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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Australien bleiben die Börsen wegen eines Ausgleichstages zum Nationalfeiertag geschlossen.

TAGESTHEMA

Die Kohlekommission hat sich darauf geeinigt, dass in Deutschland die letzten Kohlekraftwerke im Korridor zwischen 2035 und 2038 vom Netz gehen. Der Beschluss des Gremiums soll der Bundesregierung als Blaupause für die Fortentwicklung der Energiewende dienen. Das Ende der Verfeuerung von Kohle zur Stromerzeugung kommt damit einerseits später als es die in dem Gremium vertretenen Umweltverbände gefordert hatten. Andererseits ist es aber früher als es die Bundesländer mit Braunkohleförderung verlangt hatten. Fachleute erwarten, dass Unternehmen und Haushalte wegen des Zurückdrängens der Kohle künftig mehr für Energie zahlen müssen. Der Bundesverband der Industrie (BDI), der Arbeitgeberverband BDA und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) warnten vor Mehrkosten zwischen 14 und 54 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030. Die Verbände sehen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft bedroht. Bereits vor der entscheidenden Sitzung hatte sich der Konsens herausgeschält, wonach die Industrie eine jährliche Ausgleichszahlung erhalten soll - in Höhe von 2 Milliarden Euro pro Jahr. Ebenfalls verständigt hatte sich das Gremium darauf, dass Stromversorger wie RWE, die Lausitzer Leag und Uniper bis zum Jahr 2030 entschädigt werden, wenn sie ihre Kraftwerke vorzeitig abklemmen müssen.

Das Ifo Institut hat in einer ersten Stellungnahme den Kohleausstiegsplan der Kohle-Kommission als zu kurz gegriffen und teuer kritisiert. Zudem sei die Chance vertan worden, damit die deutsche Energie- und Klimapolitik grundlegend zu reformieren und einen langfristigen Plan zur Umsetzung der Klimaziele zu erarbeiten. "Nach Berechnungen des Ifo Instituts wird der Kohleausstieg zumindest teilweise ausgeglichen durch Importe von Atom- und Kohlestrom aus Polen und Tschechien", sagte Ifo-Forscherin Karen Pittel.

RWE hält 2038, das finale Jahr in dem laut Empfehlung der Kohlekommission in Deutschland die letzten Kohlekraftwerke vom Netz gehen sollen, für "deutlich zu früh". Der Chef des Energieversorgers, Rolf Martin Schmitz, rechnet mit dem Abbau von Arbeitsplätzen. Wie viele Mitarbeiter hiervon betroffen sein werden, könne er heute noch nicht sagen. "Aber ich rechne mit einem signifikanten Abbau bereits bis 2023, der weit über die bisherigen Planungen und das durch normale Fluktuation mögliche hinaus geht", sagte Schmitz der Rheinischen Post.

Der Lausitzer Energieversorger Leag bewertet die Beschlüsse der Kohlekommission als bedrohlich für das Unternehmen. Sollte die Bundesregierung das Ausstiegsdatum aus der Verbrennung von Kohle Ende 2038 sowie die Stilllegung weiterer Kraftwerke in den nächsten Jahren bestätigten, "dann würde dies unser Revierkonzept ... ernsthaft in Frage stellen", erklärte Leag-Chef Helmar Rendez.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

CANCOM (08:35)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Geschäftsjahr 2018 (in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
Gj                             Gj18  ggVj  Zahl  Gj17 
Umsatz                        1.345  +16%     5 1.161 
EBITDA                          104  +23%     5    85 
EBIT                             69  +14%     5    61 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    44  +11%     5    40 
Ergebnis je Aktie unverwässert 1,26   +8%     5  1,17 
Dividende je Aktie             0,60  -40%     5  1,00 
 

Weitere Termine:

