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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street gibt Anfangsgewinne ab - Handelsgespräche im Fokus

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Überwiegend mit leichten Abgaben zeigt sich die Wall Street am Dienstag. Moderate Gewinne zum Start wurden recht schnell wieder abgegeben. Lediglich der Dow-Jones-Index kann ein leichtes Plus behaupten. Gedämpft wird die Stimmung unter anderem von der Klage der USA gegen den chinesischen Huawei-Konzern. Die rechtlichen Schritte gegen das Unternehmen dürften die Verhandlungen über eine Beilegung des Handelsstreits, die am Mittwoch auf höherer Ebene fortgeführt werden sollen, nicht gerade erleichtern. Die Blicke sind aber auch auf das Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch gerichtet.

Zudem hat mit den am Montag veröffentlichten enttäuschenden Geschäftszahlen des Baumaschinenherstellers Caterpillar und der Umsatzwarnung von Nvidia das Bild einer bislang recht soliden Bilanzsaison erste Risse bekommen. Am Dienstag bieten Quartalsergebnisse weiterer US-Schwergewichte die Gelegenheit, Zweifel an der Konjunktur entweder zu nähren oder zu zerstreuen. Vorbörslich haben unter anderem Pfizer, Verizon und 3M über den Verlauf des vierten Quartals berichtet. Nach Börsenschluss folgen Apple, Ebay und Advanced Micro Devices.

Der Dow-Jones-Index gewinnt am Mittag (Ortszeit) 0,3 Prozent auf 24.596 Punkte. Für den S&P-500 geht es dagegen um 0,2 Prozent nach unten. Der Nasdaq-Composite gibt um 0,7 Prozent nach.

3M legen nach Zahlen zu - Whirlpool drehen ins Plus 
 

Der Mischkonzern 3M hat zwar im Schlussquartal die Erwartungen übertroffen, den Ausblick aber gesenkt. Die Aktie legt um 3,2 Prozent zu. Auch der Pharmahersteller Pfizer hat eine enttäuschende Ertragsprognose gegeben, der Kurs rückt aber dennoch um 1,7 Prozent vor. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 64 Cent und damit einen Cent über der Konsensschätzung der Analysten. Der Umsatz übertraf ebenfalls die Erwartungen des Marktes.

Mit Enttäuschung werden die Zahlen von Allergan aufgenommen. Für die Aktie geht es um 7,0 Prozent nach unten. Licht und Schatten machen Beobachter in den Zahlen von Verizon aus, deren Aktie mit einem Minus von 2,1 Prozent reagiert. Der Telekomkonzern hat im vierten Quartal auf dem hart umkämpften US-Markt weiter Mobilfunkkunden gewonnen. Der Gewinn wurde aber von Aufwendungen im Zusammenhang mit einer Umstrukturierung im schwierigen Mediengeschäft belastet.

Schon am Montag nach Börsenschluss hat der Haushaltsgerätehersteller Whirlpool Zahlen vorgelegt, welche zunächst für Abgaben sorgten. Mittlerweile liegen die Titel allerdings 6,3 Prozent im Plus. Die Erhöhung der Preise im vierten Quartal hätten die gestiegenen Rohstoffkosten mehr als ausgeglichen. Der Chiphersteller Rambus hat enttäuscht, was die Aktie um 5,9 Prozent fallen lässt.

Gamestop brechen um über 27 Prozent ein. Die auf Computerspiele spezialisierte Einzelhandelskette hat die Suche nach einem Käufer aufgegeben. Das Unternehmen begründete die Entscheidung damit, dass es für einen potenziellen Käufer schwierig wäre, die Übernahme zu akzeptablen Bedingungen zu finanzieren.

An Konjunkturdaten wurde vorbörslich der Case-Shiller-Hauspreisindex für November veröffentlicht. Der Anstieg um 4,7 Prozent auf Jahressicht lag leicht unter dem Ökonomenkonsens von 4,8 Prozent. Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im Januar dagegen abgeschwächt. Der Index des Verbrauchervertrauens fiel auf 120,2, während Ökonomen einen Stand von 124,0 erwartet hatten. Auch der Vormonatswert wurde nach unten revidiert.

