In einem generellen Anlegerupdate teilte Steinhoff International Holdings NV (ISIN: NL0011375019) vor kurzem mit, dass die Liquidität der Gruppe - insbesondere die in Frage stehende Liquidität der europäischen Aktivitäten - gesichert sei, trotz der Irritationen der fortdauernden und länger als geplant dauernden Untersuchungen von PWC.
Wie bereits im letzten Jahr erfahren, gibt es für das Amerika und Großbritannien Geschäft Entwarnung: Die Tochtergesellschaften in den USA und Großbritannien haben sich eigenständig Kreditlinien zur Liquiditätssicherung aufbauen können. Conforama, eine französische Tochter, versucht ebenfalls eigenständig sich Kreditlinien zu sichern für den Fall der Fälle, konnte hier aber noch keinen Abschluss vermelden. Für die anderen europäischen Beteiligungen versucht die Holding Liquiditätssicherungsmaßnahmen - also Kreditlinien - zu schaffen respektive zu erweitern. Für die Beteiligungen in Südafrika und Australien gilt, dass diese in guter finanzieller Verfassung sind und deshalb die Holding versucht deren gruppeninterne Ausleihungen zurückzuführen, um schwächere Beteiligungen zu unterstützen.
Neben der Unterstützung der "alten" Darlehensgeber für die zukünftige Liquiditätssicherung der Gruppe, versuche die Holding für die Finanzierung der zentralen Holdingfunktionen insgesamt zusätzliche Mittel in Höhe von 200 Millionen Euro zu sichern, wovon südafrikanische Kreditgeber bereits in einem ersten Schritt 60 Millionen für die dritte Kalenderwoche des Jahres zugesagt haben. Steinhoff ist überzeugt auf absehbare Zeit alle Zahlungsverpflichtungen bedienen zu können.
Weiterhin sei man überzeugt alle fälligen Zinsen pünktlich zahlen zu können, auch hier mit der Einschränkung auf kurzfristige Sicht. Für alte Verpflichtungen werden Zinserleichterungen respektive Streckungen gesucht. alle Verpflichtungen, die nach dem Bekanntwerden des Bilanzskandals eingegangen ...
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