13:30 US/Caterpillar Inc, Ergebnis 4Q

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

DE/Voltabox AG, Jahresergebnis

DE/Wirecard AG, Ergebnis 4Q

Nachfolgend die Schätzungen für das vierte Quartal von Wirecard (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG   PROG 
4. QUARTAL             4Q18  ggVj   Zahl   4Q17 
Umsatz                  620  +32%      8    469 
EBITDA                  172  +37%      6    126 
EBIT                    142  +48%      4     96 
Ergebnis nach Steuern   104  +14%      3     91 
Ergebnis je Aktie      0,92  +24%      8   0,74 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- EU 
    10:00 EZB, Geldmenge M3 und Kreditvergabe Dezember 
          PROGNOSE: +3,8% gg Vj 
          zuvor:    +3,7% gg Vj 
          Drei-Monats-Rate 
          PROGNOSE: +3,8% gg Vj 
          zuvor:    +3,7% gg Vj 
 
- US 
    14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Dezember 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.660,20  -0,12 
Nikkei-225           20.649,00  -0,60 
Schanghai-Composite   2.597,70  -0,15 
 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  11.281,79       1,36 
DAX-Future           11.262,00       1,04 
XDAX                 11.264,78       1,03 
MDAX                 23.822,92       1,06 
TecDAX                2.650,30       0,99 
EuroStoxx50           3.163,24       1,18 
Stoxx50               2.872,17       0,47 
Dow-Jones            24.737,20       0,75 
S&P-500-Index         2.664,76       0,85 
Nasdaq-Comp.          7.164,86       1,29 
EUREX                  zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future           165,19%        -25 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: "Rücksetzer zum Kauf nutzen", so ein Händler. Nach dem charttechnischen Ausbruch vom Freitag dürften Konsolidierungsansätze schnell in weiter steigende Kurse münden. "Viele Marktteilnehmer sind doppelt auf dem falschen Fuß erwischt worden", sagt der Händler. Zuerst vom schwachen Dezember und nun vom starken Januar. Wer das annäherend 10-prozentige DAX-Plus verpasst habe, werde nun das ganze Jahr der Benchmark hinterherlaufen. Die Marktteilnehmer müssten nun auf den fahrenden Zug aufspringen. Gestützt werde die Stimmung von der Erwartung, die Konjunktur komme mit einer weichen Landung davon und die Geldpolitik werde nicht weiter verschärft. Daneben setzt der Markt auf eine Entspannung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit und auf das Vermeiden eines harten Brexits.

Rückblick: Fester - Deutlich nach oben ging es am Freitag an den Börsen. Zuversichtlich stimmen neue Liquidität und Stimuli für den Bankensektor in China. Daneben stützt die Aussicht auf weiterhin niedrige Zinsen in Europa. Zudem wurde darauf gehofft, dass sich die USA und China in der dieser Woche im Handelsstreit annähern. Konjunkturzykliker lagen an der Spitze. Der Stoxx-Rohstoffindex gewann 3,3 Prozent, der Autoindex 2,3 Prozent und der Index der Bauwerte 1,5 Prozent. Ermutigende Geschäftszahlen verhalfen Ericsson zu einem Plus von 3,2 Prozent. Erste Group Bank verteuerten sich um 7,4 Prozent, nachdem das Geldhaus vorläufige Geschäftszahlen vorgelegt und die Dividende erhöht hatte. Für Vodafone ging es dagegen um rund 5 Prozent nach unten. Der Telekomkonzern hat im dritten Quartal deutlich an Umsatz verloren. Givaudan verloren nach schwächeren Zahlen 3,7 Prozent. In London zogen Bonmarche um 3 Prozent an. Die Geschäftszahlen der Bekleidungskette seien nicht so schlecht ausgefallen, wie man befürchtet habe, hieß es. Fevertree fielen um gut 10 Prozent nach einer Abstufung durch Jefferies. Eine Kaufempfehlung der Citigroup hievte Renault-Aktie um 4,9 Prozent nach oben.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - Gerry Weber brachen mit der Nachricht der Insolvenz des Modekonzerns ein und wurden zum Pennystock. Im Tagestief lag der Kurs bei nur 43 Cent. Zum Handelsschluss notierte die Aktie rund 65 Prozent niedriger bei 61 Cent. Ansonsten waren Zykliker gesucht. Auf den Kauflisten standen Autowerte und deren Zulieferer, so stiegen VW um 4,2 Prozent und Daimler um knapp 3 Prozent, der Zulieferertitel Schaeffler gewann 3,7 Prozent. Die defensiven Werte standen dagegen nicht hoch im Kurs, so gaben Deutsche Telekom um 0,7 Prozent und Beiersdorf um 0,4 Prozent gegen den Trend nach. Symrise litten unter den enttäuschenden Zahlen des Wettbewerbers Givaudan, die Aktie schloss 1,3 Prozent im Minus. Gut kam an der Börse an, dass SMA Solar (plus 4,2 Prozent) mit dem Rückzug aus China und dem Abbau von 425 Vollzeitstellen die jährliche Kostenbasis um etwa 40 Millionen Euro senken will.

