
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Bestand an Wertpapieren, die die Zentralbanken des Eurosystems im Rahmen des Ankaufprogramms APP halten, hat sich in der Woche zum 25. Januar erhöht. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) nahm der Bestand um 0,735 Milliarden Euro auf 2.570,453 (Vorwoche: 2.569,718) Milliarden zu. In der Vorwoche hatte er sich um 0,080 Milliarden Euro reduziert.
Ziel der EZB ist es, das APP-Portfolio bis auf weiteres konstant zu halten, nachdem es bis Ende 2018 monatlich um 15 Milliarden Euro vergrößert worden war. Allerdings haben die beteiligten nationalen Zentralbanken seit Jahresbeginn bis zu ein Jahr Zeit, die Erträge aus fällig werdenden Papieren wieder anzulegen. Damit soll unnötigen Marktverzerrungen vorgebeugt werden. Im Januar werden Papiere über 25,649 Milliarden Euro fällig. Das kann zu spürbaren Schwankungen der Anleihebestände führen.
Der Bestand an öffentlichen Anleihen erhöhte sich in der vergangenen Woche um 1,753 (Vorwoche: minus 0,018) Milliarden auf 2.102,954 (2.101,201) Milliarden Euro, der von Unternehmensanleihen ging zurück um 0,345 (minus 0,096) Milliarden auf 177,798 (178,143) Milliarden Euro, jener an Covered Bonds fiel um 0,387 (plus 0,121) Milliarden auf 262,530 (262,917) Milliarden Euro und bei ABS ergab sich ein Rückgang um 0,286 (minus 0,087) Milliarden auf 27,171 (27,457) Milliarden Euro.
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January 28, 2019 09:54 ET (14:54 GMT)
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