Im Tarifkonflikt der nordwestdeutschen
Stahlindustrie haben am Dienstag rund 1400 Beschäftigte die Arbeit
vorübergehend niedergelegt. Betroffen waren nach Angaben der IG
Metall neun Betriebe von Thyssenkrupp
Auch am Mittwoch sind wieder rund 1000 Stahlkocher in Duisburg und Remscheid zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Die Aktionen sollen mit Schwerpunkt bislang in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Tagen auch auf Betriebe in Niedersachsen und Bremen ausgeweitet werden.
Hauptstreitpunkt bei den Tarifverhandlungen ist die Forderung der Gewerkschaft nach Einführung eines Urlaubsgelds von 1800 Euro, das in freie Tage umgewandelt werden kann. Außerdem fordert die IG Metall für die rund 72 000 Beschäftigten der nordwestdeutschen Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen sechs Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben noch kein Angebot vorgelegt.
In dem Tarifbezirk wird für die große Mehrheit der deutschen Stahlkocher verhandelt. Separate Gespräche werden jeweils im Saarland sowie für die Beschäftigten im Osten Deutschlands geführt./uta/DP/stk
ISIN DE0007500001 DE0006202005 LU1598757687
AXC0244 2019-02-05/14:48