Hagen (ots) - Es ist schwierig, Diskussionen über den Sinn und Unsinn von Windkraft emotionsfrei zu führen. Gegner und Befürworter zeigen sich mittlerweile lieber gegenseitig den Vogel als Argumente auszutauschen. Das verhält sich beim Thema Tempolimit ganz ähnlich. Selbstverständlich ist der TÜV-Spruch von den "tickenden Zeitbomben" eine Übertreibung. Klar, die Anlagen kommen in die Jahre. Aber sie sind weit davon entfernt, zu Killermaschinen zu mutieren. Den TÜV-Verband dürften in diesem Fall vor allem Eigeninteressen dazu veranlassen, verbal so viel Wind zu machen: Die Prüfung der Anlagen ist ein Millionengeschäft. Andererseits: Wie jede andere Form der Energiegewinnung birgt auch die Windkraft Gefahren. Und zwar nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Wenn sie Splitter fressen, bekommt ihnen das gar nicht gut. Deshalb liegt die Lösung - wie so häufig - in der Mitte: Ja, es gibt Unfälle, aber die taugen nicht, um die Windkraft generell zum Teufel zu jagen. Und ja: Standardisierte, unabhängige und regelmäßige Prüfungen müssen sein. Es soll ja neben dem TÜV noch andere renommierte Prüfeinrichtungen geben.
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