Berlinale-Direktor Dieter Kosslick glaubt trotz
Streamingdiensten wie Netflix
Dass im Wettbewerb mit Isabel Coixets "Elisa y Marcela" ein Netflix-Film läuft, widerspricht laut Kosslick nicht den Vorgaben. "Wir verfahren einfach nach unseren Regeln", sagte Kosslick. Demnach zeige man im Wettbewerb nur Filme, die fürs Kino geeignet seien.
Es gebe ein Stück Papier, dass Coixets Film in Spanien ins Kino komme, bevor er online gezeigt werde. "Und dass sich Netflix auch bemühen wird - mehr können wir nicht machen-, dass auch zum Beispiel bei uns eine Kinoauswertung stattfinden wird." Das reiche formal.
Dienste wie Netflix oder Amazon
Auf der Berlinale werde eine filmpolitische Diskussion über Zeitfenster geführt werden müssen, sagte Kosslick. "Ich bin der Überzeugung übrigens, dass das Kino bleiben wird. Stream hin, Stream her." Man dürfe nicht vergessen, dass außerhalb des Wettbewerbs noch rund 380 Filme liefen, die später auch gezeigt werden müssten./kil/DP/jha/
ISIN US64110L1061 US0231351067
AXC0238 2019-01-29/15:19