Am 21. Januar 2019 präsentierte Henkel (WKN: 604843 / ISIN: DE0006048432) die vorläufigen Eckdaten für das Geschäftsjahr 2018. Der Konsumgüterkonzern enttäuschte Anleger gleich in mehrfacher Hinsicht, so dass die im DAX gelistete Henkel-Aktie den Xetra-Handel an diesem Tag mit einem Kursminus von rund 8 Prozent beendete. Zeitweise ging es sogar um mehr als 10 Prozent in die Tiefe. Die schlechte Anlegerstimmung rund um den Persil-Hersteller hielt sogar noch einige Tage an. Zumal Henkel nicht nur mit den 2018er-Zahlen enttäuscht hatte, sondern auch mit dem Ausblick.
In 2019 dürfte es Henkel mit ähnlichen Herausforderungen zu tun bekommen wie im Vorjahr. Dazu zählen vor allem negative Wechselkurseffekte, steigende Materialpreise und weiterhin herausfordernde Rahmenbedingungen sowie ein anhaltender Wettbewerbs- und Preisdruck in den Konsumgütermärkten. Hinzu kommen Sparmaßnahmen und Wachstumsinvestitionen. Diese dürften die Ergebnisse zusätzlich belasten.
Während die Umsatzerlöse laut Unternehmensprognose in 2019 organisch um 2 bis 4 Prozent zulegen sollen, wird die bereinigte EBIT-Marge bei 16 bis 17 Prozent (2018: 17,6 Prozent) gesehen. Zudem soll der um beispielsweise Restrukturierungsaufwendungen und Währungseffekte bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie im mittleren einstelligen Prozentbereich, jedoch nicht so stark wie in 2018, ansteigen. Im Vorjahr wuchs das bereinigte EPS auf Basis konstanter Wechselkurse um 7 Prozent. Negative Wechselkurseinflüsse drückten das Plus dagegen auf lediglich 2,7 Prozent. Zudem sorgten die Währungseinflüsse für einen leichten Umsatzrückgang von 20,0 Mrd. Euro in 2017 auf nun 19,9 Mrd. Euro.
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