Nach den Einbußen zum Wochenauftakt war am
Dienstag an den europäischen Aktienmärkten vorerst wieder Erholung
angesagt. Der EuroStoxx 50
Neben der laufenden Quartalsberichtssaison der Unternehmen richteten sich die Blicke am Dienstag einmal mehr nach London: Dort stimmen die Abgeordneten am Abend darüber ab, wie es beim Brexit weitergehen soll, nachdem das Parlament den von der Regierung mit der EU ausgehandelten Ausstiegsvertrag abgelehnt hatte. Der Countdown zum EU-Austritt am 29. März läuft unerbittlich.
In London zeigten sich die Anleger unterdessen risikofreudiger:
Angetrieben von steigenden Rohstoffwerten rückte der britische FTSE
100
Minenwerte profitierten in London von einem allgemeinen Anstieg der Rohstoffpreise. Allen voran beim Eisenerz kletterten die Preise nach dem verheerenden Unfall in einer Mine des brasilianischen Vale-Konzerns weiter. Unter den im FTSE 100 gewichtigen Sektorwerten waren Rio Tinto mit einem Anstieg um 3,4 Prozent der größte Gewinner. Das Analysehaus HSBC sieht in Rio den größten Profiteur steigender Erzpreise.
In der europäischen Branchenübersicht ganz oben standen jedoch Versorger- und Konsumgüterwerte mit Anstiegen um jeweils 1,6 Prozent. In letzterer Branche halfen vor allem die Anteilscheine von BAT mit einem Kurssprung um 5,7 Prozent. Als hilfreich wurde hier ein optimistischer Kommentar der Analysten von Piper Jaffray angesehen, wonach in dem Papier alle Risiken eingepreist seien.
Ansonsten ragten Siemens Gamesa
Schwäche zeigten dagegen die Technologie- und Autowerte, deren
Teilindizes in der Branchenwertung mit Abschlägen von jeweils 0,5
Prozent die einzigen Verlierer waren. Die im Nasdaq-100-Index
versammelten Tech-Aktien neigten zeitgleich auch in New York zur
Schwäche, wo am Abend nachbörslich die Resultate von Apple
Trübe zu ging es auch bei Uhrenherstellern: die Papiere von
Richemont
Den Kurs des französischen Versicherers Scor
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
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