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MÄRKTE USA/Börse wenig verändert erwartet - Handelsgespräche im Blick

NEW YORK (Dow Jones)--An den US-Börsen zeichnet sich am Donnerstag ein wenig veränderter Handelsauftakt ab. Nachdem am Mittwoch eine taubenhafte US-Notenbank den Aktienkursen zu kräftigen Kursgewinnen verholfen hat, richten sich die Blicke der Anleger nun wieder auf die derzeit laufenden Verhandlungen von USA und China zur Beilegung des Zollstreits. Die Gespräche haben zwar schon am Mittwoch begonnen, bislang ist aber noch nichts über etwaige Fortschritte nach außen gedrungen.

An Konjunkturdaten wurden vorbörslich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche und der Arbeitskostenindex aus dem vierten Quartal veröffentlicht. Die Erstanträge stiegen überraschend deutlich um 53.000 auf 253.000. Volkswirte hatten mit 215.000 gerechnet. Allerdings dürften die Daten vom "Shutdown" beeinflusst sein. Wegen des Haushaltsstreits in den USA wurden Behördenmitarbeiter für mehrere Wochen in Zwangsurlaub geschickt. Auch private Unternehmen, die im Auftrag der Regierung tätig sind, litten unter der Haushaltssperre.

Der Arbeitskostenindex lag derweil mit +0,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal leicht unter der Konsensprognose von +0,8 Prozent. Kurz nach der Startglocke folgen der Januar-Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago und die November-Daten zu den Neubauverkäufen.

Und auch die Bilanzsaison geht in eine neue Runde. Abermals dürften vor allem Technologiewerte einen Schub erhalten von guten Zahlen aus diesem Segment. Vor allem die am Vorabend veröffentlichten Zahlen von Facebook haben positiv überrascht. Die Aktie springt im vorbörslichen Handel um 11 Prozent nach oben. Qualcomm hat zwar einen Umsatzrückgang gemeldet, dafür übertraf aber der Gewinn die Erwartungen. Mit der Aktie geht es um 2,6 Prozent nach oben.

Bei Microsoft monieren Beobachter, dass der Konzern zwar dank seines Cloudgeschäfts kräftig wuchs, andere Sparten aber schwächelten. Der Kurs sinkt um 2,7 Prozent.

Die Tesla-Aktie reagiert mit einem Minus von 3,4 Prozent darauf, dass der Hersteller von Elektroautos zwar einen Gewinn erzielte, dieser aber unter den ohnehin schon niedrigen Erwartungen des Marktes lag.

Am Donnerstag vor der Startglocke legten unter anderem Ferrari und UPS ihre Quartalsausweise vor. Die Ferrari-Zahlen werden in einer ersten Einschätzung von Jefferies als solide bezeichnet. Die Analysten stellen vor allem die Unternehmensprognose für den freien Cashflow als positiv heraus. Für die Ferrari-Aktie geht es um 2,6 Prozent nach oben. Die Zahlen von UPS werden ebenfalls positiv aufgenommen. Der Kurs steigt um 5 Prozent.

Mit Erleichterung reagieren Anleger auf die Zahlen von General Electric (GE), denn sie enthielten wenigstens keine unangenehmen Überraschungen. Der Gewinn lag im vierten Quartal zwar unter den Erwartungen, doch fiel der Umsatz besser aus. Die Aktie gewinnt 9 Prozent.

Taubenhafte Fed bremst Dollar - Gold und Anleihen gesucht 
 

Am Devisenmarkt wirken derweil die Fed-Aussagen vom Mittwoch nach. Der Dollar hatte in Reaktion auf die taubenhaften Aussagen auf breiter Front nachgegeben und verharrt am Donnerstag zu den meisten Währungen auf dem niedrigeren Niveau. Zum Euro macht der Greenback derweil etwas Boden gut. Die Gemeinschaftswährung, die im Tageshoch bei 1,1516 Dollar notiert hatte, kostet aktuell etwa 1,1495 Dollar.

Gold und Anleihen profitieren erneut von der Aussicht auf eine längere Zinserhöhungspause. Für beide wären höhere Zinsen negativ. Gold, das selbst keine Zinsen abwirft, wird unattraktiv, wenn etwa am Anleihemarkt höhere Zinsen zu erwarten sind. Aber auch die schon in Umlauf befindlichen Anleihen werden verkauft, wenn Aussicht auf Neuemissionen mit höheren Kupons besteht.

Aktuell steigt die Feinunze Gold um 0,4 Prozent auf 1.325 Dollar, zusätzlich getrieben vom schwächeren Dollar.

Am Anleihemarkt drücken steigende Notierungen die Zehnjahresrendite um 1 Basispunkt auf 2,67 Prozent.

Die Ölpreise treten nach dem jüngsten deutlichen Anstieg mehr oder weniger auf der Stelle. Beobachter sprechen von einer Verschnaufpause. Übergeordnet erhalten die Ölpreise immer noch Unterstützung von den Sanktionen der USA gegen Venezuela und den am Vortag gemeldeten überraschend niedrigen Ölvorräten der USA. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI steigt um 0,2 Prozent auf 54,33 Dollar. Brentöl verteuert sich um 0,4 Prozent auf 61,89 Dollar.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,50       -1,6          2,51          129,4 
5 Jahre            2,48       -0,7          2,49           55,4 
7 Jahre            2,56        0,0          2,56           31,2 
10 Jahre           2,67       -1,2          2,68           22,4 
30 Jahre           3,02       -0,7          3,03           -4,3 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Do, 8:30 Uhr  Mi, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1494     +0,11%        1,1513         1,1423   +0,3% 
EUR/JPY          124,81     -0,33%        125,16         125,21   -0,7% 
EUR/CHF          1,1411     -0,04%        1,1424         1,1407   +1,4% 
EUR/GBP          0,8762     +0,08%        0,8751         0,8740   -2,6% 
USD/JPY          108,58     -0,45%        108,69         109,61   -1,0% 
GBP/USD          1,3119     +0,04%        1,3155         1,3069   +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.417,00     -0,75%      3.447,25       3.441,25   -8,1% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         54,33      54,23         +0,2%           0,10  +18,8% 
Brent/ICE         61,89      61,65         +0,4%           0,24  +14,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.325,36   1.319,63         +0,4%          +5,73   +3,3% 
Silber (Spot)     16,14      16,07         +0,5%          +0,08   +4,2% 
Platin (Spot)    825,00     818,00         +0,9%          +7,00   +3,6% 
Kupfer-Future      2,79       2,77         +0,8%          +0,02   +6,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/smh

(END) Dow Jones Newswires

January 31, 2019 08:52 ET (13:52 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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