Wie die gesamte Vermögensverwaltungsbranche sah sich die DWS GROUP GMBH & CO. KGAA ( ISIN: DE000DWS1007) im vierten Quartal 2018 mit schwierigen Marktbedingungen und hoher Volatilität konfrontiert.
Eine Zunahme der politischen Unsicherheit sowohl in Europa als auch weltweit, sowie Marktspannungen zu Beginn der Spätphase im Zyklus, sorgten für Herausforderungen für das Geschäft.
Im Laufe des Quartals kam es zu einem Führungswechsel: Am 25. Oktober wurde Asoka Wöhrmann zum CEO der DWS ernannt und folgte damit auf Nicolas Moreau. Daraufhin nahm Asoka Wöhrmann mit der Ernennung von Mark Cullen zum COO und Dirk Goergen zum Head of Coverage EMEA zwei Änderungen in der Geschäftsführung vor.
Die bereinigten Erträge gingen im vierten Quartal 2018 auf EUR 549 Millionen zurück (Q3: EUR 574 Millionen; GJ18: EUR 2.259 Millionen). Diese Entwicklung ist vor allem auf niedrigere Managementgebühren infolge schwächerer Märkte sowie Nettomittelabflüsse zurückzuführen. Der bereinigte Vorsteuergewinn verringerte sich daher auf EUR 160 Millionen (Q3: EUR 177 Millionen; GJ18: EUR 625 Millionen). Nach Abzug von Steuern erzielte die DWS ein Konzernergebnis von EUR 80 Millionen für das vierte Quartal (Q3: EUR 121 Millionen) und von EUR 391 Millionen für 2018. Die Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende in Höhe von EUR 1,37 pro Aktie vorschlagen.
Im vierten Quartal ging die Managementgebühren-Marge auf 30,3 Basispunkte zurück (Q3: 30,5 Basispunkte), erheblich belastet durch den Markteinbruch. Die Managementgebühren-Marge für das Gesamtjahr 2018 lag bei 30,6 Basispunkten. Das entspricht unserem mittelfristigen Ziel von mindestens 30 Basispunkten.
Das verwaltete Vermögen (AuM) ging im vierten Quartal 2018 auf EUR 662 Milliarden zurück. Dies ist vor allem auf die negative Marktentwicklung mit einem 13-prozentigen Rückgang beim Euro Stoxx50 und einem 14-prozentigen Verlust des DAX zurückzuführen, während Nettomittelabflüsse zum Teil durch positive Währungseffekte ausgeglichen wurden.
Im vierten Quartal verzeichnete die DWS ein Nettomittelaufkommen von minus EUR 7,0 Milliarden (Q3: minus EUR 2,7 Milliarden; GJ18: minus EUR 22,3 Milliarden). Wie bereits im Vorquartal angekündigt, kam es bei einem einzelnen großen Mandat mit niedrigen Margen zu Mittelabflüssen, die allein mehr als ein Drittel der gesamten Nettomittelabflüsse ausmachten.
Trotz schwieriger Marktbedingungen ...
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