Nach der Anerkennung durch viele europäische Staaten muss der selbst ernannte venezolanische Interimspräsident Juan Guaidó liefern. Er will dringend benötigte humanitäre Hilfe ins Land bringen, um die schlimmste Not in dem Krisenstaat zu lindern. "In der ersten Etappe soll die Hilfe jenen Venezolanern zugute kommen, die Gefahr laufen, zu sterben", sagte Guaidó am Montag. Die USA, Kanada und Deutschland sagten bereits Soforthilfen in Millionenhöhe zu.
Allerdings braucht Guaidó die Unterstützung der mächtigen Streitkräfte, um die Lieferungen ins Land zu schaffen. Noch halten die Militärs zu Staatschef Nicolás Maduro, der humanitäre Hilfe aus dem Ausland zuletzt immer wieder abgelehnt hatte. Er wolle keine Almosen, sagte er. Zudem fürchtet er, dass mit der Hilfe aus den Vereinigten Staaten auch US-Soldaten ins Land kommen./dde/DP/zb
AXC0013 2019-02-05/05:25