XETRA-NACHBÖRSE

Wenig Bewegung gab es nach Aussage eines Händlers. Wichtige Unternehmensmeldungen habe es nicht gegeben. Siemens wurden unverändert getaxt. Das Unternehmen soll gemeinsam mit Alstom der EU einem Bericht zufolge neue Zugeständnisse für die Fusion ihrer Eisenbahnsparten angeboten haben. Ob die Zugeständnisse ausreichten um den Deal zu retten, sei unklar, so Bloomberg unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen weiter.

USA / WALL STREET

Fester - Eine bislang überzeugende Berichtssaison hat an der Wall Street für steigende Kurse gesorgt. Auch von der politischen Seite kam Rückenwind. So hat US-Präsident Donald Trump eine Vereinbarung unterzeichnet, die den Regierungsstillstand zumindest vorübergehend beendet. Die US-Regierungsbehörden sollen demnach für drei Wochen wieder ihre Arbeit aufnehmen können. Die überraschend schwachen Intel-Quartalszahlen drückten dagegen nicht auf die Stimmung. Der Chiphersteller hat mit dem Umsatz die Erwartungen verfehlt und für das laufende Jahr ein schwächeres Wachstum in Aussicht gestellt. Der Kurs gab um 5,5 Prozent nach. Starbucks legten dagegen um 3,6 Prozent zu, nachdem die Kaffeehauskette mit Umsatz und Gewinn die Schätzungen übertroffen hatte.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 28, 2019 01:36 ET (06:36 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Mit der positiven Tendenz am Aktienmarkt waren die US-Anleihen nicht gefragt. Auch die Einigung auf ein befristetes Ende des US-Regierungsstillstands belastete. Die Rendite zehnjähriger Titel fiel um 3,5 Basispunkte auf 2,75 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.20 Uhr 
EUR/USD    1,1412  +0,0%    1,1409         1,1401 
EUR/JPY    124,76  -0,2%    124,97         125,01 
EUR/CHF    1,1321  -0,1%    1,1333         1,1326 
EUR/GBR    0,8649  +0,1%    0,8637         0,8660 
USD/JPY    109,32  -0,2%    109,54         109,65 
GBP/USD    1,3194  -0,1%    1,3210         1,3165 
Bitcoin 
BTC/USD  3.411,76  -3,71  3.543,14       3.553,66 
 

Der Dollar gab zum Wochenausklang seine jüngsten Gewinne wieder ab. Im Gegenzug erholte sich der Euro und stieg über die Marke von 1,14 Dollar. Im späten US-Handel notierte er bei 1,1416 Dollar. Zuletzt hatte die Gemeinschaftswährung unter enttäuschenden europäischen Einkaufsmanagerindizes, taubenhaften Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi sowie Kreiseberichten über niedrigere Wachstumsprognosen der Bundesregierung gelitten.

