Mehr als zwei Jahre nach einer tödlichen Gasexplosion auf dem Gelände des Chemieunternehmens BASF in Ludwigshafen beginnt am Dienstag (9.30 Uhr) im pfälzischen Frankenthal der Prozess gegen einen Arbeiter einer von dem Konzern beauftragten Spezialfirma. Bei dem Unglück am 17. Oktober 2016 kamen 5 Menschen ums Leben, 44 wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten fahrlässige Tötung sowie Körperverletzung und das fahrlässige Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion vor. Der 64 Jahre alte Mann soll bei Schweißarbeiten eine Leitung angeschnitten haben. Der Angeklagte kann sich nach eigenen Angaben nicht an den genauen Hergang erinnern. Dem Landgericht Frankenthal zufolge bedauert der Mann die Tragödie außerordentlich. Der Beschuldigte war bei der Explosion ebenfalls verletzt worden und ist den Angaben zufolge aufgrund psychischer Belastungen nicht mehr arbeitsfähig./wo/DP/zb
ISIN DE000BASF111
AXC0044 2019-02-05/05:50