NVIDIA (WKN: 918422) kassiert seine Umsatzguidance für das Schlussquartal 2018 von 2,70 auf 2,20 Milliarden US-Dollar. Die Begründung: Eine "Verschlechterung der makroökonomischen Bedingungen, insbesondere in China". Die Aktie rauscht zum Wochenstart 13,8 Prozent in die Tiefe, andere Tech-Papiere folgen. Chip-Pendant AMD (WKN: 863186) gibt 8 Prozent ab.
Im Gegensatz zu anderen Leader-Aktien der Techindustrie versinkt NVIDIA weiter im Abwärtsstrudel, während die Berichtssaison in der laufenden Woche richtig Fahrt aufnimmt. Heute Abend wird Apple vorlegen, Microsoft zieht am 30. und Amazon am 31. Januar nach (jeweils nach US-Börsenschluss). Obwohl das letzte Quartal laut NVIDIA-Chef Jensen Huang ein "Schlag in den Bauch" gewesen sei, finden wir, das ist alles halb so schlimm, wie es sich zunächst anhört.
Gewinn schmilzt weg, doch der CEO beruhigtKonkret senkt NVIDIA neben den Umsatzerwartungen für Q4 auch den Ausblick für das Bruttoergebnis. Die Bruttomarge wird von 62 auf 55% fallen (GAAP). Immerhin: Die operativen Kosten sollen gleich bleiben.
NVIDIAs CEO Jensen Huang kommentiert die jüngste Entwicklung wie folgt:
Das 4. Quartal war ein außergewöhnliches, ungewöhnlich turbulentes und enttäuschendes Quartal. Im Verlauf des Quartals verlangsamte sich die ...
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