Von Oliver Griffin
LONDON (Dow Jones)--Der Ölkonzern BP von guten Geschäften in allen seinen Segmenten profitiert. Die Briten erzielten im vierten Quartal wieder einen Gewinn und übertrafen die Erwartungen der Analysten. Die Aktiva-Verkäufe will BP in den kommenden zwei Jahren fortsetzen.
Der Gewinn auf Basis von Wiederbeschaffungskosten lag im Schlussquartal bei 2,72 Milliarden US-Dollar nach einem Verlust von 583 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn kletterte auf 3,48 von 2,11 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem bereinigten Gewinn von 2,63 Milliarden gerechnet.
Der Umsatz stieg um 9,8 Prozent auf 76,9 Milliarden Dollar. Der operative Cashflow betrug 7,1 Milliarden Dollar.
Die Deepwater-Horizon-Katastrophe aus dem Jahr 2010 wirkt unterdessen immer noch nach. Wie BP mitteilte, hat der Konzern im Gesamtjahr 3,2 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit der Ölkatastrophe gezahlt.
2018 trennte sich der Konzern von Aktiva im Wert von 3,5 Milliarden Dollar. Über die nächsten zwei Jahre soll der Verkauf von Unternehmensteilen im Volumen von mehr als 10 Milliarden Dollar abgeschlossen werden. Darunter fallen auch die Verkaufspläne nach der Akquisition von BHP-Aktiva im vergangenen Jahr.
Die BP-Aktionäre sollen für das vierte Quartal eine Dividende von 10,25 Cent je Aktie erhalten. Für den Vorjahreszeitraum hatten sie 10 Cent je Aktie bekommen.
BP geht davon aus, dass die Produktion auf bereinigter Basis in diesem Jahr wegen neuer Projekte über das Niveau von 2018 steigen wird.
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February 05, 2019 02:54 ET (07:54 GMT)
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