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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Techwerte bringen Schwung an die Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem verhaltenen Start haben die Indizes an der Wall Street am Montag im Verlauf Fahrt aufgenommen. Die Hoffnung auf starke Ergebniszahlen der Unternehmen und auf eine Entspannung im US-chinesischen Handelsstreit sorgte für Kaufbereitschaft.

Die Erholung ging von den Technologiewerten aus, was vor allem die Nasdaq-Indizes nach oben trieb. Der Dow wurde von Apple (+2,9 Prozent) und Microsoft (+2,9 Prozent) angeführt. Weniger gefragt waren defensive Branchen wie Pharma, Telekom oder Versorger sowie Energiewerte, die mit dem fallenden Ölpreis abwärts liefen.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,7 Prozent auf 25.239 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,7 Prozent auf 2.725 Punkte nach oben. Der Nasdaq-Composite kletterte um 1,2 Prozent auf 7.348 Punkte. Der Umsatz fiel auf 790 (Freitag: 881) Millionen Aktien. Dabei standen sich an der Nyse 1.988 (1.684) Kursgewinner und 959 (1.262) -verlierer gegenüber, während 102 (93) Titel unverändert schlossen.

In Abwesenheit größerer schlechter Nachrichten tendierten die Märkte klar nach oben, sagte Tim Courtney, Chief Investment Officer bei Exencial Wealth Advisors. Am Freitag hatte ein starker Arbeitsmarktbericht für leichte Kauflaune gesorgt. Die Daten zeigten, dass die Unkenrufe über eine nachlassende US-Konjunktur vielleicht doch verfrüht seien, hieß es am Montag. Obwohl die US-Notenbank bei ihrem Zinszyklus noch stärker auf Daten achten will, hoffen Anleger, dass es bei der praktisch angekündigten Zinserhöhungspause bleibt. Dies zumal am Montag bereits wieder ein Konjunkturdämpfer aus den USA kam, denn der Auftragseingang ist im November entgegen der Erwartungen zurückgegangen.

Zudem setzen Investoren unverdrossen auf eine Lösung im US-chinesischen Handelskonflikt. Auch wenn das Stillhalteabkommen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt zum 1. März ausläuft und noch immer keine Einigung erzielt ist, stimmen die jüngsten Kommentare aus Washington und Peking die Anleger optimistisch. US-Präsident Donald Trump hat sich am Wochenende erneut zuversichtlich über eine baldige Einigung gezeigt.

Handelskonflikt und Brexit verunsichern 
 

"Zwar gab es positive Signale vom Treffen zwischen Chinesen und Amerikanern in der vergangenen Woche, aber konkret wurde nichts mitgeteilt, weshalb der Markt anfällig für Schlagzeilen zum Handelskonflikt bleibt", warnt Marktanalyst Alfonso Esparza von Oanda.

Neue Daten außerhalb der USA zeigten vielfach ein weniger rosiges Bild. Vor allem in China läuft die Konjunktur nicht mehr rund. Auch der drohende Brexit ohne Abkommen mit der EU stimmt Investoren nachdenklich. Dass der japanische Automobilhersteller Nissan ein wichtiges Modell wegen der Brexit-Unsicherheit nicht in Großbritannien fertigen wolle, passe ins Bild, hieß es. Die Stimmung der kommenden Tage dürfte entscheidend von der Berichtsperiode abhängen. 97 Unternehmen aus dem S&P-500 werden in der laufenden Woche Geschäftszahlen vorlegen. Am Montag wird der Internet-Gigant Alphabet, die Mutter von Google, berichten. Im Vorfeld stieg die Aktie um 2,1 Prozent.

Die ON-Semiconductor-Aktien drehten im Verlauf ins Plus und rückten 3,8 Prozent vor. Die Viertquartalszahlen des Chipherstellers haben die Markterwartungen übertroffen, allerdings blieb der Ausblick auf das erste Quartal hinter den Erwartungen zurück. Clorox zogen um 5,7 Prozent an, die Zweitquartalszahlen des Konsumgüterkonzerns lagen über Markterwartung.

