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MÄRKTE EUROPA/Geduldige US-Notenbank sorgt für Kursgewinne

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--An den Börsen in Europa geht es am Donnerstag im frühen Handel deutlich nach oben. Positiv wird an der Börse gewertet, dass die US-Notenbank ein starkes Signal für eine Zinserhöhungspause gesendet hat. Die Währungshüter wollen bei künftigen Anpassungen des Leitzinses "geduldig" sein. Die bisher enthaltene Passage, wonach weitere Zinserhöhungen nötig sein dürften, fiel weg. "Die Fed überraschte uns wie die Märkte mit einer extrem taubenhaften Haltung", hieß es am Morgen von der Societe Generale. Während der Zinserhöhungszyklus in den USA an der Börse als zunächst beendet eingestuft wird, stellt sich die Frage, ob nicht der Zyklus für Zinssenkungen eingeleitet wurde.

Zum Bilanzabbau erklärte die Fed, dass sie zu einer größeren Flexibilität bereit sei, sollten es die Umstände erfordern. Das schrumpfende Portfolio stand im Dezember unter strenger Beobachtung, nachdem Marktakteure und US-Präsident Donald Trump darin die Schuld für die zunehmende Marktvolatilität gesehen hatten. Trump begrüßte am Vorabend, dass der Dow die 25.000er-Marke zurückerobern konnte. Etwas bremsend für die europäischen Aktienmärkte dürfte sich die Schwäche des Dollar in Folge der taubenhaften Fed auswirken, der Euro steigt in Folge über 1,15 Dollar. Der DAX legt am Morgen 0,9 Prozent auf 11.277 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 steigt um 0,2 Prozent auf 3.169 Zähler.

Größter Gewinner ist mit einem Plus von 2 Prozent der Sektor der Ölwerte, weil die Notierungen für Öl am Terminmarkt weiter anziehen. Shell gehen sehr fest in den Handel. Der Kurs steigt um 3,3 Prozent. Händler verweisen unter anderem auf die sinkende Verschuldung des Ölmultis. Laut RBC hat der Gewinn den Konsens übertroffen.

Zahlen über Zahlen 
 

Der Wafer-Hersteller Siltronic (plus 1,7 Prozent) hat sowohl im letzten Jahresviertel als auch im Gesamtjahr 2018 besser abgeschnitten als erwartet. Seine eigene Messlatte hat der Produzent von Wafern aus Reinsilizium leicht übertroffen. Allerdings dämpfte die Gesellschaft die Erwartungen an das laufende Jahr und erklärte, die makroökonomischen und politischen Unsicherheiten beeinflussten die Geschäftsentwicklung.

Die Software AG hat 2018 belastet von negativen Währungseffekten weniger umgesetzt als im Vorjahr. Die Profitabilität konnte der Konzern jedoch steigern und verdiente unter dem Strich mehr als erwartet. An der Börse kommt das hinter der Erwartung ausgefallene Cloud-Geschäft nicht gut an, für die Aktie geht es um 7 Prozent nach unten. Zudem verunsichere die neue Strategie, heißt es im Handel.

Positiv bewertet ein Marktteilnehmer die Entwicklung bei Roche. Der Umsatz liege leicht, der Gewinn etwas deutlicher über den Erwartungen. Mit der Dividendenerhöhung sei dagegen gerechnet worden, die Aktie legt um 1,7 Prozent zu.

Swatch enttäuscht 
 

Von schwachen Geschäftszahlen spricht ein Händler mit Blick auf Swatch. Der Uhrenhersteller habe die Erwartungen verfehlt. Im Vergleich zum ersten Halbjahr habe sich das Wachstum deutlich abgeschwächt. Auch die Marge habe wieder nachgelassen, an der Börse geht es für die Aktie um 6 Prozent nach unten.

Nachdem die Aktie von Wirecard am Vortag mit einem FT-Bericht über zweifelhafte Geldströme in Asien eingebrochen war, erholt sie sich um 3,5 Prozent. Eine Sprecherin hatte den Bericht als "völlig substanzlos" bezeichnet. Leicht positiv wird an der Börse gewertet, dass die Elekronikhandelsholding Ceconomy wieder einen Chef hat. Damit können die lange aufgeschobenen strategischen Entscheidungen nun endlich beschlossen werden, heißt es an der Börse. Ceconomy legen um 2,2 Prozent zu.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.169,30       0,24          7,56           5,59 
Stoxx-50                2.897,58       0,41         11,85           4,98 
DAX                    11.277,38       0,86         95,72           6,80 
MDAX                   23.919,20       0,32         76,68          10,80 
TecDAX                  2.607,28       0,60         15,47           6,41 
SDAX                   10.604,31       0,75         78,82          11,52 
FTSE                    6.991,18       0,71         49,55           3,17 
CAC                     5.006,33       0,63         31,57           5,83 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,17                    -0,01          -0,07 
US-Zehnjahresrendite        2,67                    -0,01          -0,01 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 8:30 Uhr  Mi, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1488     +0,06%        1,1513         1,1423   +0,2% 
EUR/JPY                   124,95     -0,22%        125,16         125,21   -0,6% 
EUR/CHF                   1,1411     -0,04%        1,1424         1,1407   +1,4% 
EUR/GBP                   0,8759     +0,04%        0,8751         0,8740   -2,7% 
USD/JPY                   108,74     -0,30%        108,69         109,61   -0,8% 
GBP/USD                   1,3114     +0,00%        1,3155         1,3069   +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.420,75     -0,64%      3.447,25       3.441,25   -8,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  54,32      54,23         +0,2%           0,09  +18,8% 
Brent/ICE                  61,96      61,65         +0,5%           0,31  +14,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.320,30   1.319,63         +0,1%          +0,67   +2,9% 
Silber (Spot)              16,04      16,07         -0,2%          -0,03   +3,5% 
Platin (Spot)             819,19     818,00         +0,1%          +1,19   +2,9% 
Kupfer-Future               2,78       2,77         +0,5%          +0,01   +5,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

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January 31, 2019 04:03 ET (09:03 GMT)

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