Der Nachrüstanbieter Baumot
"Wir haben in dieser Woche die erste allgemeine Betriebserlaubnis
beim Kraftfahrt-Bundesamt beantragt", sagte Beinkämpen. Der Antrag
gelte für die Nachrüstung bestimmter Daimler
"Von uns werden fünf Jahre Gewährleistung gefordert, die wir im Rahmen der rechtlichen Vorgaben auch einhalten", sagte Hausser. Für Einbaufehler könne man jedoch den Hersteller des Abgaskits nicht verantwortlich machen, ergänzte Beinkämpen. Hausser sah die Frage nach Kollateralschäden am Fahrzeug als "theoretischen Fall". Bei der Umrüstung von Euro 3 auf Euro 4 vor einigen Jahren habe man auch kaum Verbaufehler erlebt, die Garantiequoten in dem Fall seien "nicht messbar". Auch die Montage sei kein Problem. "Mit dem Einbau unseres Systems bringen sie keinen Kfz-Meister ins Schwitzen", sagte er.
Baumot beliefert bisher vor allem Betreiber von Nutzfahrzeugflotten mit Nachrüstsystemen für die Abgasnachbehandlung, die Teile selbst kommen wie im Fall der Auto- und Lkw-Bauer von Zulieferern. Angesichts der zu erwartenden Endkundenpreise von 1500 bis 2000 Euro für die Pkw-Umrüstung und rund 4000 Euro bei Nutzfahrzeugen rechnet sich das Management insgesamt über die Jahre eine Umsatzchance von 360 Millionen Euro aus.
Handwerker oder Betreiber von Nutzfahrzeugflotten sollen bei der
Umrüstung in unterschiedlicher Höhe vom Umweltministerium gefördert
werden. Daimler
ISIN DE0007100000 DE0007664039 DE000A2DAM11
AXC0258 2019-01-31/15:45