Die Patentanmeldungen für Anwendungen mit
künstlicher Intelligenz (KI) sind nach Angaben der Weltorganisation
für Geistiges Eigentum (Wipo) stark gestiegen. Mit Siemens
Von 2013 bis 2016 wurden weltweit so viele Patente auf diesem Gebiet angemeldet wie in den gesamten 60 Jahren davor, berichtete die Wipo. Insgesamt waren es seit den 50er Jahren 340 000. Im Bereich Luftfahrt/Avionik stiegen die Patentanmeldungen seit 2013 jährlich um etwa 67 Prozent, im Bereich autonomes Fahren um jährlich 42 Prozent. Unter künstlicher Intelligenz werden Computersysteme verstanden, die maschinell lernen und Probleme lösen können, die Intelligenz erfordern.
Patente werden erst 18 Monate nach der Erteilung veröffentlicht, deshalb stammen die aktuellsten Daten von 2016. "Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass sich die Entwicklung verlangsamt hat", sagte Wipo-Chef Francis Gurry.
Das IT-Unternehmen IBM
In der Forschung dominierten aber die Chinesen: 17 der 20 Institute, die die meisten KI-Patente anmeldeten, kamen aus China, die anderen drei aus Südkorea. Die chinesische Akademie der Wissenschaften habe uner Forschungseinrichtungen weltweit das größte Portfolio an KI-Patenten. Unter den 500 aktivsten Anmeldern von KI-Patenten - sowohl Unternehmen als auch Forschungseinrichtungen - waren 110 chinesische Universitäten, 20 aus den USA und 19 aus Südkorea. Nur vier stammten aus Europa. Die aktivsten Europäer waren Forscher des deutschen Fraunhofer-Instituts: auf Platz 159.
Vorne lagen die Deutschen bei Beschwerden gegen Patentanmeldungen
anderer: Siemens, Daimler
ISIN DE0007236101 DE0007100000 US5949181045 US4592001014 KR7005930003
AXC0102 2019-01-31/09:41