Übernahmen und Transaktionen treiben 
 

Ultimate Software Group haussierten um 19,7 Prozent. Das Unternehmen wird von einer von der Beteiligungsgesellschaft Hellman & Friedman angeführten Investorengruppe übernommen. Die Transaktion hat einen Umfang von rund 11 Milliarden Dollar.

An der Pizzakette Papa John's International beteiligt sich die Beteiligungsgesellschaft Starboard Value mit 200 Millionen Dollar. Die Titel stiegen um 9 Prozent.

Am Rentenmarkt gaben die Notierungen nach, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 3,9 Basispunkte auf 2,72 Prozent. Nach der Schlussglocke wird sich Fed-Präsidentin Loretta Mester aus Cleveland zu Wort melden. Nach den zuletzt taubenhaften Äußerungen aus der Fed könnten ihre Ausführungen für Bewegung sorgen.

Für die Erdölpreise ging es nach unten. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI verbilligte sich zum Settlement um 1,3 Prozent auf 54,56 Dollar, nachdem der Preis zuletzt auf den höchsten Stand seit dem 19. November gestiegen war. Die europäische Referenzsorte Brent gab 0,2 Prozent auf 62,60 Dollar nach. Analysten sehen die Ölförderung in Venezuela mittelfristig steigen, sollte Machthaber Nicolas Maduro abdanken und die US-Sanktionen fallen. Zuletzt hatte Maduro auch beim Militär an Rückhalt verloren.

Dollar erholt 
 

Der Dollar stieg auf breiter Front, der Greenback legte gegen den Euro 0,2 Prozent auf 1,1436 zu. Damit holte die US-Devise ihre Vorwochenverluste im Zuge der taubenhaften Fed-Verlautbarungen wieder auf. Der Euro neigte nach Erzeugerpreisen in der Eurozone unter Markterwartung zur Schwäche. Dank der zuletzt unerwartet starken Konjunkturdaten aus den USA werden nach Einschätzung der Devisenexperten von MUFG weitere Verluste des US-Dollar voraussichtlich begrenzt bleiben. Das gelte trotz der Rücknahme eines Ausblicks auf weiter schrittweise Zinsanhebungen durch die US-Notenbank in der vergangenen Woche.

Die Dollarstärke und steigende US-Rentenrenditen drückten den Gold-Preis um 0,4 Prozent auf 1.312 Dollar pro Feinunze. Saisonal ziehe die Nachfrage nach physischem Gold wegen des chinesischen Neujahrsfests aber an, sagte ein Händler. Auch die Notenbanken hätten zuletzt wieder stärker zugekauft.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.239,37       0,70        175,48           8,20 
S&P-500         2.724,87       0,68         18,34           8,70 
Nasdaq-Comp.    7.347,54       1,15         83,67          10,73 
Nasdaq-100      6.959,96       1,23         84,44           9,95 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,54        4,5          2,50          133,8 
5 Jahre             2,54        3,7          2,50           61,3 
7 Jahre             2,62        4,0          2,58           37,6 
10 Jahre            2,72        3,9          2,68           28,0 
30 Jahre            3,06        3,5          3,03           -0,7 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 7:52 Uhr  Fr, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1436     -0,19%        1,1442         1,1474   -0,3% 
EUR/JPY           125,70     +0,21%        125,62         125,57   -0,0% 
EUR/CHF           1,1411     +0,07%        1,1408         1,1403   +1,4% 
EUR/GBP           0,8769     +0,10%        0,8754         0,8763   -2,6% 
USD/JPY           109,92     +0,39%        109,79         109,44   +0,3% 
GBP/USD           1,3041     -0,29%        1,3070         1,3096   +2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD         3.420,05     +0,36%      3.420,00       3.427,38   -8,1% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          54,74      55,26         -0,9%          -0,52  +19,7% 
Brent/ICE          62,60      62,75         -0,2%          -0,15  +15,1% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.312,18   1.317,64         -0,4%          -5,47   +2,3% 
Silber (Spot)      15,87      15,91         -0,2%          -0,04   +2,4% 
Platin (Spot)     820,50     824,50         -0,5%          -4,00   +3,0% 
Kupfer-Future       2,80       2,77         +0,9%          +0,03   +6,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 04, 2019 16:34 ET (21:34 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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