DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
TAGESTHEMA
Die US-Notenbank hat ein starkes Signal für eine Zinspause gesendet. Die Währungshüter wollen bei künftigen Anpassungen des Leitzinses "geduldig" sein, hieß es. Die bisher enthaltene Passage, wonach weitere Zinserhöhungen nötig sein dürften, fiel weg. Zudem senkte die Notenbank ihre Einschätzung zur Wirtschaftslage; danach wächst die Wirtschaft nur "solide" und nicht "stark". Wie von Ökonomen und Börsianern allgemein erwartet verharrte der Leitzins in der Bandbreite von 2,25 bis 2,50 Prozent. Der Beschluss fiel einstimmig. Der Zinssatz für Überschussreserven (IOER) blieb bei 2,40 Prozent. An den Märkten wird damit gerechnet, dass die Fed für eine längere Zeit untätig bleiben wird, um die Wirkungen der schon erfolgten Zinserhöhungen abzuwarten. Zum Bilanzabbau erklärte die Fed, dass sie zu einer größeren Flexibilität bereit sei, sollten es die Umstände erfordern. Das schrumpfende Portfolio stand im Dezember unter strenger Beobachtung, nachdem Marktakteure und US-Präsident Donald Trump darin die Schuld für die zunehmende Marktvolatilität sahen.
TAGESTHEMA II
Die Aktivität in der chinesischen Industrie ist im Januar nach offiziellen Angaben deutlicher als erwartet gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 49,5 (Dezember: 49,4). Ökonomen hatten einen Stand von 49,2 Punkten prognostiziert. Der PMI-Wert unter 50 deutet aber weiter auf eine schrumpfende Wirtschaftsleistung hin. Der Subindex für die Produktion erhöhte sich auf 50,9 (Vormonat: 50,8), jener für den Auftragseingang ermäßigte sich unterdessen auf 49,6 (49,7). Der Index für neue Exportorder - ein Indikator für die Auslandsnachfrage nach chinesischen Gütern - stieg auf 46,9 (46,6). In der Dienstleistungsbranche hat sich die Lage im Januar aufgehellt, wie der Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor zeigt. Er stieg auf 54,7 (Vormonat: 53,8) Punkte.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
07:00 CH/Roche Holding AG, Jahresergebnis
07:00 FI/Nokia Corp, Ergebnis 4Q
08:00 SE/Hennes & Mauritz AB, Ergebnis 4Q
08:00 GB/BT Group plc, Ergebnis 3Q
08:00 GB/Diageo plc, Ergebnis 1H
08:00 NL/Royal Dutch Shell plc, Ergebnis 4Q
08:00 NL/Unilever NV, Jahresergebnis
08:00 JP/Nintendo Co Ltd, Ergebnis 9 Monate
08:00 KR/LG Electronics Inc, Jahresergebnis
12:00 US/Dowdupont Inc, Ergebnis 4Q
12:10 NL/Ferrari NV, Ergebnis 4Q
12:30 US/General Electric Co, Ergebnis 4Q
13:00 US/United Parcel Service Inc (UPS), Ergebnis 4Q
13:30 US/Sprint Corp, Ergebnis 3Q
22:01 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 4Q
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
SCHAEFFLER
Nachfolgend die Schätzungen für das Geschäftsjahr (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie und Dividende in Euro, nach IFRS):
PROG PROG PROG Gj Gj18 ggVj Zahl Gj17 Umsatz 14.361 +2% 18 14.021 EBIT 1.427 -7% 9 1.528 EBIT bereinigt 1.440 -9% 18 1.584 Ergebnis nSt und Dritten 923 -6% 18 980 Ergebnis je Vorzugsaktie 1,40 -5% 19 1,48 Dividende je Aktie 0,51 -7% 18 0,55
DIVIDENDENABSCHLAG
