Heute Abend nach Börsenschluss präsentiert der von Elon Musk geführte Elektroauto-Pionier Tesla (NASDAQ: TSLA, WKN: A1CX3T) seine aktuellen Quartalszahlen. Nachdem im letzten Quartal erstmals ein Gewinn ausgewiesen werden konnte, setzte die Aktie kurzfristig zu einer schönen Kursrally an.
Inzwischen ist von diesen Gewinnen jedoch fast nichts mehr übrig geblieben. Dies liegt auch daran, dass die kürzlich vermeldeten Nachrichten nicht mehr so gut waren. So kündigte Elon Musk beispielsweise an, dass der Konzern 7% seiner Belegschaft entlassen werde. Kein gutes Zeichen an die Aktionäre.
Elon Musk hat nicht nur den Konzern sehr gut im GriffBevor ich gleich dazu komme, was die Analysten heute Abend bei Verkündung der aktuellen Quartalszahlen genau erwarten, möchte ich jedoch auf die Person Elon Musk zu sprechen kommen. Denn der fast schon legendäre CEO, der übrigens Tesla nicht - wie fälschlicherweise oftmals geschrieben steht - gegründet hat, hat nicht nur den Konzern sehr gut im Griff. Vielmehr ist es ihm über Jahre auch sehr gut gelungen den Aktienkurs in seinem Sinne zu steuern.
Dabei nutzte er, wie wir inzwischen alle wissen, nicht immer nur legale Mittel. Erinnern Sie sich noch daran, wie er vor einigen Monaten twitterte, dass er überlege die Aktie von der Börse zu nehmen. Angeblich habe er entsprechende Investoren, so dass er ein Übernahmeangebot (im Zuge eines Going Private) in Höhe von 420,00 US-Dollar in den Raum stellen könne. Heute wissen wir, was es mit diesen 420,00 US-Dollar wirklich auf sich hatte.
Denn im US-amerikanischen Sprachraum steht die Zahl 420, gesprochen: Four-Twenty, für den regelmäßigen Konsum von Cannabis. Elon Musk verwendete daher diese Zahl in seinem Tweet wohl auch, um seiner aktuellen Freundin - Claire "Grimes" Boucher, eine kanadische Sängerin - zu imponieren. Aber sei es wie es sei, eins hat Elon Musk jedenfalls in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, nämlich das er auch den Aktienkurs von Tesla zu steuern weiß.
Insofern sind die zuletzt negativen News möglicherweise auch bewusst erfolgt, um so die bis dato sehr hoch gesteckten Erwartungen der Anteilseigner etwas zu dämpfen. Dies sollte ihm auch gelungen sein, wie man ...
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