Am Morgen verteidigt der Euro seine Aufschläge im asiatisch geprägten Geschäft, der Dollar bleibt in Asien unter Druck - der Yen steigt. Händler berichten davon, dass Anleger im Hinblick auf weitere US-Zinserhöhungen immer skeptischer würden. Daher warte man auf das Fed-Teffen im Wochenverlauf.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,04      53,69  -1,2%    -0,65  +16,0% 
Brent/ICE         60,99      61,64  -1,1%    -0,65  +12,6% 
 

Die Ölpreise legten leicht zu. Händler verwiesen vor allem auf die Unruhen in Venezuela. "Die Situation bleibt schwer durchschaubar", hieß es von der Commerzbank. "Sollte es zu einem Bürgerkrieg kommen, dann sind Produktionseinschränkungen wahrscheinlich, was zu steigenden Ölpreisen führen dürfte", ergänzten die Analysten. Auf der anderen Seite dämpften Konjunktursorgen die Erwartungen an die Nachfrage, zumal es in den USA ohnehin schon ein Ölüberangebot gibt. Der Preis für WTI legte zum US-Settlement um 1,1 Prozent auf 53,69 Dollar zu. Brent stieg um 0,9 Prozent auf 61,64 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.302,75   1.303,09  -0,0%    -0,34   +1,6% 
Silber (Spot)     15,78      15,75  +0,2%    +0,04   +1,8% 
Platin (Spot)    818,00     818,00     0%        0   +2,7% 
Kupfer-Future      2,71       2,73  -0,7%    -0,02   +3,0% 
 

Der Goldpreis legte kräftig zu und sprang kurzzeitig wieder über die Marke von 1.300 Dollar. Zum US-Settlement stieg die Feinunze um 1,4 Prozent auf 1.297 Dollar - der höchste Stand seit Mitte Juni 2018. Damit steht für die Woche ein Plus von 1 Prozent zu Buche. Händler verwiesen vor allem auf den deutlichen Rückgang des Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

US-HAUSHALTSSTREIT

US-Präsident Donald Trump hat eine vorläufige Aufhebung der Haushaltssperre für einen Zeitraum von drei Wochen verkündet. Trump sagte am Freitag in einer Ansprache im Weißen Haus, dass mit dem Kongress eine solche Vereinbarung zur Beendigung des längsten "Shutdown" in der US-Geschichte erreicht worden sei. Einen entsprechenden Übergangshaushalt werde er in Kürze abzeichnen. Die Etatsperre hatte fünf Wochen gedauert und rund ein Viertel der Bundesbehörden betroffen. Der dem "Shutdown" zugrunde liegende Streit um den von Trump angestrebten Mauerbau an der Grenze zu Mexiko wurde aber nicht gelöst. Trump drohte deshalb, dass nach Ablauf der jetzigen Zwischenfinanzierung am 15. Februar der nächste "Shutdown" kommen könnte.

Auch nach dem Einlenken von US-Präsident Donald Trump ist der Haushaltsstreit in den USA noch längst nicht vorbei. Weil die Übergangslösung aber nicht die von Trump geforderten Mittel zum Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko enthält, drohte der Präsident sofort mit weiteren Zwangsmaßnahmen.

US-INNENPOLITIK

Der US-Sonderermittler zur Russland-Affäre hat einen schweren Schlag gegen das engere Umfeld von Präsident Donald Trump geführt. Der langjährige Trump-Berater Roger Stone wurde auf Antrag von Ermittler Robert Mueller unter Anklage gestellt und vorübergehend festgenommen.

IRAN-SANKTIONEN

Mehrere europäische Staaten haben sich nach Informationen des Spiegels auf einen Weg geeinigt, die von US-Präsident Trump verhängten Wirtschaftssanktionen gegen Iran zu umgehen. Allen voran Deutschland, Frankreich und Großbritannien hätten die Gründung einer Gesellschaft verhandelt - im Fachjargon "Special Purpose Vehicle" genannt -, die den Zahlungsverkehr zwischen europäischen und iranischen Unternehmen unabhängig vom US-Dollar sicherstellen soll.

KRISE VENEZUELA

Inmitten wachsender internationaler Unterstützung hat Venezuelas selbsternannter Interimspräsident Juan Guaido zu neuen Protesten gegen Staatschef Nicolas Maduro aufgerufen. Der Oppositionsführer kündigte für Mittwoch und Samstag Demonstrationen an. Derweil erkannten Israel und Australien Guaido als Interimspräsidenten an.

