Nach dem neuerlichen Kurssprung vom Freitag
haben Anleger am Montag erst einmal Luft geholt. Der zuletzt auf dem
höchsten Stand seit Anfang Dezember angekommene Dax
Analyst Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel sieht die Aktienmärkte weiter im Spannungsfeld zwischen Handelsstreit und Brexit. Als Hauptbelastung galt am Markt, dass sich bei der in den USA angelaufenen Berichtssaison vermehrt die wirtschaftlichen Auswirkungen der US-Zollbarrieren gegen China zeigen.
Währenddessen schwelt in Großbritannien weiter die Angst vor einem ungeordnetem EU-Ausstieg. Utschneider verglich den Status der Briten mit einer "Black Box". "Wenn schon Queen Elisabeth, die sich sonst eigentlich nie zur Innenpolitik äußert, die britischen Politiker dazu aufruft, eine gemeinsame Basis zu finden und das große Bild nicht aus den Augen zu verlieren, dann zeigt das ihre (berechtigten) großen Sorgen, dass es zu einem Brexit-Unfall kommen könnte", kommentierten die Devisenexperten der Commerzbank.
Vor diesen Hintergründen übten sich die Anleger am Montag auch im
Nebenwertebereich und auf europäischer Bühne in Zurückhaltung: Der
MDax
In New York war der Dow Jones Industrial
Ein gesenkter Umsatzausblick von Nvidia
Die besten Dax-Werte waren am Ende defensive Werte wie die Deutsche
Telekom
Dagegen ist die jüngste Rally bei den RWE
Im MDax brachen Morphosys
Eine klar positive Ausnahme im MDax waren 1&1 Drillisch
Am deutschen Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,05 Prozent am
Freitag auf 0,06 Prozent. Der Rentenindex Rex
Der Euro
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
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AXC0229 2019-01-28/18:15