Zürich (ots) - Die Grünliberale Partei reicht in den Kantonen
Zürich, Schaffhausen, Thurgau, Glarus und Aargau parlamentarische
Vorstösse ein, welche die «hohen Risiken» des Stromkonzerns Axpo ins
Visier nehmen sollen. Dies schreibt die «Handelszeitung» in ihrer
neusten Ausgabe, basierend auf Vorstössen, die der Redaktion
vorliegen.
Konkret bringt die GLP die Geschäfte der Axpo im Stromhandel und
bei ihren Auslandaktivitäten aufs politische Parkett. Die
Kantonsregierungen seien aufgefordert, die damit verbundenen Risiken
«vertieft zu prüfen» und zeitnah Bericht zu erstatten. Dabei führen
die Grünliberalen ordnungspolitische, operative wie
betriebswirtschaftliche Gründe an. Die Rede ist von einer
«Aufspaltung der Axpo Holding» in Produktionseinheit samt Netzen und
eine «marktorientierte Einheit», die zu veräussern sei.
Betriebswirtschaftlich führt die Partei ins Feld, dass die
Handelstochter Solutions in den letzten fünf Jahren kumuliert über
eine Milliarde Franken Verlust geschrieben habe.Trotz wiederholten
Kapitalerhöhungen seit 2014 von insgesamt 1,4 Milliarden Franken und
einem Verzicht auf Dividendenzahlungen an die Axpo-Mutter sei das
Eigenkapital der Handelssparte Solutions seit 2013 nicht angestiegen.
«Die Kapitalerhöhungen scheinen einfach 'verpufft' zu sein», heisst
es im GLP-Postulat.
Axpo betont, Handel und Ausland seien seit Jahren das zweite
wichtige Standbein, das substanzielle Ergebnisbeiträge liefere: «Eine
einseitige Fokussierung auf das strompreisabhängige Geschäft wäre
gefährlich.» Für die Aktionäre wäre zudem eine Abspaltung des
Handelsgeschäfts mit einem Wertverlust in dreistelliger Millionenhöhe
verbunden. Auch das Auslandgeschäft trage wesentlich zur soliden
Bilanz bei. Überdies sei das Risikomanagement eine der
Kernkompetenzen der Axpo.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
Zürich, Schaffhausen, Thurgau, Glarus und Aargau parlamentarische
Vorstösse ein, welche die «hohen Risiken» des Stromkonzerns Axpo ins
Visier nehmen sollen. Dies schreibt die «Handelszeitung» in ihrer
neusten Ausgabe, basierend auf Vorstössen, die der Redaktion
vorliegen.
Konkret bringt die GLP die Geschäfte der Axpo im Stromhandel und
bei ihren Auslandaktivitäten aufs politische Parkett. Die
Kantonsregierungen seien aufgefordert, die damit verbundenen Risiken
«vertieft zu prüfen» und zeitnah Bericht zu erstatten. Dabei führen
die Grünliberalen ordnungspolitische, operative wie
betriebswirtschaftliche Gründe an. Die Rede ist von einer
«Aufspaltung der Axpo Holding» in Produktionseinheit samt Netzen und
eine «marktorientierte Einheit», die zu veräussern sei.
Betriebswirtschaftlich führt die Partei ins Feld, dass die
Handelstochter Solutions in den letzten fünf Jahren kumuliert über
eine Milliarde Franken Verlust geschrieben habe.Trotz wiederholten
Kapitalerhöhungen seit 2014 von insgesamt 1,4 Milliarden Franken und
einem Verzicht auf Dividendenzahlungen an die Axpo-Mutter sei das
Eigenkapital der Handelssparte Solutions seit 2013 nicht angestiegen.
«Die Kapitalerhöhungen scheinen einfach 'verpufft' zu sein», heisst
es im GLP-Postulat.
Axpo betont, Handel und Ausland seien seit Jahren das zweite
wichtige Standbein, das substanzielle Ergebnisbeiträge liefere: «Eine
einseitige Fokussierung auf das strompreisabhängige Geschäft wäre
gefährlich.» Für die Aktionäre wäre zudem eine Abspaltung des
Handelsgeschäfts mit einem Wertverlust in dreistelliger Millionenhöhe
verbunden. Auch das Auslandgeschäft trage wesentlich zur soliden
Bilanz bei. Überdies sei das Risikomanagement eine der
Kernkompetenzen der Axpo.
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