Es war erneut der letzte Handelstag der Börsenwoche, welcher den DAX (ISIN DE0008469008 | WKN 846900) am meisten beflügelte. Er schaffte damit ein neues Verlaufshoch und verteidigte die Marke von 11.000 Punkten. In der Vorwochenanalyse war bereits die Stärke am letzten Handelstag in den Fokus gerückt worden. Sie rief zum Start der KW5 dann förmlich nach einer Konsolidierung, welche sehr schnell eintrat. An den ersten beiden Handelstagen umfasste sie mehr als 50 Prozent der Bewegung und warf damit die Frage auf, ob dies noch als Konsolidierung gelten kann:
Mitnichten - es ging noch eine Etage tiefer. Der DAX steuerte auf die 11.000er-Marke zu, ohne diese jedoch zu erreichen:
So entstand am Ende eine Art Range, in der sich die Marktteilnehmer mit der Frage beschäftigten, ob der Ausbruch über 11.000 nur eine Bullenfalle war oder wir noch einen Anlauf für weiteres Potenzial auf der Oberseite schaffen. Es entstand damit eine so genannte Trading-Range im Chartbild des DAX:
Ein Ausbruch erfolgte dann am Freitag und wie oft gesehen mit einer Kurslücke zur Eröffnung. Hier notierte der DAX bereits zum XETRA-Start über 11.200 Punkten und hatte den gerade gezeigten Widerstand überwunden. Ein erstes Ziel der Bullen war damit das Hoch der Vorwoche, an dem es erneut zu einer Entscheidung kommen musste.
Als Trader nahm ich diese Marke zum Anlass für eine kurzfristige Short-Spekulation. Von Dauer war dies nicht, da der Markt keine Schwäche zuließ und seinen Tagesgewinn ausbaute. Das Szenario, was hier keinen Gewinn brachte, möchte ich dennoch im Nachgang einmal einstellen:
Die Woche endete schliesslich knapp unter dem neuen Verlaufshoch von 11.321 Punkten mit 11.281 Punkten und einem erneut starkem Freitag, wie in der Wochenzusammenfassung noch einmal deutlich wird:
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