Siemens: 3,80 EUR Sinnerschrader: 0,23 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Einzelhandelsumsatz Dezember und Gesamtjahr 2018 saisonbereinigt real PROGNOSE: -0,3% gg Vm zuvor: +1,6% gg Vm 09:55 Arbeitsmarktdaten Januar Arbeitslosenzahl saisonbereinigt PROGNOSE: -10.000 gg Vm zuvor: -14.000 gg Vm Arbeitslosenquote saisonbereinigt PROGNOSE: 5,0% zuvor: 5,0% - FR 08:45 FR/Verbraucherpreise Januar (vorläufig) PROGNOSE: -0,6% gg Vm/+1,1% gg Vj zuvor: 0,0% gg Vm/+1,6% gg Vj - ES 09:00 HVPI und Verbraucherpreise Januar (vorläufig) HVPI PROGNOSE: +1,2% gg Vj zuvor: +1,2% gg Vj 09:00 BIP 4Q (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: +0,6% gg Vq/+2,3% gg Vj zuvor: +0,6% gg Vq/+2,4% gg Vj - IT 11:00 BIP 4Q (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: -0,1% gg Vq/+0,3% gg Vj zuvor: -0,1% gg Vq/+0,7% gg Vj - EU 11:00 BIP 4Q (1. Veröffentlichung) Eurozone PROGNOSE: +0,2% gg Vq/+1,2% gg Vj zuvor: +0,2% gg Vq/+1,6% gg Vj 11:00 Arbeitsmarktdaten Dezember Eurozone Arbeitslosenquote PROGNOSE: 7,9% zuvor: 7,9% - US 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 215.000 zuvor: 199.000 14:30 Arbeitskostenindex 4Q PROGNOSE: +0,8% gg Vq zuvor: +0,8% gg Vq 15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Januar PROGNOSE: 61,4 zuvor: revidiert 63,8 16:00 Neubauverkäufe November PROGNOSE: +5,0% gg Vm zuvor: -8,9% gg Vm
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
11:30 HU/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2021 im Volumen von 20 Mrd HUF Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2024 im Volumen von 25 Mrd HUF Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2028 im Volumen von 10 Mrd HUF
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX Stand +/- % S&P-500-Future 2.689,60 0,26 Nikkei-225 20.773,49 1,06 Schanghai-Composite 2.576,64 0,04 INDEX Vortagesschluss +/- % DAX 11.181,66 -0,33 DAX-Future 11.203,00 0,01 XDAX 11.206,12 0,01 MDAX 23.842,52 0,65 TecDAX 2.591,81 -1,54 EuroStoxx50 3.161,74 0,26 Stoxx50 2.885,73 0,54 Dow-Jones 25.014,86 1,77 S&P-500-Index 2.681,05 1,55 Nasdaq-Comp. 7.183,08 2,20 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 165,44% +18
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit steigenden Kursen an den Aktienmärkten rechnen Marktteilnehmer. Die US-Notenbank dürfte zum Monatsultimo für Anschlusskäufe sorgen. "Die Anleger bekommen, was sie wollen", sagt Thomas Altmann von QC Partners. Die Fed entferne sich deutlich von weiteren Zinsschritten und sei möglicherweise schon am Ende des aktuellen Zinserhöhungszyklus angelangt. Zudem könnte sie die Bilanzsumme bald langsamer zurückfahren. Zum Monatsende könnten nun Fonds ihre Bestände weiter hochfahren, meint ein anderer Marktteilnehmer. Die Stimmung profitiert auch von den guten Vorlagen, nicht nur aus den USA, sondern auch aus Asien. Impulse setzen dürfte auch weiterhin die Berichtssaison.
Rückblick: Etwas fester - Deutliche Kursgewinne der US-Börsen stützten die europäischen Börsen am Nachmittag. Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank und dem Beginn der US-chinesischen Handelsgespräche war jedoch eine gewisse Zurückhaltung zu spüren. Gesucht waren Bergbauwerte, die von der andauernden Hausse der Eisenerzpreise profitierten. Der Index der Roh- und Grundstoffwerte stieg um 1,3 Prozent. Rio Tinto zogen um 1,4 Prozent an und BHP um 2,6 Prozent. Gute Geschäftszahlen von LVMH stützten die Stimmung für die Luxusgüteraktien. LVMH stiegen um 6,9 Prozent. Der Konzern berichtete überdies von einer ungebrochenen Kauflust der für die Branche so wichtigen chinesischen Kunden. Kering gewannen 3,3 Prozent. Der Index der Konsumgüterhersteller stieg um 1,9 Prozent. Bei Santander (-3,2 Prozent) belastete der Dividendenabschlag. Die Geschäftszahlen der spanischen Bank hatten überzeugt. Bei Novartis (-0,1 Prozent) wurde der Ausblick als schwach gewertet. Bei Lonza (-7,3 Prozent) wurde der Margenausblick bemängelt.
