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Luftqualität in vielen deutschen Städten verbessert

Von Christian Grimm

BERLIN (Dow Jones)--Die Luftqualität in vielen deutschen Städten hat sich im vergangenen Jahr verbessert. Das geht aus der vorläufigen Auswertung des Umweltbundesamtes (UBA) hervor. Vor allem in den von Fahrverboten bedrohten oder betroffenen Großstädten ist die Stickoxidbelastung zurückgegangen. In München sank sie beispielsweise von 78 Mikrogramm im Jahresmittelwert 2017 auf 66 Mikrogramm. Gleichwohl bleibt die bayerische Landeshauptstadt akut von einem Fahrverbot von Dieselfahrzeugen bedroht. Der Grenzwert liegt europaweit bei 40 Mikrogramm.

Auch in Stuttgart, wo seit Januar ein Fahrverbot greift, ist die Belastung mit den giftigen Gasen gesunken. Sie fiel von 73 auf 71 Gramm. Die Stuttgarter leben damit in der Kommune mit der am stärksten verschmutzen Luft. Auf Rang drei folgt Kiel. Die Hauptstadt Schleswig-Holsteins ist eine der Gemeinden, in denen mehr Stickoxide gemessen wurden. Der Mittelwert legte von 56 auf 60 Mikrogramm zu.

Leichte Entspannung in Köln und Hamburg 
 

Auch Köln, wo ein Verwaltungsgericht ein Fahrverbot angeordnet hat, liegt mit 59 Mikrogramm weit über dem Erlaubten, wenngleich die Luft etwas sauberer geworden ist. In Hamburg wurde im vergangenen Jahre eine Belastung von 55 Mikrogramm ermittelt, nachdem es im Jahr 2017 noch 58 waren. Die Hansestadt hatte bundesweit das erste Diesel-Fahrverbot auf zwei stark befahrenen Straßen verhängt.

Die Auswertung des UBA hat einstweiligen Charakter. Von 67 aufgezählten Städten mit einem Stickoxidproblem liegen nur für 32 die Daten für das Jahr 2018 vor. Die vier Städte Ludwigshafen, Halle an der Saale, Regensburg und Solingen reduzierten die Luftverschmutzung und halten nun den Grenzwert ein. Koblenz und Leipzig reißen hingegen nun die Vorgabe und liegen minimal über 40 Mikrogramm.

UBA besteht auf Hardware-Nachrüstungen 
 

Das UBA pocht als Reaktion auf die neuen Zahlen zur Stickoxid-Belastung auf schnelle Hardware-Nachrüstungen bei Dieselautos. "Mit sauberen Müllwagen und ein paar neuen Autos auf der Straße kriegen wir die Luft nicht schnell genug sauber und gesund", sagte UBA-Chefin Maria Krautzberger dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Die Hauptquelle für die schlechte Luft in den Städten sind nachweislich die Diesel-Autos, die viel mehr Stickoxide ausstoßen als erlaubt", legte sie nach. Hier müsse man ansetzen, um die Werte schnell zu drücken.

Die Diskussion um den Grenzwert hatte jüngst mächtig Auftrieb bekommen. In einem Positionspapier hatten 100 Lungenärzte und Wissenschaftler deren Sinnhaftigkeit angezweifelt. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hatte die Vorlage dankbar aufgegriffen. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) verteidigte die Grenzwerte und konnte sich ihrerseits auf namhafte Experten und die wissenschaftliche Forschung stützen. Rückendeckung bekam sie von ihrer Fraktion.

"Die aktuelle Debatte um NO2-Grenzwerte ist aus Sicht der SPD-Bundestagsfraktion völlig sachfremd", betonten die Fachpolitiker Kirsten Lühmann und Arno Klare. Sie drängten darauf, dass ältere Diesel endlich umfassend mit Harnstoffkatalysatoren nachgerüstet werden müssten. Scheuer steht dem nach wie vor skeptisch gegenüber.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will weiter auf einen Dieselbann und für saubere Luft klagen: "Unser Kurs heißt Verkehrswende in Deutschland. So lange das nicht geht, brauchen wir Fahrverbote", sagte DUH-Chef Jürgen Resch dieser Nachrichtenagentur. Die Umwelthilfe setzt mit ihren Prozessen gegen drei Dutzend Städte Politik und Industrie massiv unter Druck.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/chg/sha

(END) Dow Jones Newswires

January 31, 2019 01:59 ET (06:59 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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