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MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Technologiewerte mit Gewinnen

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den kräftigen Vortagesgewinnen zeigt sich die Wall Street am Donnerstag mit einer uneinheitlichen Tendenz. Einerseits habe die US-Notenbank eine Pause bei den Zinserhöhungen signalisiert, auf der anderen Seite seien damit aber auch die Konjunktursorgen gewachsen, heißt es. Untermauert wurde dies durch einen schwachen Einkaufsmanagerindex der Region Chicago. Zudem richten sich die Blicke wieder auf die Handelsgespräche zwischen den USA und China.

Nach verschiedenen Tweets von US-Präsident Donald Trump zeichnet sich ab, dass auch nach Abschluss der Handelsgespräche zwischen dem chinesischen Vize-Premier Liu He und US-Handelsvertretern keine Klarheit herrschen wird. Trump spricht zwar von den guten Absichten beider Seiten, macht jedoch auch klar, dass es eine endgültige Einigung erst nach einem Treffen zwischen ihm und Chinas Präsidenten Xi geben könne.

Der Dow-Jones-Index verliert am Mittag (Ortszeit) 0,1 Prozent auf 24.991 Punkte. Der S&P-500 legt dagegen um 0,8 Prozent zu und für den Nasdaq-Composite geht es um 1,5 Prozent nach oben, nachdem im Technologiesektor einige Unternehmen mit ihren Zahlenausweisen überzeugt haben.

An Konjunkturdaten wurden die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche und der Arbeitskostenindex aus dem vierten Quartal veröffentlicht. Die Erstanträge stiegen überraschend deutlich um 53.000 auf 253.000. Volkswirte hatten mit 215.000 gerechnet. Doch dürften die Daten vom "Shutdown" beeinflusst sein. Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Januar stärker eingetrübt. Der Index fiel auf 56,7 Punkte. Im Dezember stand er noch bei 63,8 Punkten. Volkswirte hatten 61,4 Punkten erwartet. Die Neubauverkäufe für November übertrafen die Erwartungen deutlicher.

Gute Zahlen von Facebook - Dowdupont unter Druck 
 

Auch die Bilanzsaison läuft weiter auf Hochtouren. Vor allem die am Vorabend veröffentlichten Ergebnisse von Facebook haben positiv überrascht. Das Unternehmen hat im vierten Geschäftsquartal einen Rekordgewinn verzeichnet und die Markterwartungen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn übertroffen. Die Aktie springt um 12,2 Prozent nach oben. Qualcomm hat zwar einen Umsatzrückgang gemeldet, dafür übertraf aber der Gewinn die Erwartungen. Mit der Aktie geht es um nach anfänglichen Gewinnen nun um 0,7 Prozent nach unten.

Bei Microsoft monieren Beobachter, dass der Konzern zwar dank seines Cloudgeschäfts kräftig wuchs, andere Sparten aber schwächelten. Der Kurs sinkt um 2,3 Prozent. Schwächster Wert im Dow-Jones-Index ist die Aktie von Dowdupont, die um 7,9 Prozent einbricht, nachdem der Chemiekonzern die Umsatzerwartungen verfehlt hat. Es folgt Intel mit einem Minus von 2,7 Prozent. Hier ist es die endgültige Ernennung von Robert Swan zum neuen CEO, die den Kurs belastet. Swan hatte das Unternehmen bislang kommissarisch geleitet. Nun verlagert sich die Suche des Boards auf einen neuen CFO. Denn dieser Posten wird nach der Beförderung Swans nur mit einer Interimslösung besetzt.

Die Tesla-Aktie reagiert mit einem Minus von 1,0 Prozent darauf, dass der Hersteller von Elektroautos zwar einen Gewinn erzielte, dieser aber unter den ohnehin schon niedrigen Erwartungen des Marktes lag. Die Zahlen von UPS werden ebenfalls positiv aufgenommen. Der Kurs steigt um 5,7 Prozent.