DAX/MDAX/TECDAX
Etwas leichter - Der DAX wurde von Wirecard belastet, die nach einem Bericht der FT über zweifelhafte Geldströme in Asien zeitweise um etwa 22 Prozent auf 126 Euro absackten. Eine Sprecherin von Wirecard erklärte auf Anfrage, dass der Bericht "völlig substanzlos" sei. Bis zum Handelsende verringerte die Aktie ihr Minus auf 13,3 Prozent. Die am Morgen vorgelegten Geschäftszahlen von Wirecard hatten hingegen überzeugt. Covestro (+5,4 Prozent) profitierten von der Nachricht, dass die chinesische Wanhua Chemical, einer der wichtigsten MDI-Produzenten weltweit, eine Preiserhöhung von 5,6 Prozent gegenüber dem Vormonat bekanntgegeben habe. Auch Covestro investiert verstärkt in die MDI-Produktion. Nach durchwachsenen Geschäftszahlen fielen Siemens um 0,7 Prozent. Unter den Nebenwerten brachen Tom Tailor um 14 Prozent ein. Der schwächelnde Modekonzern hatte den Markt mit der Ankündigung einer möglichen Kapitalerhöhung aufgeschreckt.
XETRA-NACHBÖRSE
Die Umsätze seien insgesamt hoch gewesen, hieß es. Gesucht war vor allem die Wirecard-Aktie, die 2,5 Prozent höher getaxt wurde. Im regulären Handel war es für die Titel um 13 Prozent nach unten gegangen. Die FT hatte über zweifelhafte Geldströme in Asien berichtet.
USA / WALL STREET
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
January 31, 2019 01:35 ET (06:35 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Sehr fest - Die Andeutung einer Zinspause durch die US-Notenbank hat die Wall Street angetrieben und den Dow-Jones-Index über 25.000 Punkte steigen lassen. Die Handelsgespräche zwischen den USA und China wurden durch die Fed-Aussagen etwas in den Hintergrund gedrängt. Gleichwohl dürfte deren Ausgang weitreichende Folgen für die Märkte haben. Die Ergebnisse von Apple fielen nicht so schlecht aus wie befürchtet. Jedoch hatte Apple zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte ein erstes Geschäftsquartal, in das auch das wichtige Weihnachtsgeschäft fiel, mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang abgeschlossen. Die Apple-Aktie legte um 6,8 Prozent zu. Die AMD-Aktie erhöhte sich um 19,9 Prozent. Der Halbleiterhersteller hatte mit Umsatz und Ausblick die Erwartungen zwar verfehlt, erreichte aber immerhin beim Gewinn die Analystenschätzungen. Zudem hieß es, nach der Umsatzwarnung von Nvidia habe der Markt offenbar noch Schlimmeres befürchtet. Boeing stiegen nach den Ergebnissen für das vierte Quartal um 6,3 Prozent. Der Konzern hatte mehr verdient und umgesetzt als erwartet.
Die US-Anleihen stiegen im Anschluss an die Fed-Aussagen und holten zwischenzeitliche Verluste auf. Die Rendite zehnjähriger Anleihen fiel um 2,3 Basispunkte auf 2,69 Prozent.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mi, 17.20 Uhr EUR/USD 1,1503 +0,2% 1,1481 1,1423 EUR/JPY 125,09 -0,1% 125,22 125,21 EUR/CHF 1,1420 +0,0% 1,1415 1,1407 EUR/GBR 0,8763 +0,1% 0,8755 0,8740 USD/JPY 108,74 -0,3% 109,07 109,61 GBP/USD 1,3126 +0,1% 1,3114 1,3069 Bitcoin BTC/USD 3.446,25 0,10 3.442,75 3.441,25
Der Dollar geriet mit der Andeutung einer Zinspause unter Abgabedruck. Der WSJ-Dollarindex reduzierte sich um 0,4 Prozent, nachdem er im Vorfeld der Fed-Aussagen noch leicht im Plus gelegen hatte. Der Euro zog im Tageshoch bis auf 1,1503 Dollar an und zeigte sich im späten US-Handel bei 1,1479 Dollar.
