Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
MONTAG: Die Börsen in China und Südkorea bleiben wegen der Feiertage zum Mondneujahr geschlossen. In Hongkong fand nur eine verkürzte Sitzung statt.
DIENSTAG: In China, Hongkong und Südkorea ruht der Börsenhandel wegen der Feiertage zum Mondneujahr.
MITTWOCH: In China und Südkorea bleiben die Börsen wegen der Feiertage zum Mondneujahr geschlossen.
DONNERSTAG: In China und Hongkong bleiben die Börsen wegen der Feiertage zum Mondneujahr geschlossen.
FREITAG: In China findet wegen der Feiertage zum Mondneujahr kein Börsenhandel statt.
AKTIENMÄRKTE (13.09 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 2.704,20 0% +7,94% Euro-Stoxx-50 3.158,35 -0,40% +5,23% Stoxx-50 2.906,53 -0,08% +5,31% DAX 11.155,76 -0,22% +5,65% FTSE 7.039,88 +0,28% +4,34% CAC 4.995,01 -0,48% +5,59% Nikkei-225 20.883,77 +0,46% +4,34% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 165,54% -1
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 55,11 55,26 -0,3% -0,15 +20,5% Brent/ICE 62,80 62,75 +0,1% 0,05 +15,5% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.310,86 1.317,64 -0,5% -6,78 +2,2% Silber (Spot) 15,74 15,91 -1,0% -0,17 +1,6% Platin (Spot) 819,45 824,50 -0,6% -5,05 +2,9% Kupfer-Future 2,76 2,77 -0,4% -0,01 +4,9%
AUSBLICK AKTIEN USA
Die zuletzt positiven US-Konjunkturdaten - allen voran der Arbeitsmarktbericht - stützen noch ein wenig. Immerhin zeigen die Daten, dass die Unkenrufe über eine nachlassende Konjunktur vielleicht doch verfrüht sind. Obwohl die Fed bei ihrem Zinszyklus gedenkt, noch stärker auf Daten zu achten, hoffen Anleger, dass es bei der praktisch angekündigten Zinserhöhungspause bleibt. Zudem setzen Investoren unverdrossen auf eine Lösung im amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt. Auch wenn das Stillhalteabkommen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt bald ausläuft und noch immer keine Einigung erzielt ist, stimmen die jüngsten Kommentare aus Washington und Peking die Anleger optimistisch. Die Daten außerhalb der USA zeigen dagegen häufig ein weniger rosiges Bild. Vor allem in China läuft die Konjunktur nicht mehr rund. Aber auch der drohende Brexit ohne Abkommen mit der EU stimmt Investoren nachdenklich und dämpft die Stimmung etwas. Dass Nissan ein wichtiges Modell wegen der Brexit-Unsicherheit nicht in Großbritannien fertigen wolle, passe ins Bild, heißt es.
Alkermes ist am Freitagabend im nachbörslichen Handel um 4,8 Prozent gesunken, nachdem das Biopharmaunternehmen keine Zulassung für ein Antidepressivum erhalten hatte. Vorbörslich ist der Titel noch inaktiv.
Die ON-Semiconductor-Aktie steigt vorbörslich um 4,4 Prozent. Die Viertquartalszahlen des Chipherstellers haben die Markterwartungen übertroffen.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
22:02 US/Alphabet Inc, Ergebnis 4Q, Mountain View
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
Elmos Semiconductor AG, Jahresergebnis
Nemetschek SE, Jahresergebnis
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US 16:00 Auftragseingang Industrie November PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: -2,1% gg Vm
FINANZMÄRKTE EUROPA
Die Börsen drehen leicht ins Minus. Das Ifo-Wirtschaftsklima im Euroraum fällt im ersten Quartal 2019 von plus 6,6 auf minus 11,1 Punkte und liegt somit zum ersten Mal seit 2014 wieder unter null. Laut Händlern nimmt das Risiko einer Korrektur an den Börsen zu. Am Wochenende gab es bereits Daten aus China. Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Januar wie erwartet verlangsamt. In den kommenden Tagen dürfte erneut der bevorstehende Brexit wider in den Vordergrund rücken. Die britische Premierministerin Theresa May will nach Brüssel reisen und das Austrittsabkommen nachverhandeln. Nachdem der Aktienkurs von Wirecard in der Vorwoche stark unter den Betrugsvorwürfen zweier Artikel der "FT" gelitten hat, haussiert er um 14 Prozent. Der Zahlungsdienstleister sieht sich einer irreführenden Berichterstattung über mögliche Bilanzierungsverstöße ausgesetzt. Analysten raten zum Kauf der Aktie. Rational hat die Umsätze um 11 Prozent gesteigt und die unterjährig angehobene Wachstumsprognose erfüllt. Nach der seit Jahresbeginn starken Entwicklung gibt das Papier allerdings 1,6 Prozent nach. Zudem hat Stabilus bereits Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt. Vor allem der Umsatzausblick sei etwas stärker gesenkt worden als gedacht, heißt es. Die Aktie verliert 5,8 Prozent. Gut kommt der Ausblick von Compugroup an, die Aktie legt um 9,2 Prozent zu. Für Julius Bär geht es 4,3 Prozent nach unten. Es wird bemängelt, dass das Unternehmern die Prognose gesenkt hat. Die angestrebte Übernahme von Panalpina durch DSV steht vor dem Aus. Panalpina verlieren 7,2 Prozent, DSV 2,8 Prozent.