Der börsennotierte steirische
Leiterplattenhersteller AT&S
Bereits zu Jahresbeginn hat das Unternehmen aufgrund der aktuellen Nachfrageschwäche in einigen Geschäftsbereichen das erwartete Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent auf 3 Prozent gesenkt, die Marge auf den operativen Gewinn (Ebitda) von 24 bis 26 Prozent hingegen auch heute wieder bestätigt. Nach drei Quartalen wird eine Ebitda-Marge von 27,9 Prozent ausgewiesen, um 3,1 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr.
"Nach einem sehr positiven ersten Halbjahr zeigte sich zum Ende des dritten Quartals eine Abschwächung der Nachfrage bei mobilen Endgeräten. Dank des breiten Produkt-, Technologie- und Kundenportfolios konnten wir im Jahresvergleich dennoch an das außergewöhnlich hohe Niveau des Vorjahres anschließen", so AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer in einer Pressemitteilung.
Absatzsteigerungen bei IC-Substraten und im Bereich Medical & Healthcare konnten eine rückläufige Nachfrage in den Bereichen Mobile, Automotive und Industrial teilweise kompensieren, so AT&S. Wechselkurseffekte, vor allem aufgrund des schwächeren US-Dollars, hatten einen negativen Einfluss auf die Umsatzentwicklung. Positive Effekte kommen aus der Umsetzung der neuen Rechnungslegungsvorschrift (IFRS 15).
Der Ebitda-Anstieg um 15,9 Prozent von 190,3 auf 220,5 Millionen Euro resultierte vor allem aus Effizienz- und Produktivitätsverbesserungen, dem Wegfall der Anlaufkosten aus dem Vorjahr in Chongqing sowie dem Produktmix. Unterstützt wurde dieses Ergebnis durch positive Währungseffekte. Das Ebit verbesserte sich von 88,8 auf 121,5 Millionen Euro, die Ebit-Marge erhöhte sich von 11,6 auf 15,4 Prozent./ggr/tsk/APA/fba
AXC0289 2019-01-30/18:46