Die irische Datenschutzbehörde fordert bei
Facebook
Am Wochenende war bekanntgeworden, dass Facebook daran arbeitet, WhatsApp, den Messenger sowie die Kommunikations-Funktion des Fotodienstes Instagram auf eine technische Plattform zu bringen - während den Verbrauchern weiterhin separate Apps zur Verfügung stünden. Das wäre eine Abkehr von der Ankündigung bei der WhatsApp-Übernahme im Jahr 2014, wonach die Nutzerdaten getrennt bleiben sollen. Facebook hatte zwischenzeitlich bereits damit begonnen, Telefonnummern zwischen WhatsApp und der Plattform des Online-Netzwerks abzugleichen - in Europa wurde das jedoch wegen Datenschutz-Bedenken ausgesetzt.
Der Grünen-Politiker Sven Giegold brachte im Zusammenhang mit den Überlegungen eine Zerschlagung von Facebook ins Gespräch. "Mit der Fusion der drei Messenger-Dienste von WhatsApp, Instagram und Facebook entsteht eine Datenbank von ungeahnter Größe. Damit stärkt Facebook seine ohnehin überbordende Macht", sagte Giegold dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Mittwoch). Facebook müsse seine Dienste entflechten./so/DP/fba
ISIN US30303M1027
AXC0277 2019-01-29/17:21