Paris (www.anleihencheck.de) - Eine Zentralbank nach der anderen bläst ins gleiche Horn, so Olivier de Berranger, Chief Investment Officer, und Enguerrand Artaz, Fondsmanager La Financière de L'Echiquier.Vor zwei Wochen hätten die Äußerungen von Mario Draghi und die vorsichtige Positionierung der Europäischen Zentralbank die Schlagzeilen beherrscht. Vergangene Woche seien dann in den USA ähnliche Töne zu hören gewesen. Im Anschluss an ein Treffen mit dem Gouverneursrat der US-Notenbank FED habe ihr Vorsitzender Jerome Powell zu einer Pressekonferenz eingeladen, auf der - gelinde gesagt - die deutliche Abkehr vom restriktiven Kurs der Geldpolitik der FED bestätigt worden sei. Die Mitglieder des Gouverneursrates würden die Auffassung vertreten, dass der aktuelle Leitzins (Spanne von 2,25 Prozent bis 2,5 Prozent) der wirtschaftlichen Lage angemessen sei und dass die Haltung nach dem Motto "wait and see" eine Anpassung an das wirtschaftliche Umfeld ermögliche. Auch wenn dieser Kurs in Anbetracht der Konjunkturindikatoren bereits vor Monaten angekündigt worden sei, bedeute dies dennoch eine größere Wende. Die FED lasse hiermit durchblicken, dass sie ihre Zinssätze 2019 unter Umständen nicht anheben werde, während sie noch vor einigen Wochen zwei Anhebungen prognostiziert habe. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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