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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Gute Unternehmenszahlen treiben die Wall Street an

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Positive Nachrichten von der Berichtssaison sorgen zur Wochenmitte für steigende Kurse an der Wall Street. Ermutigende Impulse gibt es vor allem für die Technologiebranche, wo die Zahlen des iPhone-Herstellers Apple nicht so schlecht ausgefallen sind wie befürchtet. Allerdings hat Apple zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte ein erstes Geschäftsquartal, in das auch das besonders wichtige Weihnachtsgeschäft fällt, mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang abgeschlossen. Die Apple-Aktie legt um 5,3 Prozent zu.

Für den Dow-Jones-Index geht es am Mittag (Ortszeit) um 1,3 Prozent auf 24.894 Punkte nach oben. Der S&P-500 steigt um 0,7 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,9 Prozent.

Die zahlreichen Unternehmensberichte müssen sich die Aufmerksamkeit indessen mit anderen Ereignissen teilen. Am Mittwoch beginnen neue Handelsgespräche - dieses Mal auf höherer Ebene - zwischen China und den USA zur Beilegung des Zollstreits. Und um 20.00 Uhr MEZ wird die US-Notenbank das Ergebnis ihrer Zinssitzung veröffentlichen. Eine Zinserhöhung wird nicht erwartet. Spannender dürfte die Pressekonferenz mit Fed-Chef Jerome Powell werden, die für 20.30 Uhr MEZ angesetzt ist.

Anleger setzen auf taubenhafte Fed-Aussagen 
 

Anleger hoffen, dass die Fed den Aktienmarkt weiter mit billigem Geld unterstützt. Bis es am Markt zu erhöhter Volatilität gekommen sei, habe Powell quasi den Autopiloten eingeschaltet gehabt, beschreibt Jason Ware, CIO der Albion Financial Group, den Kurs des US-Notenbankchefs. Im Dezember habe sich das aber drastisch geändert. Nun seien die Investoren überzeugt, dass die Fed auf ihrer Seite stehe. Die Anleger fragten sich, ob die Notenbanker 2019 bei ihrer Taubenhaftigkeit blieben und ihre Politik von der Datenlage abhängig machten, oder ob sie vielleicht zu ihrer früheren Meinung zurückgekehrt seien. Letzteres nehme er nicht an, so Ware.

US-Konjunkturdaten müssen am Mittwoch ebenfalls verarbeitet werden. So wurde der ADP-Arbeitsmarktbericht für Januar veröffentlicht. Der private Dienstleister meldete einen unerwartet deutlichen Stellenaufbau. Das dürfte zuversichtlich stimmen für den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag. Die zunächst ebenfalls angekündigte Veröffentlichung des US-Bruttoinlandsprodukts im vierten Quartal wurde kurzfristig abgesagt. Ein neuer Termin wurde nicht genannt. Wegen des Haushaltsstreits in den USA und der dadurch bedingten Schließung von Behörden und anderen Regierungseinrichtungen konnten viele Daten in den zurückliegenden Wochen nicht veröffentlicht werden. Der sogenannten Shutdown ist zwar seit Freitag beendet, allerdings müssen Rückstände aufgearbeitet werden.

AMD haussieren nach Zahlen - Tupperware brechen ein 
 

Die Bilanzsaison läuft weiter auf Hochtouren mit Zahlen von - unter anderem - Alibaba, AT&T, Boeing und McDonald's. Schon am Dienstag nach Börsenschluss haben neben Apple der Chiphersteller AMD und das Pharma-Unternehmen Amgen Quartalsausweise veröffentlicht. Die AMD-Aktie haussiert um gut 15 Prozent. Weniger gut kommen die Zahlen von Amgen an, die Aktie fällt um 5,6 Prozent.

Mit einem Plus von 5,5 Prozent reagiert die Alibaba-Aktie auf den überraschend stark gestiegenen Gewinn des chinesischen Internetkonzerns. Dass der Konzern beim Umsatzwachstum die hochgesteckten Erwartungen des Marktes nicht ganz erfüllte, fällt nicht ins Gewicht.

