ihr "Rückenwind geben" für die schwierige Aufgabe, Berlins zweistufige Verwaltung endlich wieder auf Kurs zu bringen. Denn die Not ist groß. Berlin kann es sich nicht länger leisten, auf eine bessere Verwaltung zu warten. Die Stadt sorgt dafür, dass Start-ups, Speditionen oder Handwerksbetriebe Berlin frustriert den Rücken kehren, weil Behördenvorgänge zeitaufwendig sind und dadurch enorme Kosten verursachen. Die Vorschläge für schnelle Abhilfe liegen auf dem Tisch. Umsetzen, bitte!
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