Mit Erleichterung reagieren Anleger auf die Zahlen von General Electric (GE), denn sie enthielten wenigstens keine unangenehmen Überraschungen. Der Gewinn lag im vierten Quartal zwar unter den Erwartungen, doch fiel der Umsatz besser aus. Die Aktie gewinnt 14,6 Prozent und markiert damit den größten Tagesgewinn seit zehn Jahren. Das ist allerdings nur ein kleiner Trost, denn innerhalb eines Jahres hat sich der Wert fast halbiert und rund 200 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung eingebüßt.

Taubenhafte Fed bremst Dollar - Gold und Anleihen gesucht 
 

Am Devisenmarkt wirken derweil die Fed-Aussagen vom Mittwoch weiter nach. Der Dollar hatte in Reaktion auf die taubenhaften Aussagen auf breiter Front nachgegeben und verharrt am Donnerstag zu den meisten Währungen auf dem niedrigeren Niveau. Zum Euro macht der Greenback derweil deutlich Boden gut. Die Gemeinschaftswährung, die im Tageshoch bei 1,1516 Dollar notiert hatte, kostet aktuell nur noch 1,1450 Dollar.

Gold und Anleihen profitieren übergeordnet weiter von der Aussicht auf eine längere Zinserhöhungspause. Für beide wären höhere Zinsen negativ. Gold, das selbst keine Zinsen abwirft, wird unattraktiv, wenn etwa am Anleihemarkt höhere Zinsen zu erwarten sind. Aber auch die schon in Umlauf befindlichen Anleihen werden verkauft, wenn Aussicht auf Neuemissionen mit höheren Kupons besteht.

Aktuell gibt der Goldpreis seine zwischenzeitlichen Gewinne wieder ab und notiert wenig verändert bei 1.320 Dollar. Auch der schwächere Dollar stützt die Stimmung. Am Anleihemarkt drücken steigende Notierungen die Zehnjahresrendite um 3,8 Basispunkte auf 2,64 Prozent.

Die Ölpreise setzen ihren Anstieg fort, ebenfalls gestützt vom schwächeren Dollar. Übergeordnet erhalten die Ölpreise zudem immer noch Unterstützung von den Sanktionen der USA gegen Venezuela und den am Vortag gemeldeten überraschend niedrigen Ölvorräten der USA. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI steigt um 1,8 Prozent auf 55,22 Dollar und springt damit erstmals seit November wieder über die Marke von 55 Dollar. Brentöl verteuert sich um 0,8 Prozent auf 62,12 Dollar.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.991,28  -0,09   -23,58       7,13 
S&P-500        2.703,65   0,84    22,60       7,85 
Nasdaq-Comp.   7.287,69   1,46   104,61       9,83 
Nasdaq-100     6.918,36   1,62   110,45       9,30 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,48      -3,2        2,51      127,8 
5 Jahre         2,45      -3,4        2,49       52,7 
7 Jahre         2,53      -3,2        2,56       28,1 
10 Jahre        2,64      -3,8        2,68       19,9 
30 Jahre        3,00      -2,8        3,03       -6,3 
 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Do, 8:30 Uhr  Mi, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1450     -0,27%        1,1513         1,1423   -0,1% 
EUR/JPY          124,67     -0,44%        125,16         125,21   -0,9% 
EUR/CHF          1,1381     -0,30%        1,1424         1,1407   +1,1% 
EUR/GBP          0,8717     -0,43%        0,8751         0,8740   -3,1% 
USD/JPY          108,86     -0,19%        108,69         109,61   -0,7% 
GBP/USD          1,3135     +0,16%        1,3155         1,3069   +2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.410,00     -0,95%      3.447,25       3.441,25   -8,3% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         55,22      54,23         +1,8%           0,99  +20,8% 
Brent/ICE         62,12      61,65         +0,8%           0,47  +14,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.320,28   1.319,63         +0,0%          +0,65   +2,9% 
Silber (Spot)     16,05      16,07         -0,1%          -0,02   +3,6% 
Platin (Spot)    821,39     818,00         +0,4%          +3,39   +3,1% 
Kupfer-Future      2,78       2,77         +0,5%          +0,01   +5,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 31, 2019 12:05 ET (17:05 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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