Überzeugt haben auch die Zahlen von Boeing, was mit einem Kursplus von 6,6 Prozent belohnt wird. Die Aktie ist damit stärkster Wert im Dow. Der Kurs von AT&T gibt dagegen um 3,7 Prozent nach. Hier belastet, dass der Telekommunikationskonzern im vierten Quartal weniger Mobilfunkkunden gewonnen hat als erhofft. Bei McDonald's (+0,8 Prozent) blieb der Umsatz etwas hinter den Erwartungen zurück, dafür fiel der Gewinn besser aus.

Tupperware ist zwar im vierten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt, doch hatten sich die Analysten hier mehr versprochen. Umsatz und Ergebnis lagen unter den Konsensschätzungen. Die Aktie bricht um fast 29 Prozent ein.

Dollar unbeeindruckt von ADP-Bericht 
 

Der Dollar reagiert kaum auf die guten ADP-Daten. Am Devisenmarkt warten die Akteure vielmehr auf den Fed-Entscheid im späteren Verlauf. Mit 1,1421 Dollar zeigt sich der Euro wenig verändert gegenüber dem späten US-Handel am Dienstag.

Die Anleihenotierungen geben mit den steigenden Aktienkursen nach. Im Gegenzug verbessert sich die Zehnjahresrendite um 1,1 Basispunkte auf 2,72 Prozent.

Der Goldpreis verteidigt in Erwartung einer taubenhaften Fed seine Gewinne. Mit aktuell 1.311 Dollar zeigt sich die Feinunze wenig verändert zum Vortag, notiert aber auf dem höchsten Stand seit Mitte Mai. Wenn sich die US-Notenbank mit Zinserhöhungen mehr Zeit lässt, bekommt das zinslos gehaltene Gold nicht so bald Konkurrenz durch höhere Zinsen.

Am Ölmarkt setzen die Preise ihren jüngsten Anstieg fort. Mit der überraschend geringen Zunahme bei den wöchentlichen US-Lagerdaten bauen die Notierungen ihre Gewinne im Verlauf noch aus. Die Zunahme blieb mit 900.000 Barrel deutlich unter der Prognose eines Plus von 3,1 Millionen Barrel. Zudem werden die Ölpreise auch von den US-Sanktionen gegen Venezuela gestützt. Der dadurch ausgelöste Produktionsrückgang in Venezuela dürfte stärker ausfallen als die Höhe der wegfallenden Exporte in die USA von rund 500.000 Barrel pro Tag, vermuten die Analysten der Commerzbank. Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte WTI steigt um 2,4 Prozent auf 54,58 Dollar. Brent verteuert sich um 1,6 Prozent auf 62,31 Dollar.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.894,25   1,28   314,29       6,72 
S&P-500        2.659,28   0,73    19,28       6,08 
Nasdaq-Comp.   7.091,32   0,90    63,03       6,87 
Nasdaq-100     6.711,42   1,19    78,63       6,03 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,58       0,4        2,57      137,4 
5 Jahre         2,55       1,2        2,54       62,9 
7 Jahre         2,63       2,1        2,61       38,2 
10 Jahre        2,72       1,1        2,71       27,7 
30 Jahre        3,05       0,5        3,04       -2,1 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mi, 8:25 Uhr  Di, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1421     -0,18%        1,1437         1,1420   -0,4% 
EUR/JPY          125,16     +0,02%        124,96         124,85   -0,5% 
EUR/CHF          1,1409     +0,24%        1,1387         1,1363   +1,4% 
EUR/GBP          0,8742     -0,06%        0,8735         0,8691   -2,9% 
USD/JPY          109,58     +0,20%        109,26         109,33   -0,1% 
GBP/USD          1,3065     -0,10%        1,3091         1,3141   +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.440,50     +1,11%      3.409,76       3.413,63   -7,5% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         54,58      53,31         +2,4%           1,27  +19,4% 
Brent/ICE         62,31      61,32         +1,6%           0,99  +15,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.311,40   1.311,50         -0,0%          -0,10   +2,2% 
Silber (Spot)     15,93      15,84         +0,6%          +0,09   +2,8% 
Platin (Spot)    815,30     815,00         +0,0%          +0,30   +2,4% 
Kupfer-Future      2,76       2,73         +1,2%          +0,03   +4,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 30, 2019 11:53 ET (16:53 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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