Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Januar überraschend aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg um 2,3 Punkte auf 56,6 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 54,0 Punkte gerechnet. Im Vormonat war der Indikator noch auf den niedrigsten Stand seit November 2016 gefallen.
Während der Auftrags- und Produktionsindex deutlich zulegten, geriet der Preisindex unter Druck.
Der Gesamtindex liegt deutlich über der Schwelle von 50 Punkten und deutet damit auf eine wachsende Industrieproduktion hin. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA.
Der US-Dollar legte nach den Zahlen zu.
Die Entwicklung im Überblick:
^ Dezember Prognose Vormonat
Einkaufsmanagerindex 56,6 54,0 54,3
Beschäftigungsindex 55,5 -- 56,0
Auftragsindex 58,2 -- 51,3
Preisindex 49,6 -- 54,9
Produktionsindex 60,5 -- 54,1°
(Angaben in Punkten)
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