BREXIT

Die britische Regierung von Premierministerin Theresa May drängt auf eine Verlängerung der Sitzungszeiten und die Streichung freier Tage der Abgeordneten, um acht wichtige Gesetze für den EU-Austritt Großbritanniens rechtzeitig durch das Parlament zu bringen. Bereits am Dienstag soll das Unterhaus über zahlreiche neue Anträge von Abgeordneten zum weiteren Vorgehen nach der Ablehnung des Brexit-Abkommens abstimmen.

BONITÄT DEUTSCHLAND

Die beiden Ratingagenturen Moody's und Fitch haben die Spitzenbonität AAA für Deutschland bestätigt. Der Ausblick ist jeweils stabil.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Die Union ist in der Wählergunst wieder unter die 30-Prozent-Marke gefallen. Im Sonntagstrend, den Emnid erhebt, verlieren CDU/CSU einen Prozentpunkt, sind mit 29 Prozent aber weiterhin die mit Abstand stärkste Partei. Die Grünen dagegen gewinnen einen Prozentpunkt hinzu und festigen mit 19 Prozent ihren zweiten Platz. Die SPD legt einen Prozentpunkt zu und kommt auf 16 Prozent. 9 Prozent der Befragten würden die FDP wählen, die damit ebenfalls einen Prozentpunkt gewinnt. Keine Veränderungen gibt es an den Rändern des politischen Spektrums. Während die Linke unverändert auf 9 Prozent kommt, erreicht die AfD wie zuletzt 14 Prozent.

DIESELFAHRVERBOTE DEUTSCHLAND

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat Konsequenzen aus der Kritik von mehr als 100 Lungenärzten an den Grenzwerten angekündigt. "Ich werde die Initiative der Ärzte zum Thema im nächsten EU-Verkehrsministerrat machen", sagte Scheuer der BamS. "Der Aufruf der Lungenärzte muss dazu führen, dass die Umsetzung der Grenzwerte hinterfragt und gegebenenfalls verändert wird."

SIEMENS / ALSTOM

Siemens und Alstom sollen der EU-Kommission einem Agenturbericht zufolge neue Zugeständnisse für die Fusion ihrer Zugsparten angeboten haben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, sollen Siemens und Alstom den Verkauf von mehreren Geschäftsteilen im Bereich Signaltechnik sowie längere Lizenzvereinbarungen vorgeschlagen haben. Ob die Zugeständnisse ausreichten um den Deal zu retten, sei unklar, so Bloomberg weiter.

KERING

Nach Aussage von Kering fordern die italienischen Steuerbehörden von dem Konzern eine Steuernachzahlung in Höhe von rund 1,4 Milliarden Euro. Konkret gehe es um die Tochtergesellschaft Luxury Goods International, die Geschäftsaktivitäten durchgeführt habe, die zur Zahlung der italienischen Körperschaftsteuer hätten führen müssen. Kering bestreitet dies.

MORPHOSYS

hat von einem US-Gericht die Patentrechte für drei Patente aberkannt bekommen. Das Unternehmen sei von der Gerichtsentscheidung enttäuscht und prüfe alle Optionen, teilte Morphosys.

OSRAM

hat nach der boomenden Nachfrage nach seinen LED-Chips im Geschäftsjahr 2016/17 zu optimistisch die Planung fortgeschrieben, sagte Osram-Chef Olaf Berlin der BöZ. "Wir waren in der Kapazitätsplanung zu optimistisch", man habe das Opto-Halbleiter-Geschäft entsprechend der hohen Wachstumsrate von 27 Prozent im Geschäftsjahr 2016/17 in den folgenden drei Jahren ausgebaut. Nun schrumpft allerdings das Segment Opto Semiconductors.

UNIPER

Der Stromversorger Uniper ist nach dem Beschluss der Kohlekommission nun doch bereit, mit der Politik über sein Problemkraftwerk Datteln zu verhandeln. Das Steinkohlekraftwerk ist wegen jahrelanger Verzögerungen noch nicht in Betrieb. Die Kohlekommission hat sich dafür ausgesprochen, die Turbinen erst gar nicht an das Stromnetz zu nehmen.