Die Dollarschwäche setzt sich am Morgen im asiatisch geprägten Handel fort. Devisenhändler machen darauf aufmerksam, dass die Aussicht auf die Zinserhöhungspause den Greenback deutlich unattraktiver werden lasse. Die Schwellenländer gelten als die großen Gewinner der US-Zinspause. "Sowohl die Währungen als auch die Anleihen und damit auch die Aktienmärkte sind die Profiteuere", sagt ein Marktteilnehmer.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 54,59 54,23 +0,7% 0,36 +19,4% Brent/ICE 62,11 61,65 +0,7% 0,46 +14,7%
Am Ölmarkt setzten die Preise ihren jüngsten Anstieg fort. Mit der überraschend geringen Zunahme bei den wöchentlichen US-Lagerdaten bauten die Notierungen ihre Gewinne im Verlauf noch aus. Zudem wurden die Ölpreise auch von den US-Sanktionen gegen Venezuela gestützt. WTI stieg zum US-Settlement um 1,9 Prozent auf 54,30 Dollar. Brent legte um 0,7 Prozent auf 61,73 Dollar zu.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.319,86 1.319,63 +0,0% +0,23 +2,9% Silber (Spot) 16,03 16,07 -0,2% -0,04 +3,4% Platin (Spot) 817,00 818,00 -0,1% -1,00 +2,6% Kupfer-Future 2,78 2,77 +0,4% +0,01 +5,6%
Der Goldpreis zog kräftiger an. Wenn die US-Notenbank ihre Zinserhöhungen beende, bekomme das zinslos gehaltene Gold keine Konkurrenz durch höhere Zinsen, sagte ein Beobachter. Zum US-Settlement legte der Preis für die Feinunze um 0,3 Prozent auf 1.316 Dollar zu. Im elektronischen Handel ging es dann bis auf 1.319 Dollar nach oben, ein Aufschlag von 0,6 Prozent.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
KONJUNKTUR JAPAN
Industrieproduktion Dez -0,1% (PROG: -0,3%) gg Vm
Industrieproduktion Okt-Dez +1,9% gg Vq
KONJUNKTUR SÜDKOREA
Industrieproduktion Dez -1,4% (PROG: +0,1%) gg Vormonat
Industrieproduktion Dez +1,6% (PROG: +1,0%) gg Vorjahr
Index Frühindikatoren Dez 98,5 (Nov: 98,7)
EZB
Der irische Zentralbank-Präsident Philip Lane ist einziger Kandidat für die Nachfolge von EZB-Chefvolkswirt Peter Praet.
FISKALPOLITIK DEUTSCHLAND
Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden sind 2018 ohne reine Gemeindesteuern um insgesamt 5,8 Prozent auf 713,6 Milliarden Euro gestiegen. Das Ergebnis liegt etwas über der Erwartung der Steuerschätzer, die bei ihren Berechnungen im November von einer Steigerung um 5,6 Prozent ausgegangen waren.
DIESELPOLITIK DEUTSCHLAND
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) stellt die Messstellen für die Luftqualität in den deutschen Städten in Frage. "Man kann es auf den Millimeter genau machen (...) oder man kann die ganze Bandbreite die Flexibilität (des EU-Rechts) ausnutzen", sagte Scheuer.
VOLKSWAGEN/AUDI
Ein einwöchiger Streik für höhere Löhne bei Audi in Ungarn ist nach einer Einigung beendet worden. Audi Ungarn und die Gewerkschaft AHFSZ hätten eine Vereinbarung erzielt, teilte der Autobauer mit. Details wurden nicht genannt.
AIRBUS
Airbus hat einen Hackerangriff festgestellt, bei dem auf personenbezogene Daten von Beschäftigten in Europa zugegriffen worden ist. Betroffen sei die Verkehrsflugzeugsparte, teilte der Konzern mit. Es seien umgehend Maßnahmen eingeleitet worden, um bestehende Sicherheitsvorkehrungen zu intensivieren und mögliche Auswirkungen gering zu halten. Regulierungsbehörden und Datenschutzbehörden seien informiert worden. Das Ausmaß des Angriffs werde noch geprüft, so Airbus.
AT&S
Der Leiterplattenhersteller AT&S hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres den Gewinn deutlich überproportional zum Umsatz gesteigert. Den zuletzt etwas gedämpften Ausblick bestätigte das österreichische Unternehmen.
AURUBIS
bekommt zum 1. Juli einen neuen Chef. Roland Harings wird den Posten von Jürgen Schachler übernehmen, der zum 30. Juni mit Ablauf seines Vertrags ausscheidet. Harings war zuvor CEO bei MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH, einem Hersteller von Halbzeugen aus Kupfer und Kupferlegierungen in Hettstedt, Sachsen-Anhalt.
CECONOMY
hat wieder einen neuen Chef. Jörn Werner, der zuletzt die Werkstattkette ATU Auto-Teile-Unger und zuvor die Elektronik-Handelskette Conrad führte, übernimmt den CEO-Posten per März, teilte der Mutterkonzern von Media Markt und Saturn mit. Zudem wurde Karin Sonnenmoser vom Aufsichtsrat zum CFO bestellt. Die Managerin war zuvor in gleicher Position beim Leuchtenhersteller Zumtobel tätig.
