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Die Fed zieht das Falkenkostüm aus und das Taubenkostüm an

Der Strukturbruch bei der US-Notenbank auf ihrer Jahresanfangssitzung ist unverkennbar. Die deutlich taubenhaftere Wortwahl in ihrem Monetary Policy Statement verspricht das Ende des US-Zinserhöhungszyklus und öffnet darüber hinaus die Tür für Zinssenkungen. Ihre neue Entspannungspolitik untermauert die Fed sogar mit der Aussicht auf ein baldiges Ende der Liquiditätsrückführung. Doch um bloß keine 180°-Wende zu signalisieren, die an den Börsen eine Panik über den Zustand der Konjunktur auslösen könnte, kündigte Fed-Chef Powell eine "geduldige" Geldpolitik an. Mit diesem "Patience Put" bleibt die Fed trotz anhaltender Störmanöver von der (handels-)politischen Krisenfront ein Stabilisator der Aktienmärkte.

US-Wirtschaft verträgt keine weitere restriktive Geldpolitik mehr

Auf ihrer Januar-Sitzung vermied die Fed jede Verschärfung ihres zinspolitischen Kurses und beließ ihren Notenbankzins unverändert bei 2,5 Prozent. Die Fed zeigt sich vom handelspolitischen Gegenwind für die US- und Weltkonjunktur sowie vom wirtschaftsabschwächenden government shutdown offensichtlich sehr beeindruckt. Dieser ist zwar nach lähmend langen 35 Tagen vorerst beendet worden. Doch droht eine neue Haushaltsschließung ab 15. Februar, wenn die Demokraten Trump nicht sein Lieblingsspielzeug "Mauer zu Mexiko" gewähren.

Längst hat sich in den Reihen der Fed der Eindruck verfestigt, dass ihre bislang neun Zinserhöhungen genügend wirtschaftsbremsende Wirkung entfaltet haben, die eine Überhitzung verhindern, aber die Konjunktur bei fortgesetzten Zinsrestriktionen zu sehr abkühlen. Tatsächlich verliert die US-Konjunkturstimmung gemäß des vom Conference Board ermittelten Leading Economic Index weiter an Dynamik.

Darüber hinaus signalisieren die ebenfalls vom Conference Board ermittelten und im Trend bereits merklich nachgebenden US-Verbrauchererwartungen, dass die konjunkturelle Missstimmung an Breite gewinnt. Auch das "Straßen-Research", die Beobachtung alltäglicher Entwicklungen, bestätigt diese Einschätzung. Einer dieser eher unkonventionellen Indikatoren ist der Restaurant Performance Index. Er misst gemäß Umsatzerwartungen, wie hoch die Neigung der Amerikaner ist, essen zu gehen. Seit gut einem Jahr ist hier ein Abwärtstrend zu erkennen.

Inflationsschwäche schreit ohnehin nach Wende der US-Zinswende

Nicht zuletzt entspannt der mangelnde Preissteigerungsdruck seitens der Rohstoffe die geldpolitischen Restriktionszwänge. Selbst bei im Jahresverlauf moderaten Ölpreisanstiegen sind aufgrund der Öl-Rallye des Vorjahres keine rohstoffseitigen Inflationssteigerungen zu erwarten.

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