THYSSENKRUPP

Kurz vor der Hauptversammlung am 1. Februar sieht Vorstandschef Guido Kerkhoff das Unternehmen bei seinen Großprojekten auf Kurs. Der Rheinischen Post sagte er mit Blick auf die geplante Teilung: "Ja, wir sind voll im Plan, eine der schnellsten Teilungen der deutschen Industriegeschichte auf die Beine zu stellen."

DEUTSCHE BAHN

Der Bahnbeauftragte der Bundesregierung, Enak Ferlemann, ist gegen einen Verkauf der Bahn-Tochter Arriva. Damit stellt er sich gegen einen Vorschlag des Bundesrechnungshofes.

NORDLB

Die NordLB hat im Rahmen des Bieterprozesses ein gemeinsames Angebot von zwei Finanzinvestoren für eine Minderheitsbeteiligung erhalten, teilte die Landesbank mit.

FACEBOOK

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 28, 2019 01:36 ET (06:36 GMT)

Das Soziale Netzwerk Facebook will einem Bericht der New York Times zufolge seine Messaging-Dienste - Whatsapp, Instagram und Facebook Messenger - zusammenführen. Durch die Zusammenführung der Infrastrukturen der einzelnen Apps wolle Zuckerberg den Nutzen des Sozialen Netzwerks erhöhen. Zudem sollen die Millionen an Nutzern bei der Stange gehalten werden.

GOOGLE

Der Chef des Internetkonzerns Google, Sundar Pichai, spricht sich für die Regulierung selbstfahrender Autos in bestimmten Fällen aus. Auf die Frage, wen ein Auto töten soll, wenn es einen Unfall nicht mehr vermeiden kann, sagte Pichai der FAS, dass in einem solchen Bereich "eine durchdachte Regulierung sinnvoll sein" kann.

RUSAL

Die US-Regierung hat ihre Sanktionen gegen den russischen Aluminiumkonzern Rusal aufgehoben. Das Finanzministerium strich Rusal von der Sanktionsliste, nachdem der ebenfalls darauf stehende Milliardär Oleg Deripaska, ein enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin, wie versprochen seinen Mehrheitsanteil an Rusal reduziert hat und den Konzern nicht mehr kontrolliert.

VALE

Nach der Dammbruch-Katastrophe in Brasilien ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 58 gestiegen. Wie ein Sprecher des brasilianischen Zivilschutzes des Bundesstaates Minas Gerais sagte, erhöhte sich die Zahl der Vermissten auf 305. Nach dem Dammbruch hat die Justiz insgesamt 3 Milliarden US-Dollar auf den Konten des Minenbetreibers Vale SA eingefroren. Die Staatsanwaltschaft in dem Bundesstaat Minas Gerais teilte mit, sie habe zusätzliche 5 Milliarden Real blockiert. Bereits zuvor hatten die Behörden umgerechnet mehr als 1 Milliarde Euro für Entschädigungszahlungen an Opfer eingefroren. Dem Vale-Konzern gehört die Eisenerzmine nahe der Stadt Brumadinho in Minas Gerais, wo sich das Unglück am Freitag ereignet hatte.

Der in Brasilien gebrochene Staudamm ist erst kürzlich von Experten des TÜV Süd untersucht worden. Bei der Inspektion im vergangenen September seien "nach unserem momentanen Kenntnisstand keine Mängel festgestellt" worden, sagte ein Sprecher des Unternehmens.

Nach der verheerenden Schlammlawine an einem Eisenerzbergwerk in Brasilien befürchten die Experten einen weiteren Dammbruch. Das Bergwerksunternehmen Vale löste am frühen Sonntagmorgen Alarm aus, nachdem Messungen ein Ansteigen des Wasserpegels an einem weiteren Staudamm der Anlage angezeigt hatten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 28, 2019 01:36 ET (06:36 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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