An den US-Börsen zeichnet sich am Freitag eine kaum veränderte Eröffnung ab. Letztlich werden aber wohl die Arbeitsmarktdaten für Januar dem Markt die Richtung vorgeben. Die Daten werden eine Stunde vor der Startglocke veröffentlicht.
Volkswirte rechnen mit einem deutlich geringeren Beschäftigungsaufbau als im Dezember. Das dürfte aber hauptsächlich dem sogenannten Shutdown geschuldet sein. Wegen der Haushaltssperre waren nicht nur Regierungsangestellte mehrere Wochen lang in Zwangsurlaub geschickt worden. Auch private Unternehmen, die von Regierungsaufträgen abhängen, bekamen die Folgen zu spüren.
Die Handelsgespräche zwischen USA und China sind derweil ohne Einigung zu Ende gegangen. Allerdings wurde vereinbart, dass die Gespräche auf höchster Ebene, nämlich zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und seinem chinesischen Gegenpart Xi Jinping, weitergeführt werden sollen. Das wird positiv aufgenommen.
Außer dem Arbeitsmarktbericht sind an Konjunkturdaten noch der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und sein Pendant von ISM angekündigt. Auf der Agenda stehen ferner die Bauausgaben aus dem November und der Uni-Michigan-Index für die Verbraucherstimmung in den USA.
Daneben müssen erneut etliche Zahlenausweise verarbeitet werden. Schon am Vorabend hat unter anderem Amazon Geschäftszahlen zum vierten Quartal vorgelegt. Das Unternehmen hatte das Quartal dank eines guten Weihnachtsgeschäfts zwar mit einem Rekordergebnis abgeschlossen, zeigt sich aber für das laufende Quartal weniger optimistisch. Vorbörslich verliert die Aktie 4,3 Prozent.
Am Freitag werden noch vor Handelsbeginn der Pharmakonzern Merck & Co und die beiden Ölkonzern Exxon Mobil und Chevron über den Verlauf des vierten Quartals berichten.
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February 01, 2019 06:20 ET (11:20 GMT)
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