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 7:52 Uhr Fr, 17.20 Uhr % YTD EUR/USD 1,1450 -0,06% 1,1442 1,1474 -0,1% EUR/JPY 125,81 +0,29% 125,62 125,57 +0,1% EUR/CHF 1,1418 +0,13% 1,1408 1,1403 +1,4% EUR/GBP 0,8763 +0,04% 0,8754 0,8763 -2,6% USD/JPY 109,88 +0,35% 109,79 109,44 +0,2% GBP/USD 1,3066 -0,10% 1,3070 1,3096 +2,4% Bitcoin BTC/USD 3.408,05 +0,01% 3.420,00 3.427,38 -8,4%
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Die Börsen in Ostasien und Australien haben sich zum Start in die neue Woche mehrheitlich im Plus gezeigt. Gestützt wurden sie von der Hoffnung auf eine baldige Beilegung des Zollstreits zwischen den USA und China. Allerdings waren wegen des chinesischen Neujahrsfests einige Märkte der Region geschlossen. In Australien schloss der S&P/ASX-200 höher - auch in Tokio legte der Nikkei zu. Der japanische Aktienmarkt profitierte auch davon, dass der Dollar nach den guten US-Konjunkturdaten vom Freitag zum Yen aufgewertet hatte. US-Präsident Donald Trump hatte sich am Wochenende in einem Interview mit CBS erneut zuversichtlich gezeigt, dass sich die USA im Handelsstreit bald mit China einigen würden. Außerdem kündigte Trump im Atomstreit mit Nordkorea ein neuerliches Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un an. In Tokio fiel die Sony-Aktie um 8,1 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt hatte. Mit Enttäuschung wurden auch die Geschäftszahlen aufgenommen, die Honda veröffentlicht hatte. Der Kurs fiel um 3,5 Prozent. Hitachi gewannen dagegen 4,1 Prozent, nachdem das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr etwas optimistischer geworden war. In Sydney setzten die Aktien der großen australischen Banken ihre Erholung fort. Sie waren im vergangenen Jahr von einer langwierigen Untersuchung mutmaßlicher Verstöße von Finanzdienstleistern gegen regulatorische Vorschriften belastet worden, deren Ergebnis am Montag nach Börsenschluss in Australien veröffentlicht wurde. Eine Gewinnwarnung drückte derweil den Kurs des australischen Baustoffherstellers Boral um 7,9 Prozent.
CREDIT
Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt präsentieren sich zum Start in die neue Woche zunächst kaum verändert. Damit legen sie eine Verschnaufpause ein, nachdem der Sekundärmarkt in der Vorwoche von den Signalen der Fed hinsichtlich einer Zinserhöhungspause profitierte hatte. Die Spreads im iBoxx Non-Financial engten sich nach Aussage der DZ Bank im Wochenvergleich um 4,7 Basispunkte ein. Der Index konnte mit einem Wochenschluss von 97,9 Basispunkten seit Langem erstmals wieder die 100 Basispunkte-Grenze unterschreiten. Vom Primärmarkt sei in der laufenden Woche wenig Druck zu erwarten, da viele Unternehmen sich nun in der Blackout-Period befänden. Desweiteren ist nach Aussage der DZ Bank das Investoreninteresse an Neuemissionen zurückgekehrt.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Wirecard sieht kein Fehlverhalten von Führungskräften oder Mitarbeitern
Der Zahlungsdienstleister Wirecard sieht sich einer irreführenden Berichterstattung über mögliche Bilanzierungsverstöße ausgesetzt. Weder eine interne Untersuchung der Compliance-Abteilung noch eine unabhängige Prüfung durch eine Rechtsanwaltskanzlei hätten bisher eine "schlüssige Feststellung für ein strafbares Fehlverhalten von Führungskräften oder Mitarbeitern des Unternehmens gefunden", teilte der DAX-Konzern mit. Nach Berichten in der Financial Times war die Aktie von Wirecard in der vergangenen Woche sowohl am Mittwoch als auch am Freitag kräftig eingebrochen.
Compugroup Medical steigert Umsatz und operativen Gewinn deutlich
Die Compugroup Medical SE hat mit einem guten vierten Quartal einen starken Schlusspunkt für das Jahr 2018 gesetzt. Der im SDAX und TecDAX notierte IT-Dienstleister für das Gesundheitswesen profitierte eigenen Angaben zufolge vor allem von der bundesweiten Einführung einer Telematikinfrastruktur. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit einem weiteren Anstieg von Umsatz und operativem Ergebnis.
Lidl bietet erstmals Auto an
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February 04, 2019 07:11 ET (12:11 GMT)
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