SILTRONIC
BERICHTET PROG PROG 4. QUARTAL 4Q18 ggVj 4Q18 ggVj 4Q17 Umsatz 388 +18% 376 +14% 328 EBITDA 161 +33% 157 +30% 121 EBIT 139 +53% 133 +46% 91 Ergebnis nach Steuern k.A. -- 105 +42% 74 Ergebnis je Aktie k.A. -- 3,35 +41% 2,37
Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro
SOFTWARE AG
BERICHTET PROG PROG 4. QUARTAL 4Q18 ggVj 4Q18 ggVj 4Q17 Umsatz Gesamt 265 -1% 264 -2% 268 Umsatz DBP 138 -1% 146 +4% 140 Umsatz A&N 69 -8% 62 -17% 75 EBIT 83 +0,1% 82 -0% 83 EBITA non-IFRS 96 -2% 93 -5% 98 Erg nach Steuern non-IFRS 72 +26% 63 +12% 57 Erg je Aktie non-IFRS* 0,97 +26% 0,85 +10% 0,77
- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro
BEV BAYERISCHE ENERGIEVERSORGUNGSGESELLSCHAFT
ist insolvent. Das Unternehmen, das bundesweit mehrere hunderttausend Haushalte mit Strom und Gas versorgt, war zuletzt durch gestiegene Energie-Beschaffungskosten in Schwierigkeiten geraten.
hat im vierten Geschäftsquartal einen Rekordgewinn erzielt und die Markterwartungen sowohl beim Umsatz als auch Gewinn übertroffen.
MICROSOFT
Der Softwarekonzern ist im zweiten Geschäftsquartal dank eines starken Cloud-Geschäfts erneut deutlich gewachsen. In anderen Geschäftsbereichen verzeichnete der Konzern allerdings ein weniger dynamisches Plus. Insgesamt konnte Microsoft den Umsatz somit zwar deutlich steigern, die Erwartungen des Marktes erfüllte das US-Unternehmen aber nicht.
MONDELEZ
hat im vierten Quartal trotz sinkender Erlöse mehr verdient. Höhere Preise infolge gestiegender Rohstoffkosten beflügelten den Konzern, zu dem Marken wie Oreo, Milka und Toblerone gehören. Der Umsatz sank laut Mitteilung in den drei Monaten wie am Markt erwartet um 2,8 Prozent.
QUALCOMM
Der Chiphersteller hat in seinem ersten Geschäftsquartal beim Gewinn besser abgeschnitten als erwartet. Je Aktie verdiente Qualcomm in den drei Monaten per Ende Dezember bereinigt 1,20 Dollar. Von Factset befragte Analysten hatten im Mittel mit 1,09 Dollar ja Aktie gerechnet. Insgesamt bezifferte der Konzern das Nettoergebnis auf 1,07 Milliarden Dollar. Im Vorjahr hatte Qualcomm noch einen Verlust von 5,98 Milliarden Dollar verzeichnet. Der Umsatz sank im Berichtszeitraum um 20 Prozent auf 4,84 Milliarden Dollar. Das ist weniger, als Analysten mit durchschnittlich 4,9 Milliarden Dollar veranschlagt hatten.
TESLA
Der Elektroautohersteller Tesla hat im vierten Quartal 2018 zwar einen Gewinn erzielt, allerdings liegt das Ergebnis unter den bereits gedämpften Markterwartungen. Der Umsatz stieg dagegen dank steigender Absatzzahlen etwas kräftiger als erwartet.
VISA
Das Kreditkartenunternehmen hat in seinem ersten Geschäftsquartal sowohl den Umsatz als auch den Gewinn stärker gesteigert als von Analysten erwartet.
SAMSUNG
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
January 31, 2019 01:35 ET (06:35 GMT)
hat im vierten Quartal wegen einer rückläufigen Smartphone- und Chipnachfrage weniger verdient und umgesetzt als am Markt erwartet. Der weltweit größte Hersteller von Smartphones und Speicherchips führte die schwachen Ergebnisse auf "ungünstige geschäftliche und makroökonomische Faktoren" zurück. Die Südkoreaner rechnen damit, dass der Markt für Speicherchips, auf dem die Preise in den vergangenen Monaten stark gefallen sind, auch in den ersten drei Monaten 2019 noch schwach bleibt und sich dann ab dem zweiten Quartal wieder erholt.
HEDGEFONDS ELLIOTT
Der US-Hedgefonds versucht mit einem neuen Vorstoß weitere finanzielle Mittel einzusammeln, um künftig auch größere Übernahmen tätigen zu können. Elliott habe bei anderen Investoren nach Finanzmitteln im Volumen von 2 Milliarden US-Dollar für Firmenkäufe angefragt, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Elliott hat zwar in der Vergangenheit bereits Übernahmen getätigt. Es ist aber das erste Mal, dass der Investor bei seinen Klienten wegen einer finanziellen Beteiligung außerhalb seines Hedgefonds anklopft.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/ros/flf
(END) Dow Jones Newswires
January 31, 2019 01:35 ET (06:35 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.