Im Bereich der Batteriemetalle forciert China seine Investitionen im Ausland. Um seinen Nachschub an Rohstoffen zu decken, hat die Volksrepublik im vergangenen Jahr rund 7 Mrd. US-Dollar außerhalb seiner Landesgrenzen investiert. Im Fokus standen dabei Nickel, Kobalt, Lithium und Kupfer.
Zukäufe im Wert von 7 Mrd. Dollar
China forciert den Umbau des Landes in eine grünere Zukunft. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Sicherung der Rohstoffversorgung. Um den Ausbau von Erneuerbaren Energien inklusive der Kernenergie sowie den Wandel zu elektrisch angetriebenen Fahrzeugen zu forcieren, sichert sich Beijing immer mehr Rohstoff-Assets im Ausland. Laut einer Studie von Dealogic haben chinesische Unternehmen im vergangenen Jahr rund 7 Mrd. US-Dollar im Bereich der Batteriemetalle für Übernahmen und Zukäufe ausgegeben. Das ist zwar kein so hoher Wert wie vor etwa einer Dekade, als man im letzten Rohstoffboom in der Spitze 17 Mrd. Dollar investierte, um sich den Nachschub an Eisenerz und Stahlvorprodukten zu sichern. Aber immer noch weit mehr als das, was die Konkurrenz aus Europa und den USA derzeit unternimmt.
Lithium in Chile
Der größte Einzeldeal war dabei der Kauf eines 24 Prozent Anteils an dem Lithiumproduzenten SQM aus Chile. Dafür investierte Tianqi Lithium insgesamt 4,1 Mrd. US-Dollar. Damit wird es China leichter fallen, sich Lithium für die Verwendung in Lithium-Ionen-Batterien für die Elektroautoindustrie zu beschaffen. Daneben aber gab es in diesem Bereich auch kleinere Deals, wie beispielsweise bei der kanadischen North American Lithium mit einem Transaktionsvolumen von 39 Mio. Dollar.
Kupfer: Hier wird mitgeboten
Auch Kupfer steht bei chinesischen Investoren im Fokus. Zum einen ist China ohnehin der mit Abstand größte ...
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