Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Ifo-Exporterwartungen fallen im Januar
Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich im Januar erneut verschlechtert. Die Ifo-Exporterwartungen fielen auf 5,9 von 8,7 Saldenpunkte im Vormonat. "Die deutsche Industrie startet mit Sorgenfalten in das neue Jahr", erklärte das Ifo-Institut. Der Lichtblick vom Dezember in der Automobil-Industrie habe sich zu Beginn des Jahres wieder verflüchtigt, hieß es weiter. Die Aussichten gaben merklich nach.
Altmaier: Nach Kohlekompromiss sind "ganze Reihe von Gesetzen" notwendig
Nach dem Ausstiegsbeschluss der Kohlekommission sind laut Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) eine ganze Reihe von regierungsinternen Abstimmungen und Gesetzen notwendig. "Wir werden eine ganze Reihe von Gesetzen brauchen", sagte der CDU-Politiker in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin. Die Folgen für Arbeitsplätze und Strukturwandel müssten in einem Maßnahmengesetz geregelt werden.
Macron: Kritik italienischer Regierung interessiert mich nicht
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat sich nach Angriffen von Italiens populistischer Regierung betont gelassen gegeben. "All das ist überhaupt nicht interessant", sagte Macron bei einem Ägypten-Besuch. "Ich werde nicht antworten. Denn das ist das einzige, was sie erwarten."
Stoltenberg: Trumps Forderungen nach höheren Militärausgaben zeigen Wirkung
Die regelmäßigen Beschwerden von US-Präsident Donald Trump über zu niedrige Verteidigungsausgaben der Nato-Verbündeten zeigen nach Angaben von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg Wirkung. Diese hätten das Verteidigungsbündnis nicht geschwächt, vielmehr würden die Mitgliedstaaten bis Ende 2020 zusätzliche 100 Milliarden Dollar für die Verteidigung ausgeben, sagte Stoltenberg in der US-Sendung Fox News Sunday.
USA heben Sanktionen gegen russischen Aluminiumkonzern Rusal auf
Die US-Regierung hat ihre Sanktionen gegen den russischen Aluminiumkonzern Rusal aufgehoben. Das Finanzministerium strich Rusal von der Sanktionsliste, nachdem der ebenfalls darauf stehende Milliardär Oleg Deripaska, ein enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin, wie versprochen seinen Mehrheitsanteil an Rusal reduziert hat und den Konzern nicht mehr kontrolliert.
Zahl der Todesopfer nach Dammbruch in Brasilien auf mindestens 58 gestiegen
Nach der Dammbruch-Katastrophe in Brasilien ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 58 gestiegen. Wie ein Sprecher des brasilianischen Zivilschutzes des Bundesstaates Minas Gerais sagte, erhöhte sich die Zahl der Vermissten auf 305. Außerdem wurde ein Bus mit Leichen entdeckt. Unklar war aber zunächst, wieviele Tote es im Inneren des Fahrzeugs gab.
Guaido ruft zu neuen Anti-Maduro-Protesten in Venezuela auf
Inmitten wachsender internationaler Unterstützung hat Venezuelas selbsternannter Interimspräsident Juan Guaido zu neuen Protesten gegen Staatschef Nicolas Maduro aufgerufen. Der Oppositionsführer kündigte in einem über Twitter verbreiteten Video für kommenden Mittwoch und Samstag Demonstrationen an. Derweil erkannten Israel und Australien Guaido als Interimspräsidenten an.
Chinesischer Menschenrechtsanwalt Wang zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt
Der bekannte chinesische Menschenrechtsanwalt Wang Quanzhang ist in seiner Heimat zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ein Gericht in der nordchinesischen Stadt Tianjin sprach den 42-Jährigen der "Subversion" gegen die Staatsmacht schuldig. Zusätzlich zur Haftstrafe wurden ihm für fünf Jahre die politischen Rechte entzogen.
DJG/DJN/AFP/apo
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January 28, 2019 03:00 ET (08:00 GMT)
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