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BÖRSEN-AUSBLICK/Hoffnung auf Baisse-Ende wächst

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Einen der besten Jahresstarts ihrer Geschichte haben die Aktienbörsen mit dem Januar hinter sich. Und wenn man dem Motto "Wie der Januar, so das ganz Jahr" vertraut, liegt die Baisse wohl hinter dem Markt. An der Wall Street hat der Dow-Jones-Index im Januar 7,2 Prozent gewonnen. Das ist der beste Start seit 30 Jahren. Im Falle eines Januarplus von 7 Prozent oder mehr habe es bisher nur ein einziges Mal ein negatives Gesamtjahr gegeben, und zwar 1930, so Robert Rethfeld von Wellenreiter Invest. Die übrigen sieben Jahre hätten alle positiv geendet.

Der DAX hat im Januar immerhin 5,8 Prozent gewonnen. Und die Erholung dürfte sich tendenziell fortsetzen, wenn auch vermutlich etwas langsamer als bisher. "Viele Marktteilnehmer sind nun doppelt auf dem falschen Fuß erwischt worden: Zuerst vom ungewöhnlich schwachen Dezember und dann vom festen Januar", so der Chef der Handelsabteilung einer großen Vermögensverwaltung. Die Anleger liefen nun der Benchmark hinterher und nützten jeden Rückschlag zum Kauf. Schon jetzt sei es absehbar, dass es für die Vermögensverwalter erneut schwierig werde, die Benchmarks im Gesamtjahr zu schlagen.

Handelsgespräche möglicher Trigger für nächste Kaufwelle 
 

Ein Trigger für eine neue Kaufwelle könnte von den amerikanisch-chinesischen Handelsgesprächen ausgehen. "Eine Lösung könnte viele Anleger in den Markt ziehen und den DAX so schnell Richtung 11.700 treiben", so der Händler des Vermögensverwalters. Die 11.700er Marke ist das nächste große Hindernis, denn sie hatte die erste große Abwärtswelle im vergangenen Jahr immer wieder gestoppt. Erst darüber verbesserte sich auch die charttechnische Situation noch einmal deutlich.

Möglicherweise wird US-Präsident Donald Trump noch im Februar nach China reisen. Einen solchen Vorschlag hat laut informierten Kreisen die chinesische Delegation in den USA unterbreitet. Eine Bestätigung und eine Annahme der Einladung deuteten daraufhin, dass die Probleme gelöst sind. Denn Trump reist wohl nur nach China, wenn lediglich die Unterschriften für ein Abkommen nötig sind.

Das zweite große Negativthema der vergangenen Monate ist die Gefahr eines ungeordneten Brexits. Hier bleibt die Situation offen, möglicherweise bis zuletzt.

Konjunkturdaten vor der Wende ins Plus 
 

Daneben stehen mit den Sorgen um das Wirtschaftswachstum die deutschen Konjunkturdaten im Blick. Am Mittwoch kommen die Industrie-Aufträge und am Donnerstag die Daten zur Industrieproduktion auf den Tisch, jeweils für Dezember. Und beide Daten sollten den Dreh ins Plus geschafft haben, besonders stark die Industrieproduktion. Nach einem saisonbereinigten Minus von 1,9 Prozent im November rechnet der Markt nun mit einem Plus von 0,7 Prozent. Die Volkswirte der Commerzbank halten sogar ein Plus von 2 Prozent für möglich.

Angesichts der wieder gestiegenen Wasserstände in den Flüssen dürfte sich die Produktion in der Chemie wieder normalisiert haben, so die Commerzbank zu ihrer optimistischen Sicht. Und die Automobilhersteller sollten die Produktion nach den Problemen mit dem neuen Abgasmessverfahren ebenfalls wieder hochgefahren haben, so das Haus.

Conti dämpft - Siemens macht Mut 
 

Die Berichtssaison begann im DAX auf den ersten Blick bestenfalls durchwachsen. Während der Ausblick von Conti sehr vorsichtig klingt, macht der starke Auftragseingang von Siemens Hoffnung. In der kommenden Woche legen Daimler, Munich Re und Infineon ihre Zahlen auf den Tisch. In Europa läuft die Berichtssaison auf Hochtouren: Bilanz ziehen unter anderem BNP, ING, OMV, BP, Total, L'Oreal, Vinci, Societe Generale, Zurich Insurance, Arcelor, Unicredit, Intesa Sanpaolo, Glaxo, Voestalpine und Sanofi. In der zweiten Reihe des deutschen Markts stehen unter anderem die Geschäftszahlen von Stabilus, Compugroup, Delivery Hero, Osram, Grenke auf der Agenda.

Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 01, 2019 04:58 ET (09:58 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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