Ölpreise erholen sich dank US-Sanktionen gegen Venezuela 
 

Am Ölmarkt machen die Preise ihre Verluste vom Montag wett. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 2,7 Prozent auf 53,39 Dollar je Barrel. Brent legt um 2,3 Prozent auf 61,33 Dollar zu. Verantwortlich dafür sind die Sanktionen gegen den venezolanischen Ölkonzern PDVSA, mit denen die USA den Druck auf Staatschef Nicolas Maduro erhöhen wollen. Beobachter warnen allerdings, dass das bestehende weltweite Überangebot die Erholungsbewegung bremsen dürfte. Erst in der vergangenen Woche hatten Daten des Unternehmens Baker Hughes gezeigt, dass in den USA wieder mehr Ölförderanlagen in Betrieb genommen wurden. Erste Hinweise auf die Ölbestände der USA dürften die Daten des Branchenverbands API geben, die am späten Dienstag veröffentlicht werden. Am Mittwoch wird dann das US-Energieministerium offizielle Daten dazu vorlegen.

Gold zieht ebenfalls an. Der Preis für die Feinunze verbessert sich um 0,5 Prozent auf 1.310 Dollar. Konjunktursorgen ließen Anleger zu dem Edelmetall greifen, heißt es. Wenn dann am Mittwoch die Äußerungen der US-Notenbank als taubenhaft wahrgenommen würden, könnte es für den Goldpreis schnell Richtung 1.350 Dollar nach oben gehen.

Staatsanleihen stoßen auf nur mäßiges Interesse. Die Zehnjahresrendite sinkt um 2 Basispunkte auf 2,72 Prozent. Neben einer Reihe von Auktionen warten Anleger auf das Ergebnis der Fed-Zinssitzung am Mittwoch. Am Freitag hatten die Anleihenotierungen nachgegeben, nachdem das Wall Street Journal berichtet hatte, die US-Notenbank könnte ihre Anleihebestände schneller als erwartet abbauen. Stratege Michael Hanson von TD Securities hält die Reaktion aber für voreilig. Der Bericht habe nichts Neues enthalten, stellt er fest. Falls die Fed sich weniger taubenhaft äußern sollte als erhofft, könnte es mit den Aktienmärkten rasch wieder abwärts gehen und mit den Anleihenotierungen nach oben, meint Hanson.

Am Devisenmarkt gibt das Pfund zwischenzeitliche Gewinne wieder ab. Im Tageshoch ging es auf 1,3199 Dollar nach oben. Aktuell liegt die Devise mit 1,3143 Dollar aber knapp unter dem Niveau des Vortages. Hier sind die Augen auf die Brexit-Abstimmung im britischen Unterhaus gerichtet. Dieses wird am Abend erneut über den EU-Austrittsvertrag abstimmen. Marktteilnehmer spekulieren auf eine Verschiebung des Brexit, zumal Premierministerin Theresa May das Austrittsabkommen mit der EU wieder aufschnüren will. Das Unterhaus hatte das von May mit Brüssel ausgehandelte Austrittsabkommen vor zwei Wochen mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Die EU schloss Nachverhandlungen allerdings bereits mehrfach aus.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.595,57   0,27    67,35       5,44 
S&P-500        2.638,98  -0,18    -4,87       5,27 
Nasdaq-Comp.   7.035,10  -0,71   -50,58       6,03 
Nasdaq-100     6.637,58  -0,89   -59,51       4,86 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,56      -4,0        2,60      135,8 
5 Jahre         2,55      -2,5        2,58       62,8 
7 Jahre         2,62      -2,5        2,64       37,2 
10 Jahre        2,72      -2,3        2,74       27,7 
30 Jahre        3,06      -0,8        3,06       -1,1 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Di, 8:23 Uhr  Mo, 17.15 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1426     -0,01%        1,1442         1,1434   -0,3% 
EUR/JPY          124,97     +0,05%        125,00         124,97   -0,6% 
EUR/CHF          1,1370     +0,30%        1,1343         1,1338   +1,0% 
EUR/GBP          0,8692     +0,02%        0,8696         0,8690   -3,4% 
USD/JPY          109,35     +0,05%        109,26         109,31   -0,3% 
GBP/USD          1,3143     -0,04%        1,3158         1,3160   +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.412,15     -0,55%      3.374,75       3.418,13   -8,3% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,39      51,99         +2,7%           1,40  +16,8% 
Brent/ICE         61,33      59,93         +2,3%           1,40  +13,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.310,29   1.303,50         +0,5%          +6,79   +2,2% 
Silber (Spot)     15,85      15,74         +0,7%          +0,11   +2,3% 
Platin (Spot)    816,32     813,00         +0,4%          +3,32   +2,5% 
Kupfer-Future      2,71       2,68         +1,2%          +0,03   +3,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 29, 2019 12:01 ET (17:01 GMT)

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