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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Technologiewerte führen Markt an

NEW YORK (Dow Jones)--Die zuletzt positiven US-Konjunkturdaten - allen voran der Arbeitsmarktbericht - stützen am Montag die Wall Street kaum noch. Dafür laufen die Sektoren deutlich auseinander. Während Energiewerte mit dem fallenden Ölpreis nachgeben und auch defensivere Branchen wie Pharma nicht gesucht sind, rücken Sektoren wie Software oder Medien deutlich vor und stützen die Indizes an der technologielastigen Nasdaq-Börse.

Der Dow-Jones-Index verliert gegen Mittag New Yorker Zeit 0,1 Prozent auf 25.051 Punkte, der S&P-500 legt 0,2 Prozent zu und der Nasdaq-Composite gewinnt 0,8 Prozent. Doch schlecht sei die Stimmung keineswegs, zeigten die Daten doch, dass die Unkenrufe über eine nachlassende US-Konjunktur vielleicht doch verfrüht seien, heißt es.

Obwohl die US-Notenbank bei ihrem Zinszyklus noch stärker auf Daten achten will, hoffen Anleger, dass es bei der praktisch angekündigten Zinserhöhungspause bleibt. Zudem setzen Investoren unverdrossen auf eine Lösung im US-chinesischen Handelskonflikt. Auch wenn das Stillhalteabkommen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt zum 1. März ausläuft und noch immer keine Einigung erzielt ist, stimmen die jüngsten Kommentare aus Washington und Peking die Anleger optimistisch. US-Präsident Donald Trump hat sich am Wochenende erneut zuversichtlich über eine baldige Einigung gezeigt.

Handelskonflikt und Brexit verunsichern 
 

"Zwar gab es positive Signale vom Treffen zwischen Chinesen und Amerikanern in der vergangenen Woche, aber konkret wurde nichts mitgeteilt, weshalb der Markt anfällig für Schlagzeilen zum Handelskonflikt bleibt", warnt Marktanalyst Alfonso Esparza von Oanda.

Zudem zeigen neue Daten in- und außerhalb der USA vielfach ein weniger rosiges Bild. In den USA fiel der Auftragseingang der Industrie im November deutlich schwächer aus als erwartet. Vor allem aber in China läuft die Konjunktur nicht mehr rund. Auch der drohende Brexit ohne Abkommen mit der EU stimmt Investoren nachdenklich. Dass der japanische Automobilhersteller Nissan ein wichtiges Modell wegen der Brexit-Unsicherheit nicht in Großbritannien fertigen wolle, passe ins Bild, heißt es. Die Stimmung der kommenden Tage dürfte entscheidend von der Berichtsperiode abhängen. 97 Unternehmen aus dem S&P-500 werden in der laufenden Woche Geschäftszahlen vorlegen.

Die ON-Semiconductor-Aktien haben ins Plus gedreht und rücken nun 2 Prozent vor. Die Viertquartalszahlen des Chipherstellers haben die Markterwartungen übertroffen, allerdings blieb der Ausblick auf das erste Quartal hinter den Erwartungen zurück. Clorox ziehen um 7 Prozent an, die Zweitquartalszahlen des Konsumgüterkonzerns lagen über Markterwartung.

Übernahmen und Transaktionen treiben 
 

Ultimate Software Group haussieren um 19,6 Prozent. Das Unternehmen wird von einer von der Beteiligungsgesellschaft Hellman & Friedman angeführten Investorengruppe übernommen. Die Transaktion hat einen Umfang von rund 11 Milliarden Dollar.

An der Pizzakette Papa John's International beteiligt sich die Beteiligungsgesellschaft Starboard Value mit 200 Millionen Dollar. Die Titel steigen um 11,6 Prozent.

Am Rentenmarkt geben die Notierungen nach, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt um 4,1 Basispunkte auf 2,73 Prozent. Nach der Schlussglocke wird sich Fed-Präsidentin Loretta Mester aus Cleveland zu Wort melden. Nach den zuletzt taubenhaften Äußerungen aus der Fed könnten ihre Ausführungen für Bewegung sorgen.

Für die Erdölpreise geht es nach unten. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI verbilligt sich um 1,9 Prozent auf 54,19 Dollar, nachdem der Preis zuletzt auf den höchsten Stand seit dem 19. November gestiegen ist. Die europäische Referenzsorte Brent gibt 0,7 Prozent auf 62,30 Dollar nach. Analysten sehen die Ölförderung in Venezuela mittelfristig steigen, sollte Machthaber Nicolas Maduro abdanken und die US-Sanktionen fallen. Zuletzt hatte Maduro auch beim Militär an Rückhalt verloren.

Dollar erholt 
 

Der Dollarindex steigt auf breiter Front, der Greenback legt zum Beispiel gegen den Euro 0,3 Prozent auf 1,1426 zu. Damit holt der Dollar seine Vorwochenverluste im Zuge der taubenhaften Fed-Verlautbarungen wieder auf. Der Euro neigt nach Erzeugerpreisen in der Eurozone unter Markterwartung zur Schwäche. Dank der zuletzt unerwartet starken Konjunkturdaten aus den USA werden nach Einschätzung der Devisenexperten von MUFG weitere Verluste des US-Dollar voraussichtlich begrenzt bleiben. Das gelte trotz der Rücknahme eines Ausblicks auf weiter schrittweise Zinsanhebungen durch die US-Notenbank in der vergangenen Woche.

Die Dollarstärke und steigende US-Rentenrenditen drücken den Gold-Preis um 0,2 Prozent auf 1.314 Dollar pro Feinunze. Saisonal ziehe die Nachfrage nach physischem Gold wegen des chinesischen Neujahrsfests aber an, sagt ein Händler. Auch die Notenbanken hätten zuletzt wieder stärker zugekauft.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.051,39      -0,05        -12,50           7,39 
S&P-500         2.711,00       0,17          4,47           8,14 
Nasdaq-Comp.    7.319,91       0,77         56,04          10,32 
Nasdaq-100      6.935,20       0,87         59,68           9,56 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,52       2,8        2,50      132,2 
5 Jahre         2,53       3,0        2,50       60,6 
7 Jahre         2,62       3,8        2,58       37,4 
10 Jahre        2,73       4,1        2,68       28,1 
30 Jahre        3,06       3,9        3,03       -0,3 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 7:52 Uhr  Fr, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1426     -0,27%        1,1442         1,1474   -0,3% 
EUR/JPY           125,73     +0,23%        125,62         125,57      0% 
EUR/CHF           1,1405     +0,02%        1,1408         1,1403   +1,3% 
EUR/GBP           0,8750     -0,11%        0,8754         0,8763   -2,8% 
USD/JPY           110,04     +0,50%        109,79         109,44   +0,4% 
GBP/USD           1,3059     -0,16%        1,3070         1,3096   +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD         3.418,00     +0,30%      3.420,00       3.427,38   -8,1% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          54,19      55,26         -1,9%          -1,07  +18,5% 
Brent/ICE          62,30      62,75         -0,7%          -0,45  +14,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.314,38   1.317,64         -0,2%          -3,27   +2,5% 
Silber (Spot)      15,89      15,91         -0,1%          -0,02   +2,5% 
Platin (Spot)     820,22     824,50         -0,5%          -4,28   +3,0% 
Kupfer-Future       2,79       2,77         +0,4%          +0,01   +5,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 04, 2019 12:01 ET (17:01 GMT)

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